Zutaten
für850 g | Weißkohl, in feine Streifen geschnitten |
60 g | Gänseschmalz, oder Schweineschmalz |
3 | Äpfel, säuerliche, geschält, entkernt, in kleine Spalten geschnitten |
1 | Zwiebel(n), fein gewürfelt |
1 TL | Majoran, gerebbelt |
1 EL | Mehl |
Salz und Pfeffer | |
1 Spritzer | Zitronensaft |
1 Prise(n) | Zucker |
Nährwerte pro Portion
kcal
251Eiweiß
3,35 gFett
15,61 gKohlenhydr.
26,12 gZubereitung
Das Fett heiß werden lassen, Zwiebeln und Apfelstücke darin glasig anschwitzen und den Kohl mit dem Salz dazu geben. Zugedeckt Wasser ziehen lassen und evtl. noch etwas Wasser angießen. Es soll nur wenig Fond entstehen, in dem der Kohl weich geschmort wird.
Vorsicht! Nicht anbrennen lassen.
Wenn der Kohl gar ist, schmeckt man ihn herzhaft süßsauer mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und Zitronensaft ab. Zum Schluss gibt man den Majoran dazu und bindet mit dem angerührten Mehl ab. Noch einige Minuten ziehen lassen.
Das Gericht eignet sich prima zum Aufwärmen.
Meine Schwiegermutter reichte dazu einen Schweinebraten oder Bratklopse.
Meine Schwiegermutter war eine ostpreußische Bäuerin und konnte entsprechend gut kochen. Da ich selbst nur sehr schlecht Schmalz vertrage, nehme ich jetzt statt dessen Pflanzenöl. Aber besser schmeckt es natürlich im Original.
Vorsicht! Nicht anbrennen lassen.
Wenn der Kohl gar ist, schmeckt man ihn herzhaft süßsauer mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und Zitronensaft ab. Zum Schluss gibt man den Majoran dazu und bindet mit dem angerührten Mehl ab. Noch einige Minuten ziehen lassen.
Das Gericht eignet sich prima zum Aufwärmen.
Meine Schwiegermutter reichte dazu einen Schweinebraten oder Bratklopse.
Meine Schwiegermutter war eine ostpreußische Bäuerin und konnte entsprechend gut kochen. Da ich selbst nur sehr schlecht Schmalz vertrage, nehme ich jetzt statt dessen Pflanzenöl. Aber besser schmeckt es natürlich im Original.
Kommentare
Lecker :-) Den Kohl gab es eben zur Entenkeule, habe Spitzkohl verwendet. Die Flüssigkeit hatte ich so weit verkochen lassen, dass die zerfallenen Äpfel genügend Bindung gaben, habe also nicht mehr mit Mehl gebunden. Als Extra gab's eine Prise Kümmel.
Habe den Kohl schon länger nicht mehr gekocht. Jetzt ist er aber wieder dran. Danke für deinen netten Kommentar.
Das freut mich, dass es euch geschmeckt hat. In Ostpreußen hat man gut und vor allem gehaltvoll gegessen. Immerhin mussten die Menschen damals körperlich hart arbeiten.
Habe mich recht genau an's Rezept gehalten und es hat sehr gut geschmeckt.
war lecker ,habs genau nach Rezept gekocht - meine Großmutter ,auch aus Ostpreußen, hat zu Festtagen Sekt zum Weißkohl gegeben ,ohne Majoran und nicht abgebunden ,denn die Flüssigkeit war verdampft .Auch eine tolle Beilage zu Ente oder Gans
Hallo prinzhelmut! Von meiner Schwiegermutter weiß ich, daß in Ostpreußen nichts weggeworfen wurde. Man hat auch mit " Resten " improvisiert. Ich finde sowieso, daß man Rezepte nicht immer 1:1 umsetzen muß. Und geräucherte Forellen sind ja was Feines. Grüße
Ja, leider werden heutzutage bis zu 50% der Lebensmittel weggeworfen, weil die Leute nicht mehr wissen, wie sie Reste verwerten sollen. Mir würde das innerlich weh tun. Wenn immer alles verwertet wird, kann man sich auch ordentliche Qualität leisten..
Habs als Hauptgericht gemacht, mit geräucherten Forellenfilets reingewürfelt. Als Gewürze kamen noch Lorbeer, Tymian und Kümmel dazu. Das Grundrezept ist jedenfalls stimmig.
Schmeckt wie bei meiner Oma. Allerdings geb ich statt Majoran etwas Kümmel dazu. So wird der Kohl auch leichter bekömmlich.
Mit Kümmel wird's bayrisch und mein Königsberger Schwiegervater hätte meine Frau enterbt.