Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 12 Stunden
Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 12 Stunden 50 Minuten
In einem großen Topf die Milch mit Butter aufkochen. Mohn unter ständigem Rühren mit einem Holzlöffel hineinstreuen. Honig, Rum, Amaretto, Zimt, Rosinen, Walnüsse und Mandeln (nach Geschmack auch mehr von diesen Zutaten) dazugegeben und bei mittlerer bis kleiner Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen. Dabei immer wieder gut umrühren. Die Mohnmasse sollte die Konsistenz Grießpuddings - nicht zu dünnflüssig - haben. Sollte sie zu dickflüssig/fest werden etwas Milch oder Wasser unterrühren.
In einer großen Glasschüssel abwechselnd Zwieback und Mohn schickten, dabei mit der Mohnmasse beginnen und enden. Es sollten ca. 3-4 Zwiebackschichten sein. Zum Schluss auf der obersten Schicht Kokosflocken und Mandelblättchen dekorativ verteilen. Mit Alufolie bedecken und im Kühlschrank über Nacht ziehen lassen. Im Kühlschrank halten sich die Makowki ca. 1 Woche.
Tipps: Den Mohn kann man sich in Reformhäusern oder Bäckereien mit eigener Backstube mahlen lassen. Es gibt in Reformhäusern auch spezielle Mühlen für Ölsaaten (Mohn, Sesam, Leinsamen) zu kaufen. Fertiger Mohnback ist nur ein durchschnittlicher Ersatz.
Falls Kinder mitessen, den Alkohol dann auslassen und stattdessen nach Geschmack einige Tropfen Bittermandelöl zugeben.
Kommentare
Wir kommen aus Schlesien und Makówki dürfen auf dem Weihnachtstisch nicht fehlen. Zu den Kommentaren die ich hier gelesen habe muss ich was ergänzen. Makówki macht man nicht mit Alkohol. Zuerst weil man in Polen am 24.12 kein Alkohol trinken drittens weil Kinder auch mitgegessen haben. Wenn man traditionelle Makówki machen möchte gehört da auch kein Obst. Mit Walnüssen wird es nur dekoriert. Der gemahle Mohn wird nicht gekocht nur mit heißem Wasse übergossen. Warum mit wasse? Den Tipp hat mir meine Oma gegeben. Wenn man es mit Milch macht sind Makówki nicht so lange haltbar. Jeder kann es selber entscheiden natürlich wie man es macht.
Hallo, vorweg: das Makowki meiner Schwiegermutter ist trockener, sagt mein Mann, aber dieses ist prima. Es ist ja immer etwas schwierig etwas nachzukochen, was die Eltern immer gemacht haben, daher ist es schon ok, wenn es anders ist, so lange es trotzdem prima schmeckt. Ich habe weder Walnüsse noch Kokosraspeln noch Alkohol verwendet. Anstatt Zwieback gab es altes Weißbrot. Beim nächsten mal werde ich das Brot in kleine Würfel schneiden, denn uns gefallen diese Schichten Brot nicht so gut, die ziehen sich so seltsam beim essen, kennen es auch nicht so. Viele Grüße und ein frohes neues Jahr!
Erstmal sorry an alle Schlesier. Ich habe keine schlesischen Wurzeln, wollte aber eine Speise mit „Mohn- satt“, daher wollte ich es einfach so im Alltag machen, ohne Weihnachten. Sehr lecker!! Mandeln und Kokos sind m. E. nicht nötig, aber an Rosinen und Walnüssen sollte man nicht sparen. Es wird auch mehr Milch benötigt als angegeben, sonst wird die Masse zu trocken. Vielleicht variiert das auch je nach Mohn. Ich verwendete Dampfmohn aus dem Bioladen, also gemahlenen Blaumohn. Zusammen mit Saisonobst (heute eine Apfelsine) und etwas kalte, flüssige Sahne vor dem Verzehr drüber: das war ein sehr leckeres (wenn auch sündiges) Frühstück und äh, Nachmittagssnack... Mach ich bestimmt wieder!
hallöchen, so ungefähr mache ich auch die makowki.köstlich
wollte, hatte ich noch viele Brötchen übrig, als die Mohnmasse verbraucht war. Statt Rumrosinen habe ich Trockenfrüchte verwendet, die ich zur Herstellung meines Weihnachtslikörs mehrere Wochen in Weinbrand eingelegt hatte. Vielen Dank für das schöne Rezept!
hallo! wie soll man das denn essen? so aus der schüssel? oder wird das dann, wenns fertig ist, umgedreht und aus der schüssel geklopft und in stücke geschnitten? lg, briggi
Makówki ist das beste was es gibt. Ich Liebe sie. Auch meine Mutter macht sie Traditionsmässig jedesmal zur Weihnachten. Ich kanns nur jedem empfehlen. Sehr lecker.
Meine Mutter bereitet Makowki auch immr Weihnachten, durch dieses rezept kann ich es nun auch nachkochen. Es ist übrigens saulecker. Kann es nur jedem empfehlen.
Da habe ich mich wohl vertippt: Zwieback kann man durch MILCHbrötchen (und nicht Mohnbrötchen) oder Hefezopf ersetzen.
Kenne ich von meiner Schwiegermutter, sehr lecker! Schmeckt auch sehr lecker, wenn man es mit etwas Milch oder Sahne ißt! Gruß Anwi