Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Den Spargel schälen und in einem Bräter oder großen Topf/Pfanne mit dem Salz vermischen und abgedeckt ziehen lassen. Wer will, gibt auch noch Zucker dazu, obwohl frisch gestochener, aromatischer Spargel in meinen Augen dies nicht braucht.
Mit der Salzmenge muss man ein wenig experimentieren, um den eigenen Geschmack zu treffen. Für den Anfang erst einmal einen gestrichenen Esslöffel nehmen und dann evtl. nachsalzen.
Wenn der Spargel genug Wasser gezogen hat (das dauert bei sehr frischem Spargel nicht viel länger als eine halbe Stunde, ansonsten mindestens 1 Stunde einplanen), ihn in diesem Saft ca. 10 Minuten lang (je nach Dicke und gewünschter Bissfestigkeit) dünsten. Dabei muss er ein paar mal gewendet bzw. gedreht werden, sonst gart er nicht gleichmäßig: die in der Flüssigkeit liegenden Teile sind dann schneller weich.
Wer keinen Wert auf die ganzen Stangen legt, schneidet sie vorher in ca. 4 cm lange Stücke, dann geht das Wenden einfacher.
Nach Geschmack noch Butter an den Spargel geben und mit den gewünschten "Beilagen" servieren.
Kommentare
Hallo Frankophil, wirklich sehr lecker dein Spargel und toller Geschmack. Dafür von mir dann auch verdient die vollen 5 Sterne und alle Daumen hoch. Es gab Kartoffeln, Schnitzel und etwas Hollandaise dazu. Danke für das tolle Rezept und ein Foto ist dann auch unterwegs. Lieben Gruß SessM
Hallo SessM, sieht lecker aus, dein Teller! Danke für das Foto, den wertschätzenden Kommi und die Bewertung (die man ja nicht mehr sehen kann, was in manchen Fällen auch gut so ist :))...
Hallo frankophil, da ich Kochsendungen für mein Leben liebe, habe ich diese Methode schon vor längerer Zeit kennen gelernt. ( ich glaube, es war mal bei den Kochprofis der ersten Staffel zu sehen )Gleich der erste Versuch, den Spargel auf diese Art zu garen, hat mich überzeugt. Vor 14 Tagen war der Marquardt bei LANZ KOCHT dabei und hat den Spargel wieder so zu bereitet. Sogar der "Gewürzgott" Schubeck war beeindruckt.-- Ich habe diesmal nur ein Kilo Spargel vorbereitet (für meinen Mann und mich) ,da hat die Sudmenge für den Salat gereicht. Mikrowelle ist auch eine gute Idee, aber ich glaube meine ist zu klein. LG Annemarie
Hallo Annemarie, ein großer runder Teller genügt für ganzen Spargel in der Mikro, (und Folie drüber, oder so ein Plastikteil zum Abdecken), zur Not würde ich ihn auch halbieren... Ich habe das Rezept übrigens vor ein paar Jahren mal irgendwo gelesen (war im Internet), inzwischen scheint es ja schon ziemlich verbreitet zu sein - aus gutem Grund. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, Spargel im Wasser zu kochen... Kochsendungen habe ich so lange angeschaut, bis ich sie über hatte, ist aber immer wieder mal was Schönes... :). Lieben Gruß von frankophil
Hallo Annemarie, freut mich, dass du gute Erfahrungen hast mit dieser Zubereitung. Ich mache neuerdings die gleiche Methode, nur in der Mikrowelle - schmeckt genauso gut und geht noch schneller (da kann man sogar das längere Salzen mal weglassen und einfach den gesalzenen Spargel so einstellen, ohne dass er schon Wasser gezogen hat). Welchen Trick meinst du? Hat Marquardt den Spargel so zubereitet? Den Spargelsud mache ich mir immer aus den Schalen, da habe ich es noch gar nicht vermisst, dass das Spargelwasser fehlt (entzieht ja sowieso dem Spargel nur das Aroma...). Für den fränkischen Spargelsalat braucht man ja ziemlich viel Sud, da wundert's mich, dass es gereicht hat mit diesem Rezept :)! Gruß, frankophil
Noch ein ganz wichtiger Hinweis, um Anbrennen zu vermeiden: Dünsten heißt immer mit Deckel garen, sonst ist das bisschen Flüssigkeit, das man dabei in der Regel verwendet, sofort verdampft und das Gargut soll ja auch in dem Dampf garen! Gut, dass es die Kommentare gibt, denn beim Verfassen des Rezepts denkt man oft gar nicht, was alles schief gehen kann... - aber Lenta hat mich darauf gebracht, dass das auch noch eine Fehlerquelle sein könnte (allgemein, nicht bei ihr...). Gruß, frankophil
Hallo frankophil, hatte gerade zu Mittag diesen Spargel "pur". Schmeckt in der Tat schön intensiv nach Spargel, mir wäre er zum Ende hin beinahe braun geworden, da die Flüssigkeit verdampft war. Wahrscheinlich hätte ich die Temperatur runterdrehen sollen. Egal, ich hatte nebendran einen Spargelsud am köcheln und konnte so schnell etwas Flüssigkeit zugießen. die 10 Minuten Kochzeit haben bei mir genau gepasst. Werde ich öfters so machen, da einfach in der Herstellung und überzeugend im Geschmack. LG Lenta
Guter Hinweis, Lenta, dass die Temperatur im mittleren Bereich sein soll. Das ist zwar beim "dünsten" impliziert, aber es wäre gut, ich hätte es noch ausdrücklich erwähnt im Rezept. Normalerweise braucht es nämlich keine Flüssigkeitszugabe, wenn man den Spargel ganz "sanft" gart., es sollte sogar noch Saft im Topf verbleiben,. Die ca. 10 Minuten Garzeit braucht er mehr Aufmerksamkeit als Spargel, der im Wasser kocht, denn man muss ihn ja auch ein paar mal wenden. Und sollte er tatsächlich mal etwas bräunen, dann ergibt das auch eine aparte Note mit Röstaromen - beim gebratenen Spargel ist sowas ja sogar gewollt.... Das Rezept braucht ein wenig Übung, das habe ich selber auch gemerkt, aber es lohnt sich. Es freut mich, dass du das auch so siehst. Grüße von frankophil
Gestern hat beim Rezept des Tages "Scharfes Spargelcurry" jemand gepostet, dass Cornelia Poletta den Spargel bei "Lanz kocht" im Backofen ähnlich zubereitet hat, also auch nur im eigenen Saft gegart ohne jeglichen Wasser- oder Flüssigkeitszusatz. Leider braucht man da aber auch Alu-Folie zum Abdecken und wo es geht, vermeide ich die (nicht immer). Viel Erfolg, Petra beim ersten Versuch - ich bin gespannt auf dein Ergebnis. Grüße von frankophil
Tolle Sache, das werde ich probieren. In der nächsten Woche komme ich mit frischem Spargel nach Hause und dann versuche ich es mal. Liebe Grüße Petra