Gebratene Ente, klassisch und knusprig


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lecker mit Rotkohl, Kartoffeln und Sauce

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60 Min. normal 01.07.2010



Zutaten

für
1 Ente(n), frisch oder TK (ca. 2800 g)
2 Äpfel, süßsäuerlich (z. B. Boskoop)
1 Pck. Backpflaume(n), entsteint
1 Glas Rotkohl
Rosmarin
Thymian
Majoran
Salz und Pfeffer
etwas Zucker
1 kg Kartoffel(n)
etwas Mehl
1 Zwiebel(n)
etwas Griebenschmalz oder Butterschmalz oder Margarine
etwas Butter
2 Lorbeerblätter
Preiselbeeren aus dem Glas

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 1 Stunde Ruhezeit ca. 6 Stunden Koch-/Backzeit ca. 2 Stunden Gesamtzeit ca. 9 Stunden
Die Tiefkühlente auftauen lassen. Das Auftauwasser unbedingt abgießen und nicht weiter benutzen. Den Bürzel entfernen, weil dort die gelblichen Fettdrüsen sitzen. Die müssen raus, sonst wird das Fleisch bitter. Könner schneiden auch nur die Fettdrüsen raus. Vom Halslappen auch den größten Teil entfernen.

Die Ente nun gründlich unter fließend kaltem Wasser von innen und außen waschen. Abtropfen lassen, aber nicht trocken tupfen. Falls sich innen noch Reste der Innereien befinden, entfernen und die Ente nochmal ausspülen.

Die Ente von innen und außen mit Salz, Pfeffer, ordentlich Rosmarin, Majoran und Thymian würzen. Einen oder je nach Größe zwei Äpfel waschen, in die Ente stecken, dann gut 1 - 2 Handvoll der Backpflaumen dazugeben. Die Ente zunähen oder mit Rouladennadeln verschließen. Über Nacht oder mindestens 6 Stunden ziehen lassen.

Am nächsten Tag den Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze, Umluft: 180 °C) vorheizen. Die Ente auf dem gefetteten Backblech oder besser im großen Bräter mit einem Schlag Schmalz oder Margarine für ca. 2 Stunden in den Ofen stellen.

Zwischendurch immer wieder mit dem eigenen Bratfett begießen. Mit einer Rouladennadel zwischendurch einpieksen, damit das Fett rauslaufen kann. In der letzten halben Stunde nicht mehr einpieksen und begießen, damit die Haut schön knusprig wird.

Die Ente dann auf einem extra Blech wieder in den Ofen stellen. Kurz vor dem Servieren mit der Geflügelschere in Stücke schneiden, den Apfel und die Backpflaumen auf einen extra Teller geben. Kann man mitessen, schmeckt lecker! Der Bratensatz vom anderen Blech bzw. Bräter wird noch für die Sauce gebraucht!

Als Beilage schmecken einfache Salzkartoffeln. Die geschälten Kartoffeln am Essenstag ca. 20 Minuten in Salzwasser gar kochen.

Für den Rotkohl die Zwiebel schälen, würfeln und in etwas Butter glasig anschwitzen. Den Rotkohl aus dem Glas etwas abtropfen lassen, dann zugeben. Einen halben Apfel fein würfeln und mit zwei Lorbeerblättern ebenfalls reingeben.

Den Rotkohl mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen und wenn es geht, lange schmoren lassen. Er schmeckt am nächsten Tag noch besser, ist also gut vorzubereiten! Ein Löffel des Entenfetts macht den Kohl zwar nicht WW-tauglich, aber leckerer!

Für die Sauce das Fett der Ente zu 3/4 abgießen. Den Bratensatz mit etwa 1 Liter warmem Wasser aufgießen und etwas anlösen, also abkratzen, z. B. mit einem Schneebesen oder Holzkochlöffel. Durch ein feines Sieb in einen extra Topf gießen und aufkochen lassen.

Ca. 250 ml kaltes Wasser mit Mehl verquirlen, bis es dickflüssig wird. Am besten einen Schneebesen benutzen, es sollten keine Klümpchen entstehen! Das Wasser-Mehl-Gemisch zum Andicken der Sauce langsam mit dem Schneebesen in den Bratensatz rühren. 5 Minuten aufköcheln lassen. Mit den o. g. Gewürzen abschmecken. Sind Klümpchen da, kein Problem: Nochmal durch ein feines Sieb geben.

Zum Fleisch gibt es bei mir auch noch einen Klecks Preiselbeeren aus dem Glas, wer mag.

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cguenthner

Tolles Rezept. Allerdings tue ich mich mit Angaben, wie "etwas", "reichlich" und "ein wenig" schwer.

18.05.2023 12:16
Antworten
Nordlicht-drea

Mega lecker 5*****

27.12.2022 20:42
Antworten
moppel292

Tolles Rezept, einfach ,es hat wunderbar geschmeckt. Einfach Klasse *****

03.12.2022 17:48
Antworten
Gaby11111

Von mir gibt es 5 Sterne ! Habe genau nach Rezept gekocht, und die Ente schmeckte köstlich, danke !!!

25.12.2021 16:02
Antworten
Stine277

Bei uns wird die Ente erst einmal mit Äpfeln und Beifuß gefüllt , mit Salzwasser und einigen Möhrenstücken in den Backofen geschoben , diesen anstellen und nach spätestens einer Stunde das erste Mal gedreht. Das mache ich mehrmals und immer wieder mit dem Bratfett begießen. In der letzten viertel Stunde dann nur mit Salzwasser bepinseln, damit die Haut schön kross wird. Als Faustformel für die Bratzeit habe ich mir gemerkt : für das erste kg benötigt man 1,5 Stunden, für jedes weitere Pfund dann 0,5 Stunden dazu. Bei 2,5 kg macht das also 3 Stunden Bratzeit. Und lieber etwas mehr Zeit einplanen sls das alle schon am Tisch sitzen und mit dem Besteck klappern.

19.12.2021 19:15
Antworten
gunther3976

von mir nur drei sterne. nicht wegen der ente - die ist gut. aber wieso rotkohl aus dem glas??? wenn schon fertigware, dann tk. oder kurz und schnell frisch und lecker machen (der rotkohl köchelt neben der zeit vor sich hin in der die ente im ofen ist). bisschen apfel drin, etwas orangen- und zirtonensaft, zimtstange...usw. das ist um klassen knackiger und leckerer als die labberfäden mit nicht mehr authentisher farbe aus dem glas. zur sauce: hals, magen, herz von den innereien mitbraten, nachher daraus den fond ziehen, zur sauce aufmontieren. und die leber auf kleiner flamme extra braten in ein wenig schalotten, etwas portwein, pfeffer und salz. auf einen toast und schon ist auch eine kleine vorspeise fertig. also: nicht alles nur ganz einfach machen. deshalb etwas abgewertet, sonst wären es vier sterne.

17.09.2011 12:07
Antworten
Anja0406

Lieber Gunther, danke für Deinen Kommentar. Es handelt sich bei diesem Rezept um einen VORSCHLAG. Dieser ist natürlich jederzeit abwandelbar oder erweiterbar. Sicherlich kann man, wenn man Zeit und Spaß daran hat, vom Rotkohl raspeln bis zum Fond der Sauce usw. alles selbstmachen. Das war hier aber nicht meine Ambition. Sicherlich freut sich der ein oder andere über eine etwas einfachere Herstellung....daher auch hier ein Rezept als komplette Hauptmahlzeit. Die einzelnen Bestandteile des Rezeptes wie Rotkohl, Sauce oder z.B. auch Herstellung von Kartoffelklößen kann man sich auch aus den Rezeptdatenbanken heraussuchen, da gibt es sicherlich gehobenere Varianten, nur wie gesagt, das war nicht Sinn DIESES Rezeptes, daher ist die Bewertung für mich nicht ganz nachvollziehbar... Nichts für ungut. Gruß Anja

20.09.2011 13:23
Antworten
moduinne

Ich mach meine Ente genau so. Du schreibst, die Ente ist gut (genau das hier eingestellte Rezept), aber vergibst nur 3 Sterne? Alles andere ist "Zuckerl" für diejenigen, die nicht wissen, was sie dazu kochen sollen (ansonsten bestimmt eigenes Rezept oder Datenbak). Ich versteh deine Punktevergabe nicht, sorry. Für mich ein Entenrezept, so wie es für mich sein sollte!!!

22.12.2013 00:33
Antworten
Anja0406

Danke moduinne, das sah ich ja genau wie Du, tut aber gut es nochmal zu hören ;-)

08.01.2014 22:21
Antworten
Frank_E_Meyer

Das Rezept heißt: "Gebratene Ente, klassisch und knusprig" Ich hab es heute nach gekocht und es wird mir und meinen Gästen sicher super schmecken. Volle Punkt(Stern)zahl erreicht. ;) Wenn du hier den Rotkohl bewertest, ob der nun frisch oder aus dem Glas ist oder frisch, ist so was von am Thema vorbei. :( Natürlich gibt es Leute, die wie du anscheinend viel Zeit haben und sich die Arbeit machen und den Rotkohl frisch zubereiten. Ist ja jedem selbst überlassen womit er seine Zeit verschwendet, aber deshalb Punkte(Sterne) Abzug? Warum es sich NICHT einfach machen und den Rotkohl aus dem Glas verwenden? Also ich hab heute am Heiligabend wichtigeres zu tun als Rotkohl zu raspeln. WEN interessiert der Kohl wenn ein leckerer Braten vor einem steht? ;)

24.12.2016 17:05
Antworten