Arbeitszeit ca. 10 Minuten
Gesamtzeit ca. 10 Minuten
Die Holunderblüten nicht waschen, jedoch evtl. vorhandenes Ungeziefer sorgfältig entfernen. Die Zitronen mit heißem Wasser waschen und in dünne Scheiben schneiden.
Zucker und Weinsteinsäure in einem großen Tongefäß vermischen, mit dem Wasser auffüllen und gut umrühren, bis sich Zucker und Weinsteinsäure aufgelöst haben. Dann die Holunderblüten und die Zitronenscheiben hinzufügen. Das Tongefäß mit einem Deckel verschließen. Jeden Tag die Mischung umrühren.
Nach 7 Tagen den Saft durch ein feines Sieb oder Tuch seihen und in Flaschen füllen. Diese sofort verschließen und dunkel aber nicht zu warm aufbewahren. Der Fliederblütensekt ist jetzt fertig, enthält aber nur geringfügig Alkohol.
Je länger er aufbewahrt wird (bis zu 2 Jahren), desto höher wird der Alkoholgehalt.
Kommentare
Hallo Hanne01 oder gerne andere hier mit Ahnung, Du nutzt Weinsteinsäure. Ist es wichtig, sie pur zu verwenden? Im Handel habe ich Backpulver gefunden mit Weinsteinsäure. Darin sind noch Natron und Maisstärke enthalten. Verändert das den Gärprozess? Gäbe es die Möglichkeit als Starter einfach nen Schluck Weißwein zuzufügen oder hat jemand andere Ideen und Alternativen? Ich würde mich sehr über Antworten freuen! Liebe Grüße Elisabeth
Hab ich jetzt schon paar Mal gemacht und auch ganz gut geklappt. Schmeckt auf jeden Fall besser als der gekaufte Hugo... Jetzt überleg ich mir, ob das mit Erdbeeren auch klappen könnte... Was meint ihr?
Hallo, kann man bei diesem Rezept nicht mehr Holunderblüten nehmen auf der Wassermenge?? LG Renate
Voriges Jahr habe ich Holunderblütensekt nach diesem Rezept hergestellt, allerdings mit Zitronensäure statt Weinsteinsäure. Im Tongefäss fing die Gärung nicht recht an, vielleicht war es zu kalt. Ich habe den Ansatz dann in einen Kunststoff-Gäreimer umgefüllt und die Gärung kam wunderbar in Gang. Abgefüllt in dicke Glasflaschen mit Korken und Drahtsicherung im kühlen Keller aufbewahrt. 6 Wochen später schmeckte der Sekt vorzüglich, schön trocken und spritzig. Die Flaschen standen unter hohem Druck, manche allerdings entwickelten wenig Kohlensäure. Die letzten beiden Flaschen öffneten wir Weihnachten. Bei der Herstellung von Holunderlimonade, die ja sehr ähnlich abläuft, ist mir aufgefallen, dass bei zunehmendem Mond angesetzte Limo sehr viel stärker gärt als bei abnehmendem Mond angesetzte. Ich vermute, es ist ähnlich bei der Sektherstellung.
Danke für das Rezept! Was mir auffällt ist, dass Du Weinsteinsäure verwendest. Ist der Sekt deswegen länger haltbar, da man ihn doch innerhalb 2 Monaten trinken sollte? Du schreibst jedoch, dass er nach 2 Jahren mehr Alkohol enthält, was heißt, dass Du ihn länger aufhebst. Prickerlt er dann noch so typisch, wie es ein Sekt tun sollte? ...ich weiß, viele Fragen, wäre aber seeehr nett, wenn Du mir antworten würdest! Ganz liebe Grüße von der Ostsee Seestern