Arbeitszeit ca. 40 Minuten
Ruhezeit ca. 2 Tage
Gesamtzeit ca. 2 Tage 40 Minuten
Den Schinken säubern und gründlich von evtl. vorhandenen Borsten befreien.
In einem großen, tiefen Topf alle Zutaten bis auf 0,5 l Honig und die Abschlussgewürze (Salz, Pfeffer und Kümmel) aufkochen und lauwarm abkühlen lassen. Dann in einen noch größeren Topf oder Wäscheeimer den Schinken mit der Schwarte nach unten legen und die Glühweinbeize darüber gießen. Mit einem Brett und einem Stein beschweren, sonst treibt der Schinken durch das Fett unter der Schwarte wieder auf. Gut verschließen, so dass der Schinken vor Schmutz, Ungeziefer und evtl. Haustieren geschützt ist. 48 Stunden an einen kalten Ort (Keller, Balkon im Winter) stellen.
Einen sehr großen Topf auf den Herd stellen und den Schinken mit der Schwarte nach oben hineinlegen. Den abgeseihten Sud darüber gießen und 4 Stunden auf kleiner Flamme kochen. Das kann man schon am Vortag machen. Dann erkalten lassen und das gestockte Fett abschöpfen. Das Rotweinschmalz kann in einem Töpfchen aufbewahrt werden und für andere Rezepte oder als Brotaufstrich verwendet werden.
Das Rohr auf 130 Grad aufheizen. In der Zwischenzeit den Schinken aus dem Sud nehmen. Honig, Salz, Pfeffer und Kümmel vermischen und den Schinken gut damit einstreichen. Nun ca. 2 Liter des Suds in ein tiefes Schmorgefäß (Bratenblech, Bräter) geben, den Schinken darauf setzen, die Schwarte mit einem Stanleymesser rautenförmig einschneiden und 2 Stunden ins Rohr geben. 20 min bevor man den Schinken servieren will, vom Bratensaft etliche Löffel abnehmen und über den Schinken gießen, dann die restliche Honigmischung darüber gießen. Temperatur auf 180 Grad erhöhen und den Schinken knusprig braun braten. Man kann die Sauce mit geriebenem Lebkuchen binden.
Als Beilagen passen Serviettenknödel, Rotkohl mit Äpfeln, ganze Zwiebeln in Honigschmalz gegart, Stöcklkraut und/oder Kartoffeln.
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