Die Zubereitungszeit dauert nicht länger als bei gekochtem Spargel, nur die Garzeit ist länger. Jedoch wird man dafür entlohnt, denn vom Geschmack ist er deutlich kräftiger, da das Aroma nicht verkocht wird, sondern der Spargel in seinem eigenen Saft gart.
Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 180 Grad) vorheizen.
Den Spargel waschen, schälen und die Spargelenden abschneiden. Den Spargel, die dickeren Stangen zuerst, in eine Auflaufform legen. Zucker, Salz und Pfeffer darüber streuen und den Spargel mit dünnen Butterscheibchen belegen. Mit etwas Wein beträufeln. Die Auflaufform komplett mit Alu-Folie verschließen und auf die mittlere Schiene im Backofen schieben. 60 Minuten garen, dann sind selbst die dicksten Stangen durch. Wenn man den Spargel mit etwas mehr Biss mag, nur 30 Minuten garen.
Den Rest der Butter in einem Topf schmelzen, mit der entstandenen Spargelbrühe aus der Auflaufform, etwas Zitronensaft und Schnittlauch vermischen und dieses Sößchen beim Servieren über den Spargel geben.
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Kommentare
Anstelle des Weines koche ich die Schalen vorher aus. Mit dem Sud überziehen ich die Spargel. Sehr lecker. Und den Wein trinken wir dann dazu ... ;-) Sorry - unten fehlte ein halber Satz...
Ich habe dieses Rezept genau so nachgekocht. Es war hervorragend. Meine Frau war auch schwer begeistert. Gibt es gleich morgen noch einmal.
Ich persönlich mochte ihn nicht sonderlich. Durch den Wein und die Zitrone war er mir definitiv zu sauer. Also Wein und Zitronensaft weglassen.
Heute nachgemacht, erstaunlich gut. Und irgendwie habe ich Gefühl weniger Zeit in der Küche verbracht habe. Das ist jedoch Unsinn, vermute ich.😉 Danke für die Anregung
Bei uns gab es zum ersten Mal Spargel aus dem Backofen - und nicht zum letzten Mal! Er schmeckt einfach lecker und sehr aromatisch. Vielen Dank für das Rezept!
Für mich schon seit Jahren die einzig wahre Spargelzubereitung Knuffi
Moin, hatten die Woche 3 x Spargel, 2 x gekocht, 1 x aus dem Ofen nach diesem Rezept. Ich muß ehrlich sagen: kann den Hype net verstehen. Wir hatten ein Kilo Spargel, mit Wein "beträufelt" (eher üppig), mit Butter belegt (nicht zu knapp) etc. Nach 30 Minuten waren unsere eher dünnen Spargelstangen fast Matschepampe - was ich niemandem anlaste. Bei diesem "Rezept" kommt es gehörig auf die Dicke der Stangen und die Eigenschaften des Ofens an. Jedoch war bei uns nach 30 Minuten kein Kochsud mehr vorhanden (trotz üppiger als im Rezept beigegebener Portionen Wein und Butter). Wir haben kurzfristig eine Salbeibutter gebastelt. Das ist eher eine Idee als ein Rezept. Schlußendlich: für mich schmeckt der gekochte Spargel mehr nach Spargel und leckerer.
Hallo, wenn man sich wirklich an die Mengenangaben im Rezept hält, dann bekommt man keine Matschepampe, sondern tatsächlich Spargel, der so geschmacksintensiv ist, dass man selbst auf Soße und Schinken verzichten möchte. Probier es doch vielleicht noch einmal mit den hier angegebenen Angaben aus. Der Spargel soll ja auch gar nicht groß im Kochsud liegen und wenn du die Alufolie gut drumherum wickelst, so dass auch nicht die ganze Flüssigkeit verdunsten kann, dann klappt das wirklich ausgezeichnet und der Spargel wird weder matschig noch trocken. Viele Grüße und noch eine schöne Spargelzeit.
Hallo Lucy, Spargel im Backofen sollte eigentlich wenigstens 1,5 cm Durchmesser haben oder du planst eine kürzere Garzeit ein! Deshalb fühle ich immer den Spargel, denn ich mags mit ein bischen Biss.
Hi Anja, meinst Du jetzt, daß 1 Kg zu wenig ist (Rezept = 1,5 kg) ? Das Rezept sollte doch auch übertragbar sein, wenn z.B. eine Einzelperson sich 1 Pfund zubereiten möchte. Bei den übrigen Mengenangaben (Wein,Butter) habe ich sogar übertrieben, aber nach 30 min. war kein Sud übrig. Der Ofen - Gasherd, Stufe 4, 175 Grad - war auch nicht zu heiß. Alufolie doppelt und fest verschlossen. Deswegen sagte ich ja schon: daß der dünne Spargel nach 30 min. Matsch war, laste ich niemandem an. Wenn man das öfter macht, hat man das im Gefühl. Gibt ja auch viele hier, die schreiben, daß ihr Spargel nach 60 min. noch nicht durch war. Man muß da wohl experimentieren. Deswegen möchte ich das "Rezept" auch gar nicht kritisieren. Mir hat am Ende der Geschmack nicht so gut gefallen wie erhofft. Vielleicht probiere ich es nochmal, aber ohne Wein. Ich glaube, ich mag es lieber pur. Dir und allen eine schöne Spargelzeit !