Mein wandelbares Grundrezept für Babybrei


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Gemüse-Kartoffel-Breichen zum Mittag

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30 Min. simpel 26.04.2010 128 kcal



Zutaten

für
1 kg Gemüse, z. B. Pastinaken, Hokkaidokürbis, Karotten, Kohlrabi, Zucchini, Blumenkohl
500 g Kartoffeln, mehligkochende
Pflanzenöl, hochwertiges (z. B. Rapsöl)

Nährwerte pro Portion

kcal
128
Eiweiß
5,01 g
Fett
3,86 g
Kohlenhydr.
17,62 g

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 30 Minuten Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten Gesamtzeit ca. 50 Minuten
Dieses Rezept ist als Mittagsbrei für das Baby ab dem Beginn der Breikostzeit geeignet. Es ist so wandelbar, dass es lange Zeit angewendet und an die neuen Bedürfnisse des Kindes angepasst werden kann.

Wird das erste Mal Mittagsbrei gegeben, den Brei schrittweise einführen: zunächst nur das Gemüse pur in wenigen Löffeln füttern und die Menge nach und nach steigern. Erst nach einer Woche die Kartoffeln dazugeben, nach einer weiteren Woche das Öl.

Ich empfehle die Verwendung von Zutaten aus biologischem Anbau. Für kleinere Babys zunächst immer nur eine Gemüsesorte verwenden. Ist das Kind mit den Gemüsesorten vertraut, kann man die Sorten auch kombinieren. Einfach ausprobieren, was das Kind mag. Achtung, einige Kinder reagieren auf Karotten mit Verstopfung!

Das Gemüse gründlich putzen, schälen, waschen und in Würfel schneiden. Mit wenig Wasser im geschlossenen Topf bei niedriger Temperatur dünsten, bis das Gemüse weich ist (je nach Sorte 10 bis 20 Minuten). Gleichzeitig die Kartoffeln mit Schale gar kochen, ebenfalls etwa 20 Minuten. Die gekochten Kartoffeln pellen.

Das gekochte Gemüse mit einem Mixstab und einem Teil der Kochflüssigkeit fein pürieren. Bei Bedarf weitere Kochflüssigkeit oder abgekochtes Wasser dazugeben, bis die Konsistenz gefällt.

Die Kartoffeln nicht pürieren, sie werden sonst kleisterig! Statt dessen durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit einer Gabel zerdrücken und anschließend durch ein Sieb streichen. Das macht Arbeit, lohnt sich aber am Anfang, damit das Breichen schön fein wird. Anschließend die Kartoffeln zum Gemüsebrei geben, gut untermischen und eventuell noch etwas Flüssigkeit hinzugeben.

Den Brei in kleinen Portionen einfrieren. Gut geeignet sind kleine Plastikbecher (z.B. von Nuby in zwei Größen erhältlich). Reste kann man prima in Eiswürfelbehältern einfrieren - dann hat man ganz kleine Mengen, um die Portionen bei besonders großem Hunger zu ergänzen.
Am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen (oder mal im Wasserbad, wenn es schnell gehen muss). Vor dem Erwärmen einen Esslöffel hochwertiges Pflanzenöl zur Portion Brei hinzufügen.

Abwandlung: ist die Zugabe von Fleisch erwünscht, kann zwei- bis dreimal in der Woche nach dem Auftauen Rind oder Huhn aus dem Babyglas dazugegeben werden. Ein Babyglas auf zwei bis drei Portionen verteilen.

Hat das Kind die ersten Zähnchen, kann man es Schritt für Schritt an etwas groberes Breichen heranführen. Dafür zunächst das Gemüse nicht mehr ganz so fein pürieren oder durch die größere Lochung der Flotten Lotte passieren. Kommt das Kind damit gut zurecht, die Kartoffel nur noch mit der Gabel zerdrücken und so untermischen.

Schließlich kann dem Brei auch sehr weich gekochter Rundkornreis in kleinen Mengen zugegeben werden (am besten nach dem Auftauen vorsichtig untermengen und die Menge dann von Tag zu Tag steigern); später auch kleine Nudeln.

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Superkoch-kathimaus

Super grundrezept, ich mache je nach Obst bzw Gemüse etwas muttermilch mit rein, so essen es meine Kids am liebsten und ich denke es erleichtert die Umstellung zusätzlich, Lieben dank, Gruß kathi

12.01.2020 19:58
Antworten
Taffy_Simo

Super toll erklärt. Da bleiben keinen Fragen offen. Top!

06.03.2019 16:22
Antworten
as2460

Super erklärt und toll beschrieben. vielen Dank, werde es gleich ausprobieren.

27.05.2018 13:54
Antworten
Gelöschter Nutzer

Super Rezept und ganz einfach, meiner kleinen Enkelin hat es sichtbar geschmeckt. LG Omaskröte

14.05.2017 20:03
Antworten
nicolle2606

Ich bin durch Zufall auf das Rezept gestoßen. Genauso sind meine Kinder vor 10 und 12 Jahren an feste Nahrung herangeführt worden. Für die passende Konsistenz und gewohnten Geschmack hab ich Muttermilch dazu gemischt.

27.04.2017 20:33
Antworten
FeueruFlamme2010

Hallo! Vielen Dank für das Rezept. Uns steht der erste Brei noch bevor. Wie würde man die klitzekleinen Breiportionen am Anfang denn am schonendsten erwärmen? Mikrowelle soll schädlich sein und 2 TL im Wasserbad zu erwärmen scheint mir umständlich - bzw. so kleine Gefäße habe ich einfach nicht. Wie habt Ihr das gemacht? Liebe Grüße

27.09.2010 17:39
Antworten
Familie_Walther

Hallo, ich habe die kleinen Miniportionen anfangs tatsächlich im Wasserbad erwärmt. Dazu habe ich eine ganz kleine Küchenschüssel genommen. Sehr gut machen sich auch die kleinsten Breigläser, in denen zum Beispiel Apfel pur verkauft wird (125 Gramm, glaube ich). Ich habe aber bald festgestellt, dass so ein Wasserbad für das Breierwärmen wirklich Energieverschwendung ist. Daher habe ich nach einer Weile einen Babykostwärmer gekauft, einen ganz einfachen für 15 EUR. Macht sich prima, geht schnell und unkompliziert, nachher wollte ich ihn nicht mehr missen. Hierfür eignen sich auch die kleinen (später großen) Breigläser. Ich wünsche Euch ganz viel Spaß bei den ersten Breiversuchen. Erzähl dann mal, wie es war!

27.09.2010 18:09
Antworten
FeueruFlamme2010

Vielen Dank für die prompte Antwort. Werde ich so machen. Viele Grüße

28.09.2010 16:47
Antworten
FeueruFlamme2010

Habe nun diverse Breichenversuche hinter mir und erhitzte tatsächlich, wie empfohlen, im Wasserbad. Bevor ich die "Zutaten" (Gläschen, Löffel, Öl) hole, werfe ich den kleinen Wasserkocher (0,5l) an. Das geht sehr schnell und ist fertig, wenn alles beisammen ist - ist auch energiesparend. Dann hat mein Göga aus Junggesellenzeiten noch einen Minitopf, der sogar für Saucen zu klein ist. Darin kommen Gläschen und heißes Wasser. Binnen kurzem ist der Brei unter Rühren auf 37Grad erwärmt. Habe sogar einmal ein Breichen in der großen "Tasse" einer Thermoskanne erwärmt. Geht also auch unterwegs zur Not. Mittlerweile ist sogar das Füttern nicht mehr so chaotisch, und es landet das meiste im Mund, nicht in Nase und Ohren... ;-) Vielen Dank noch einmal für Rezept und Tips. Viele Grüße, Feuer&Flamme

16.12.2010 14:04
Antworten
Gelöschter Nutzer

Super ! Mein Sonnenschein liebt diesen Brei ! Tip kleine Sternchen Suppennudeln statt Kartoffeln ! Viel besser gesünder und billiger als die gekauften Breie ! Schließlich weiß man ja jetzt was drinne ist ! Liebe Grüße

25.08.2010 11:24
Antworten