Carstens Apfel - Ingwer - Dattel - Zimt - Senf
Dieses Rezept wurde posthum eingegeben zur Erinnerung an Diakochs Beteiligung hier bei chefkoch.de
Dieses Rezept wurde posthum eingegeben zur Erinnerung an Diakochs Beteiligung hier bei chefkoch.de
150 g | Senfkörner, gelbe |
50 g | Senfkörner, braune |
600 ml | Apfelsaft, auf 200 ml reduziert (also dreifach konzentriert) |
150 g | Dattel(n) |
1 Stange/n | Zimt |
300 ml | Essig |
75 g | Zucker |
4 TL | Salz |
1 Stück(e) | Ingwer |
Kommentare
Hallo, ich wüsste gerne was konkret mit Reduzieren gemeint ist. Welche Konsistenz sollte erreicht werden? Um welche Menge sollte reduziert werden. Gibt es Erfahrungen dazu oder evtl. eine konkrete Empfehlung der Rezepteinstellerin?
Wie immer ein sauleckeres Rezept! ich habe wunderbare Datteln geschenkt bekommen- wir freuen uns schon, wenn der Senf richtig ausgereift ist!
Ich würde das Rezept sehr gerne zu Weihnachten verschenken. Könnte mir bitte jemand sagen, wie viele Gläser à wie viel ml das Rezept ergibt? Ich gehe davon aus, dass getrocknete Datteln verwendet werden, richtig? Danke für eure Hilfe!
Ich habe übrigens den Senf über Nacht wie oben angegeben fermentieren lassen. Am nächsten Tag habe ich ihn noch einmal erhitzt und dann heiß in saubere Gläser gefüllt. So hält sich der Senf bei mir ausgezeichnet für längere Zeit.
Was ich bei diesem Rezept absolut erstaunlich fand, ist wie sehr sich der Senf geschmacklich über Nacht veränderte. Beim Kochen war er noch recht scharf. Über Nacht während des Oxidations- und Fermentationsprozesses verschwand die Schärfe völlig. Geschmacklich und von der Konsistenz her ist dieser Senf dem typischen groben, bayrischen süßen Senf recht ähnlich. Zumindest kann man die Geschmacksrichtung so grob einordnen. Insgesamt ist das ein völlig harmonisch-runder Geschmack. Weder Datteln noch Zimt schmecken stark heraus, so daß dieser Senf sehr vielfältig einsetzbar ist und sicher viele Liebhaber finden wird. Er paßt ausgezeichnet zu Käse, Weisswürstchen, und gebratenem Fleisch. Aber auch in Salatsoßen oder als würzende Zutat beim Kochen schmeckt er wunderbar. Beispielweise in Marinaden, Soßen, Füllungen (Rouladen!) Meine Kinder essen übrigens weder Senf noch Ingwer noch Datteln. Diesen Senf haben sie mir jedoch bereits aus dem Topf genascht. Er schmeckt wirklich sehr lecker. :-)
Probiert mal den Senf oder ähnlich leicht süß-saure-scharfe Kombinationen als Beilage zu sehr altem Gouda aus: "Old Amsterdam" z.B. oder zu anderem kräftigen Schnittkäse. Ungewöhnlich lecker!
Würde mich ehrlich gesagt auch interessieren :)
Das Rezept hört sich gut an. Bevor ich es ausprobiere noch ein paar Fragen dazu: - wozu ißt man diesen Senf? - wie lange ist er haltbar? - kann man ihn vor dem Abfüllen noch mal aufkochen lassen, dann verschließen die Gläser besser.
Muss man die Senfkörner vorher in der Pfanne anrösten?