Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Die Kartoffeln mit der Schale kochen. Die Hefe in der gesalzenen lauwarmen Milch auflösen und 10 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Die Kartoffeln pellen und noch lauwarm stampfen. Das Mehl in eine Schüssel sieben. In die Mitte eine Vertiefung drücken und die Hefe-Milch hineingießen. Die Kartoffeln und das Öl zugeben und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Dünn mit Mehl bestreut und einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde bis zur doppelten Größe aufgehen lassen.
Eine Pfanne etwa 6 cm hoch mit Öl füllen. Vom aufgegangenen Teig ein Stück abreißen, zu einem etwa 2 cm dicken Fladen formen und in das heiße Öl legen. In der offenen Pfanne goldgelb backen, dann vorsichtig wenden und die andere Seite knusprig backen. Salzen und heiß verzehren.
Wer mag kann seinen Fladen mit saurer Sahne, Käse oder Knoblauch bestreichen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Tolles Rezept. Langos kenne ich schon seit 40 Jahren. Die gibt's immer auf unserem Straßenfest. Damals nur deftig mit Salz und Paprika. Heutzutage auch süß und anderen Belägen, je nach Geschmack. Wobei mir die einfache Variante mit Salz und Paprika am liebsten ist.
Beim mis en place stellt man alles bereit.Was hält Euch davon ab die Flüssigkeit wie benötigt portionsweise zuzugeben?Da kann man doch schauen wann der Teig die richtige Beschaffenheit hat.
Ich hab mir angewöhnt erstmal die Kommentare zu lesen,das ist sehr hilfreich und kann einen vor Überraschungen bewahren.Nur als kleiner Tip am Rande LG Lillic
Leider stimmt das Verhältnis von Flüssigkeit zu Mehl nicht, der Teig wird viiiel zu klebrig. Wer mehr Mehl benutzt erspart sich ein mühsames Formen mit einer klebrigen Masse. Dem Geschmack tut mehr Mehl keinen Abbruch und wer den Teig gut durchmengt und frische Hefe benutzt kann sich nach 30 Min gegen lassen an einem schönen geschmeidigen Teig erfreuen - das Vorgehen lassen ist nicht erforderlich 😊😉
Kathrin,
Du bist ein Engel.
Die ungarische Küche ist so fabelhaft.
Langos (gesprochen: Lanjosch) sind hier in Deutschland nirgendwo in Lokalen zu finden um sie einfach mal zu probieren und dann selbst zu machen.
Aber Ihr lieben Geniesser da draußen, ich sage Euch, versucht sie trotzdem. Ihr werdet es nicht bereuen! Das sind rustikale deftige Fladen, die umbedingt heiß (frisch aus der Pfanne) gegessen werden und je nach Gusto in gewürzten/ungewürzten Schmand, Käse, Knoblauchquark, Tomaten-Paprikasauce, etc. gedipt werden.
Wenn Ihr Euch selbst und Eurem Schatz etwas schönes zu Weihnachten schenken wollt, dann bucht Euch einen Winter-Städtetrip nach Budapest. Es ist traumhaft romantisch und das ungarische Essen macht süchtig.
Schöne Adventszeit!
PS: Ungarische berufstätige Hausfrauen haben einen kleinen Trick wenn es schnell gehen soll bei diesem Rezept. Statt der frischen Kartoffeln nehmen sie fertiges Kartoffelpürée.
Wer's in Budapest isst, weiß mehr!
Lángos
400 g Mehl
150g Kartoffeln (ca. 2 mittlere)
1 gestrichener Teel. Salz
1 gehäufter Teel. Puderzucker
30 g frische Hefe
oder
1 Tüte Instant-Hefe für 500g Mehl
50 ml Öl (Mazola)
oder
50 g Margarine
300-350 ml Milch
Öl für die Fritteuse
à die Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen und abkühlen lassen
à geschält sehr fein stampfen
à in eine Schüssel Mehl, Salz, Zucker und Trockenhefe einsieben, gut vermischen
à (frische Hefe: in 100 ml lauwarmer Milch den Zucker lösen, die Hefe einkrümeln und bedeckt an einem warmen Platz 15 min. gehen lassen)
à zur Mehlmischung das Öl und die Kartoffeln geben und leicht unterkneten
(Flüssigkeit reicht noch nicht für einen Teig)
à schrittweise die lauwarme Milch zugeben, bis es einen mittelfesten Teig ergibt
à klebt sehr, trotzdem gut kneten
à in einer Schüssel bedeckt bei 50 ° C im vorgeheizten, aber ausgeschalteten
Ofen 60 min. auf ungefähr das Doppelte gehen lassen
à Teig mit Mehl bestäuben, außen glatt streichen
à mit einem Esslöffel großzügige Bällchen abstechen und diese, falls sie noch
kleben, in etwas Mehl wälzen
à zwischen den Händen möglichst großflächig platt drücken, evtl. ziehen (darf auch ein Loch drin sein)
à mit einer Gabel noch mehrmals durchstechen
à nicht nur goldgelb, sondern mittelbraun frittieren
à Teig wirft dabei luftige Blasen, Rand bleibt ggf. dicker
à in Ofen bei vorgeheizten 60 °C auf einer Platte (auch übereinander) warm halten
à möglichst bald noch heiß servieren
à dünn beidseitig mit Salz bestreuen
à nicht auskühlen lassen oder aufheben
à Alternative:
à mit einem walnussgroßen Stück Schafskäse oder Dill oder beidem füllen,
oder mit einem Esslöffel feinen, weichen Schinkenwürfeln
Es gibt Varianten, aber diese sind leicht angepasst (Mazola z.B.) von einem Ungarn!
LG, Mauti
Das ist das richtige Rezept für "Langosch"! Die beste Variante für mich ist ein Langosch mit Kraut! Weißkohl abhobeln, abtropfenlassen, Zucker karamelisieren, Kraut darin andünsten, bis eine braune Farbe erreicht wird.Sehr kräftig pfeffern! Als Füllung in das obige Grundrezept tun und zusammengeklappt schwimmend ausbraten.
Dank!
Kommentare
Tolles Rezept. Langos kenne ich schon seit 40 Jahren. Die gibt's immer auf unserem Straßenfest. Damals nur deftig mit Salz und Paprika. Heutzutage auch süß und anderen Belägen, je nach Geschmack. Wobei mir die einfache Variante mit Salz und Paprika am liebsten ist.
Kann man die auch im Ofen backen oder muss man es unbedingt in Öl braten?
Hallo kann man die fertigen auch nächsten Tag noch essen ? Haben zuviele 🤣
Beim mis en place stellt man alles bereit.Was hält Euch davon ab die Flüssigkeit wie benötigt portionsweise zuzugeben?Da kann man doch schauen wann der Teig die richtige Beschaffenheit hat. Ich hab mir angewöhnt erstmal die Kommentare zu lesen,das ist sehr hilfreich und kann einen vor Überraschungen bewahren.Nur als kleiner Tip am Rande LG Lillic
Leider stimmt das Verhältnis von Flüssigkeit zu Mehl nicht, der Teig wird viiiel zu klebrig. Wer mehr Mehl benutzt erspart sich ein mühsames Formen mit einer klebrigen Masse. Dem Geschmack tut mehr Mehl keinen Abbruch und wer den Teig gut durchmengt und frische Hefe benutzt kann sich nach 30 Min gegen lassen an einem schönen geschmeidigen Teig erfreuen - das Vorgehen lassen ist nicht erforderlich 😊😉
Kathrin, Du bist ein Engel. Die ungarische Küche ist so fabelhaft. Langos (gesprochen: Lanjosch) sind hier in Deutschland nirgendwo in Lokalen zu finden um sie einfach mal zu probieren und dann selbst zu machen. Aber Ihr lieben Geniesser da draußen, ich sage Euch, versucht sie trotzdem. Ihr werdet es nicht bereuen! Das sind rustikale deftige Fladen, die umbedingt heiß (frisch aus der Pfanne) gegessen werden und je nach Gusto in gewürzten/ungewürzten Schmand, Käse, Knoblauchquark, Tomaten-Paprikasauce, etc. gedipt werden. Wenn Ihr Euch selbst und Eurem Schatz etwas schönes zu Weihnachten schenken wollt, dann bucht Euch einen Winter-Städtetrip nach Budapest. Es ist traumhaft romantisch und das ungarische Essen macht süchtig. Schöne Adventszeit! PS: Ungarische berufstätige Hausfrauen haben einen kleinen Trick wenn es schnell gehen soll bei diesem Rezept. Statt der frischen Kartoffeln nehmen sie fertiges Kartoffelpürée.
Hát... Lángos sind wirklich sehr lecker!!! Werden allerdings nicht lanjosch ausgesprochen... sondern langosch :) Szívélyes üdvözlettel ! Mone
Wer's in Budapest isst, weiß mehr! Lángos 400 g Mehl 150g Kartoffeln (ca. 2 mittlere) 1 gestrichener Teel. Salz 1 gehäufter Teel. Puderzucker 30 g frische Hefe oder 1 Tüte Instant-Hefe für 500g Mehl 50 ml Öl (Mazola) oder 50 g Margarine 300-350 ml Milch Öl für die Fritteuse à die Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen und abkühlen lassen à geschält sehr fein stampfen à in eine Schüssel Mehl, Salz, Zucker und Trockenhefe einsieben, gut vermischen à (frische Hefe: in 100 ml lauwarmer Milch den Zucker lösen, die Hefe einkrümeln und bedeckt an einem warmen Platz 15 min. gehen lassen) à zur Mehlmischung das Öl und die Kartoffeln geben und leicht unterkneten (Flüssigkeit reicht noch nicht für einen Teig) à schrittweise die lauwarme Milch zugeben, bis es einen mittelfesten Teig ergibt à klebt sehr, trotzdem gut kneten à in einer Schüssel bedeckt bei 50 ° C im vorgeheizten, aber ausgeschalteten Ofen 60 min. auf ungefähr das Doppelte gehen lassen à Teig mit Mehl bestäuben, außen glatt streichen à mit einem Esslöffel großzügige Bällchen abstechen und diese, falls sie noch kleben, in etwas Mehl wälzen à zwischen den Händen möglichst großflächig platt drücken, evtl. ziehen (darf auch ein Loch drin sein) à mit einer Gabel noch mehrmals durchstechen à nicht nur goldgelb, sondern mittelbraun frittieren à Teig wirft dabei luftige Blasen, Rand bleibt ggf. dicker à in Ofen bei vorgeheizten 60 °C auf einer Platte (auch übereinander) warm halten à möglichst bald noch heiß servieren à dünn beidseitig mit Salz bestreuen à nicht auskühlen lassen oder aufheben à Alternative: à mit einem walnussgroßen Stück Schafskäse oder Dill oder beidem füllen, oder mit einem Esslöffel feinen, weichen Schinkenwürfeln Es gibt Varianten, aber diese sind leicht angepasst (Mazola z.B.) von einem Ungarn! LG, Mauti
ich hab gedacht ich seh nicht richtig.... im übrigen schmeckts extrem lecker mit knobi-soße oder saurer Sahne und geriebenen Käse drüber....
Das ist das richtige Rezept für "Langosch"! Die beste Variante für mich ist ein Langosch mit Kraut! Weißkohl abhobeln, abtropfenlassen, Zucker karamelisieren, Kraut darin andünsten, bis eine braune Farbe erreicht wird.Sehr kräftig pfeffern! Als Füllung in das obige Grundrezept tun und zusammengeklappt schwimmend ausbraten. Dank!