Kaninchen mit Schmorkohl


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Rezept nach der Uroma

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60 Min. normal 26.05.2010



Zutaten

für
1 Kaninchen oder entsprechende Menge Kaninchenteile
1 Weißkohl
2 Zwiebel(n)
Margarine
Zucker
Essig
1 Liter Buttermilch, evtl. mehr
6 Scheibe/n Frühstücksspeck (den mit dem Fettrand), nach Bedarf mehr
2 Lorbeerblätter
Knochen vom Kasselerbraten oder Kotelett
Salz und Pfeffer
n. B. Saucenbinder, dunkel

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 1 Stunde Ruhezeit ca. 2 Tage Gesamtzeit ca. 2 Tage 1 Stunde
2 Tage vorher das Kaninchen zerteilen, waschen und in Buttermilch einlegen. Es muss ganz von der Buttermilch bedeckt sein. Kühl stellen.

1 Tag vorher die Brühe für die Sauce kochen. Aus den nicht zu verwertenden Kaninchenteilen eine Brühe kochen mit den beiden Lorbeerblättern, einer Zwiebel und Wasser. Man kann natürlich auch etwas von den "guten" Teilen zum Brühe kochen verwenden, dann einfach mehr Kaninchenteile kaufen. Meine Oma macht immer noch eine andere Brühe für die Sauce zusätzlich zur Kaninchenbrühe. Sie kocht Kasselerknochen ab. Die sieht dann aus wie klares Wasser, gibt aber der Sauce einen leicht salzigen Geschmack.

Am Zubereitungstag die Kaninchenteile aus der Buttermilch nehmen, waschen, trocken tupfen und rundherum salzen und pfeffern. Einen Kochlöffel voll Margarine in einen Bräter geben und den Herd auf höchste Stufe einstellen. Alle Kaninchenteile von allen Seiten scharf anbraten, dann zudecken und bei 180°C schmoren, dabei alle 10-15 Minuten mit der Flüssigkeit, die beim Schmoren entsteht, übergießen bzw. bepinseln. Nach 20 Minuten den Deckel entfernen, sonst werden die Teile nicht braun. Wenn sie zu dunkel werden, den Deckel wieder halb auflegen. Wenn das Fleisch braun und gegart ist, dann auf jedes Teil ein oder zwei Scheiben Frühstücksspeck legen und den Bräter wieder in den Ofen schieben. Wenn die Kaninchenteile wieder etwas angeschmurgelt sind, mit der vorher aus Kaninchenresten gekochten Brühe und der aus Kasselerknochen gekochten Brühe ablöschen, und den Bratsatz lösen. Die Sauce abschmecken und nach Belieben mit dunklem Saucenbinder andicken.

Während das Kaninchen brät, den Kohl zubereiten: Die äußeren Blätter und den Strunk entfernen und den Kohl in zarte dünne Streifen schneiden. In einem großen Topf einen Kochlöffel voll Margarine erhitzen. Zunächst zwei Hände voll Kohl in den Topf geben, leicht salzen, wieder zwei Hände voll Kohl in den Topf, salzen und so fort, bis aller Kohl im Topf ist. Den Herd auf höchste Stufe stellen und den Topf zudecken. Der Kohl soll etwas bräunen, aber nicht verbrennen. Immer wieder umrühren. Wenn sich zu Beginn etwas Flüssigkeit angesammelt hat, diese abgießen und aufheben(!). Sobald der gesamte Kohl überall etwas angebräunt ist, den Herd auf Mittelhitze schalten und die aufgefangene Flüssigkeit wieder dazugeben und rühren, so löst sich der Bratsatz vom Topfboden und verbindet sich wieder mit dem Kohl, der wird nun beige-braun.

Wenn der Kohl fertig gegart ist, den Herd ausschalten und den Kohl mit Salz, Zucker und Essig mild abschmecken, er soll nur ganz leicht „im Abgang“ säuerlich schmecken. Zugedeckt auf der ausgeschalteten Herdplatte lassen, bis das Kaninchen fertig gegart ist.

Dazu gibt es bei uns Kartoffelklöße.

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lepilemur

Meine Oma meinte es mache das Fleisch zarter. Ich habe es aber noch nie ohne Einlegen versucht.

29.12.2012 18:42
Antworten
meupel

Hallo lepilemur, welchen Effekt hat denn das Einlegen in Buttermilch? VG meupel

19.12.2012 21:25
Antworten