Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 12 Stunden
Koch-/Backzeit ca. 7 Stunden
Gesamtzeit ca. 19 Stunden 30 Minuten
Den Ofen auf 250 Grad (Umluft 220 Grad) vorheizen. Das Kasseler mit ein wenig Pflanzencreme in einem großen Bräter in den Ofen geben und braten, dabei immer wieder etwas wenden, bis die Haut ringsherum eine weinrote Farbe hat und leicht kross ist.
Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in feine Streifen schneiden. Wenn das Fleisch die gewünschte Farbe hat, das dauert etwa 30 Minuten bei 1 - 1½ kg, aus dem Bräter nehmen und beiseite stellen.
Nun die Zwiebeln und den Knoblauch in den Bräter geben und glasig anbraten. Dann kommt das Sauerkraut hinzu, sowie die Lorbeerblätter, Nelken und Wacholderbeeren. Den Ofen auf 180 °C herunterschalten und bei offenem Deckel das Sauerkraut nun ca. 3 Stunden schmoren. Dabei darauf achten, dass es immer zur Hälfte mit Brühe bedeckt ist und immer wieder umrühren, damit sich keine verbrannten Stellen bilden.
Nach den 3 Stunden das Kasseler mit in den den Bräter geben und weitere 2 Stunden bei geschlossenem Deckel schmoren. Danach den Ofen ausschalten und den Bräter am besten über Nacht darin stehen lassen. Am nächsten Tag nochmal 1 - 2 Stunden bei 180 Grad (150 Grad Umluft) schmoren.
Glaubt einfach, dass es so eine lange Zubereitungszeit braucht, es wird euch sicher schmecken!
Kommentare
Als völliger Amateur, was Kocherei angeht, das Rezept gelesen und den Kopf geschüttelt. "Für das bisschen Sauerkraut und den Kasseler..." Der letzte Satz in der Zubereitungsanweisung hat mich dann doch neugierig gemacht... Genial! Zart wie Butter und einmaliger Geschmack!! Das kommt wieder auf den Tisch. Nächstes Mal noch etwas Kartoffeln gleich dazu. Danke für das Rezept, 10 Punkte!
Hallo! Bisher habe ich Kaßler immer im Schnellkochtopf zubereitet. Ich wollte aber mal eine andere Art probieren. Hat sehr gut geschmeckt, ich hatte Kaßlernacken und Kaßlerlachs zusammen, werde aber beim nächsten Mal nur Nacken nehmen. 5***** Sterne von uns! Liebe Grüße! Harzdame
Hallo Tomtailor, wirklich sehr lecker das Sauerkraut, die Zubereitungsart macht sich im Geschmack echt bezahlt, großartig! Und dafür von mir verdient die volle Punktzahl und ein Foto folgt dann auch noch. Lieben Gruß SessM
Für mich das mit Abstand beste Kassler-Rezept, welches ich bislang ausprobieren durfte!!! Nachdem ich das Sauerkraut bei der Zubereitung im Elternhaus stets weiß (hell) in Erinnerung hatte, war für mich die bräunliche Verfärbung nach dem Schmorvorgang zwar gewöhnungsbedürftig - aber der Geschmack reißt alles raus... Das Schmoren sorgt dafür, dass das Fleisch beim Verzehr nahezu zerfällt. Trocken finde ich es überhaupt nicht, da ab dem Zeitpunkt des wieder Hinzugebens in das angeschmorte Sauerkraut der restliche Schmorvorgang ja bei geschlossenem Deckel erfolgt. Es ist herrlich saftig! Habe das Rezept bereits wiederholt für einen größeren Personenkreis gekocht und dabei dem Sauerkraut häufig noch geschälte Kartoffeln untergemengt, die während des Schmorvorgangs dann quasi mitgegart wurden. Um alle Mäuler satt zu bekommen habe ich zusätzlich auch noch ein paar Mettenden in den Bräter gegeben... Vielen, vielen Dank für dieses überragende Rezept...!!!
Hallo tomtailor, ich habe die niedrigere Schmortemperatur im Rezept ergänzt. Liebe Grüße Heidi Chefkoch.de, Team Rezeptbearbeitung
Hallo sehr lecker! Dazu gab es Kartoffelpüree. Danke für das Rezept lg Patty
Freut mich das es geschmeckt hat. Ich hoffe ihr habt auch die lange Zeit beachtet, das ist sehr wichtig! :)
Hallo grad dieses lange schmoren lassen macht ja den Geschmack! Daher wurde das auch so gemacht. ;-) lg Patty
Hab das Rezept nach gekocht...( war zwar skeptisch zwegs der langen Kochzeit....(hatte eher mit einem total trockenem Fleisch gerrechnet)...Kann nur sagen Hut ab ...war ein super leckeres Gericht..selbst meine Familie war hin und weg von dem Essen....Ich habe mich allerdings nicht ganz so ans Rezept gehalten...habe zu den Zwiebeln und Knobi noch Speck mit angebraten .und statt 1 Liter Gemüsebrühe .. 500 ml Gemüsebrühe und 500 ml Ananassaft genommen...und zum ende der Gar-Zeit ( ca 15 min vorher) Ananas kleine gewürfelt mit hin zu gegeben.. P.S einen ganz großes DANKEEEEEEEEEE für das super Rezept
Habe mich auch etwas über die lange Kochzeit gewundert, mich aber trotzdem daran gehalten. Ich und meine Familie sind uns einig noch nie ein so gutes Sauerkrat gegessen zu haben. Also wenn ihr die Zeit habt....unbedingt ausprobieren!!!