Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Stunde
Das zerhackte Lammklein oder die Lammknochen im Ofen bei 220°C ca. 25-30 Minuten rösten, sie dürfen ruhig ordentlich Farbe bekommen.
Inzwischen das Gemüse putzen und in grobe Würfel schneiden.
In einem ausreichend großen, weiten Topf den Puderzucker bei mittlerer Hitze karamellisieren lassen, er darf dabei leicht bräunen. Achtung, nicht verbrennen lassen, sonst wird der Fond bitter! Das Gemüse dazugeben und ebenfalls etwas Farbe nehmen lassen. Das Tomatenmark dazugeben und kurz mitrösten. Wenn es sich am Topfboden leicht angesetzt hat, mit ca. 1/3 des Rotweins ablöschen und auf Sirupdicke einkochen lassen. Das wiederholt man so lange, bis der Rotwein verkocht ist. Die inzwischen angerösteten Knochen zum Gemüse geben, mit der Gemüsebrühe aufgießen (Gemüse und Knochen sollten dabei gut bedeckt sein, evtl. noch etwas mehr Brühe dazugeben) und kurz aufkochen lassen. Den Herd auf die kleinste Stufe zurückschalten und den Fond mindestens 2-3 Stunden mehr ziehen als kochen lassen. Je länger er Zeit hat, desto besser wird er! Nach ca. 1,5 Stunden Lorbeer, Pfeffer und Knoblauch dazugeben und fertig ziehen lassen.
Der Fond kann portionsweise eingefroren werden und dient als Basis für feine Saucen zum Lamm.
Kommentare
Ein Gedicht! 🥰 Die Knochen im Ofen zu rösten ist ein Mega-Tip!! Nachkochen lohnt sich!!! 👍🥳
Habe zum ersten Mal einen Fond gekocht und muss sagen: das Ergebnis ist einfach köstlich.
Ich habe auch gerade einen erstklassigen Lammfond nach deinem Rezept gekocht. Da ich nicht viel an Knochen und Abschnitten hatte, habe ich den Rest angepasst. So ein leckerer Fond ... Ich könnte den direkt aus dem Topf auslöffeln 😱
geniales Rezept. Danke, unbedingt empfehlenswert. mache ich jetzt nur noch so, 5 Sterne!
Hallo Sivi, mein 1. Fond, der wunderbar geworden ist! Danke für das tolle Rezept!!! Das kommt ins Kochbuch! Mit Vergnügen gebe ich 5*!!
Hallihallo, eine supereinfache, perfekte Zubereitung. Und schon ohne Lammbraten schmeckt der Fond supifeinerle :-) Die Kochzeit hab ich (unbeabsichtigt, da ich auf dem Sofa eingeschlafen bin) auf fast 6 Stunden "erhöht". Dadurch ist der Fond schön einreduziert. Hab die ersten Stunden immer wieder einen Schwupps kochendes Wasser dazugegeben, nur die letzten 2,5 Stunden eben nicht. Rausgekommen ist etwa 1 Liter dunkler, kräftiger Fond. Die eine Hälfte freut sich schon auf die Lammkeule übermorgen *g* Die andere Hälfte darf im Tiefkühler auf den nächsten Lammbraten warten. Merci für das tolle Rezept Grüßle s'Mäusle :-)
Hallihallo, nach Deinem Rezept hab ich heut ausgebeinte (rohe) Hühnerschlegel-Knochen mit noch etwas Fleisch dran zu einem Fond verköchelt. Statt Rotwein hab ich Weißwein genommen und das Lorbeerblatt bzw. den Pfeffer von Anfang an mitgeschmurgelt. Den Knoblauch hab ich weggelassen (erschien mir zu "kräftig"). Als Wurzelgemüse hatte ich nur eine große Möhre und eine Zwiebel da. Die Kochzeit betrug knappe 3 Stunden. Nun lass ich die Knochen in der Brühe über Nacht auskühlen. Morgen wird der Fonds abgeseiht und eingefroren. Grüßle s'Mäusle :-)
Gut strukturiertes Rezept, das sofort für die beim Zerlegen angefallenen Lammknochen getestet wurde. Wirklich sehr gut umzusetzen und die 3 Stunden Köchelzeit merkt man gar nicht, weil man nicht mehr daneben stehen muss. Habe Bilderstrecke angehängt. Danke für die Anregung.
Wunderbar! Ich habe noch Rosmarin und Thymian dazu gegeben.
Hallo,mir tropfte schon beim lesen der Zahn.....habe dieses Rezept für Lea Linster`s Lammrücken im Kartoffelmantel verwandt...einfach lecker...Danke sagte auch meine ganze Familie am Ostersonntag