Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Teig:
Das Mehl und 1 Prise Salz in eine Schüssel häufen. In die Mitte eine Mulde drücken. Hefe hineinbröckeln, mit etwas Milch, 1 TL Zucker und Mehl vom Rand verrühren. Mit etwas Mehl bestäuben. Zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. Die Butter in der übrigen Milch zerlassen. Mit Ei, Zitronenschale und restlichem Zucker in die Schüssel geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt 1 Stunde gehen lassen.
Belag:
Für den Mohnbelag die Milch aufkochen. Mohn und 100 g Zucker hineingeben und aufkochen lassen. Topf vom Herd nehmen und den Mohn quellen lassen.
Für die Quarkcreme Eigelb, Quark, Sahne und 80 g Zucker verrühren. Eiweiß steif schlagen und unterheben. Die Creme mit Zitronenschale und -saft abschmecken.
Pflaumenmus mit etwas Zimt würzen.
In einer Schüssel das Mehl und den restlichen Zucker mischen. Butter dazugeben und alles zu Streuseln verkneten.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Ein Backblech fetten.
Den Teig durchkneten und auf dem Backblech ausrollen. Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Die Mohnmasse, die Quarkcreme und das Pflaumenmus abwechselnd darauf klecksen. Zum Schluss die Streusel darüber streuen. Den Kuchen 30-40 Minuten backen.
Kommentare
Hallo, super Rezept:) hat alles gut geklappt beim nachbacken und mein Onkel aus dem Böhmischen war begeistert .
Danke für das Seelenfutter-Rezept! Es kommt der Machart meiner sudetendeutschen Mutter und der einst alt-österreichischen Großmutter ziemlich nahe. Zusätzlich hatten wir noch stückige Marillenkonfitüre (mit Zitronensaft oder Marillenlikör geschmeidiger gemacht) und auf der gröbsten Reibe geraffelte Äpfel dabei, die mit Zitronensaft, Zucker und Zimt angemacht waren. (Heutzutage würde ich den Äpfeln noch ein paar - in deren Saft eingeweichte - Korinthen und - Sakrileg - ein paar Chili-Flocken spendieren) Hauptsächlich bestand die Kunst darin, mit den Teelöffeln möglichst kleine Klecksel abzusetzen. In gleicher Folge, in jeder neuen Reihe jedoch um eine sinnvolle Strecke versetzt. So daß - nur als Beispiel - Pflaumenmus nie-nicht an Pflaumenmus stoßen möge. Warum der Aufriß? Damit auf jedem Stück von allem etwas sein sollte, bestand meine Mutter stets darauf, daß der Belag vorm Bestreußeln wie ein geometrisch gemustertes Sakralbau-Mosaik auszusehen hätte. Mein Einwand, daß das Muster unter den Streußeln verborgen sein würde, war ihr Jacke. Zu wissen, daß es "gut gemacht" sei, war ihr wichtiger. Riesenflatschen wie auf manch Foto zu sehen, wären bei ihr für "Schlesische Kolatschen" durch gegangen. Bei denen ist auch gewährleistet, daß jedes Teilchen etwas von jedem abbekommt.
Hallo Sehr gutes Rezept und ein perfektes Backergebnis. Lieben Gruß baumkuchen1
Habe diesen Kuchen mit Backpulverteig gemacht, weil mir Hefeteig zu umständlich war. Das werde ich das nächste Mal aber anders machen. Ansonsten ist das Rezept sehr gut, relativ einfach und es schmeckt auch gut.
Hallo, ich backe ihren supertollen Kleckselkuchen schon zum zweiten Mal, ich bin total begeistert!!!! Ich kenne diesen Kuchen aus Kindheitstagen, den hat meine Oma immer gemacht, ich gebe aber noch Apfelmus mit drauf, so kenne ich ihn!! Vielen lieben Dank!!! Jetzt kann ich wieder mal Kind sein, dank ihres Rezeptes!!!! MMMHHHH LECKER!!!! LG Sylvia