Zutaten
für1 kg | Rinderfilet(s), gut abgehangen oder Ribeye/Entrecôte |
50 g | Erdnussöl oder Butterschmalz |
30 g | Butter |
6 | Knoblauchzehe(n) |
einige Stiele | Thymian |
Pfeffer, frisch gemahlener | |
Salz, (Fleur de Sel, oder anderes etwas grobkörnigeres Salz) |
Zubereitung
Dies ist ähnlich wie ein NT-Roastbeef, aber noch zarter und schmilzt förmlich auf der Zunge. Es eignet sich sehr gut für Partys. Wichtig ist natürlich die Qualität der Zutaten.
Wir kaufen das Steak im Großmarkt, man bekommt dort das ganze Filet von 1,5-2,5 kg am Stück zu ca. 25 €/kg (2009), also lohnt sich die Fahrt im Vergleich zum Supermarkt. Südamerikanisches Fleisch ist von sehr guter Qualität, die Rinder laufen dort meist frei herum.
Wenn man ein ganzes Filet hat, sollte man es in zwei Hälften teilen, das lange und das etwas breitere Stück und die Filetspitze am Ende abtrennen für andere Dinge, die wird sonst zu stark durch.
Den Ofen vorheizen auf ca. 90° Ober- und Unterhitze (die Temperatur mit einem Ofenthermometer kontrollieren!) und einen Bräter hinein stellen. Knoblauch schälen und halbieren.
Das Fleisch waschen, trocken tupfen und Häute und evtl. vorhandenes Fett vorsichtig ablösen. Pfeffern und salzen. In heißem Öl rundherum anbraten, dabei aber nicht übertreiben, sonst brät man schon zu stark durch. Den Ofen auf 80° herunter regeln, Das Filet in den Bräter legen, Knoblauchzehen und Thymianzweige darauf legen und die Butter darauf verteilen. Ca. 2 Stunden offen garen (je 500 g des Stückes ca. 1Stunde) und von Zeit zu Zeit mit dem Saft begießen. Wenn man mehrere Stücke hat, bleibt die Zeit gleich. Mit einem Fleischthermometer prüfen, bei 60° Kerntemperatur ist das Filet fertig.
Während einer Party kann man das Fleisch gut im Ofen lassen, der Ofen sollte auf 60° und möglichst nur Unterhitze herunter geregelt werden, dabei ergibt sich dann über mehrere Stunden fast keine Änderung der Konsistenz. Warmhalteplatte ist nicht so ideal, weil oft zu heiß.
Man kann es auch auf einem Rost ohne Bräter zubereiten, dann wird es etwas weniger saftig, man hat aber ein absolut rundum gleich rosa Filet, im Bräter gibt es ggf. eine Zone unten von ein paar Millimetern, die ein klein wenig weiter durch ist.
Dazu passen grüne Bohnen und Bratkartoffeln mit Rosmarin (Drillinge).
Wir kaufen das Steak im Großmarkt, man bekommt dort das ganze Filet von 1,5-2,5 kg am Stück zu ca. 25 €/kg (2009), also lohnt sich die Fahrt im Vergleich zum Supermarkt. Südamerikanisches Fleisch ist von sehr guter Qualität, die Rinder laufen dort meist frei herum.
Wenn man ein ganzes Filet hat, sollte man es in zwei Hälften teilen, das lange und das etwas breitere Stück und die Filetspitze am Ende abtrennen für andere Dinge, die wird sonst zu stark durch.
Den Ofen vorheizen auf ca. 90° Ober- und Unterhitze (die Temperatur mit einem Ofenthermometer kontrollieren!) und einen Bräter hinein stellen. Knoblauch schälen und halbieren.
Das Fleisch waschen, trocken tupfen und Häute und evtl. vorhandenes Fett vorsichtig ablösen. Pfeffern und salzen. In heißem Öl rundherum anbraten, dabei aber nicht übertreiben, sonst brät man schon zu stark durch. Den Ofen auf 80° herunter regeln, Das Filet in den Bräter legen, Knoblauchzehen und Thymianzweige darauf legen und die Butter darauf verteilen. Ca. 2 Stunden offen garen (je 500 g des Stückes ca. 1Stunde) und von Zeit zu Zeit mit dem Saft begießen. Wenn man mehrere Stücke hat, bleibt die Zeit gleich. Mit einem Fleischthermometer prüfen, bei 60° Kerntemperatur ist das Filet fertig.
Während einer Party kann man das Fleisch gut im Ofen lassen, der Ofen sollte auf 60° und möglichst nur Unterhitze herunter geregelt werden, dabei ergibt sich dann über mehrere Stunden fast keine Änderung der Konsistenz. Warmhalteplatte ist nicht so ideal, weil oft zu heiß.
Man kann es auch auf einem Rost ohne Bräter zubereiten, dann wird es etwas weniger saftig, man hat aber ein absolut rundum gleich rosa Filet, im Bräter gibt es ggf. eine Zone unten von ein paar Millimetern, die ein klein wenig weiter durch ist.
Dazu passen grüne Bohnen und Bratkartoffeln mit Rosmarin (Drillinge).
Kommentare
Das Rezept ist sehr gut beschrieben und super einfach nach zu kochen. Habe es Silvester zubereitet und es war purer Genuss. ⭐⭐⭐⭐⭐
Ich habe es schon mehrfach in Anlehnung an dieses Rezept zubereitet und es war jedesmal ein Genuss. Allerdings verzichte ich darauf, das Fleisch vor dem Garen zu salzen, da Salz bekanntermaßen Flüssigkeit entzieht. Für das Rezept gibt es von mir ⭐⭐⭐⭐⭐.
Leider ist südamerikanes Rindfleisch nur noch höchst selten das gute Fleisch, dessen Ruf ihm hier vorrauseilt. Zu Gute kommt dem Fleisch allenfalls der längere Reifeprozess durch den Transport. Deswegen werde ich das Rezept mit gutem deutschen Halb-Wagyu-Freiland-BioRind zubereiten und freue mich schon drauf.
Super lecker!
Ich habe noch nie ein derart perfektes Steak hinbekommen! Zwar habe ich auf Knoblauch (den ich ansonsten fast überall verwende) und Thymian verzichtet, um den reinen Fleischgeschmack zu erhalten, aber ansonsten bin ich genau nach Rezept verfahren (okay, auch kein Olivenöl genommen, wegen des Anbratens bei hoher Temperatur). Aber das wurde eh nachträglich auch noch in den Kommentaren erwähnt. Alles zusammen: So einfach! Und wirklich unheimlich gut erklärt! Danke, danke, danke!
Modifikationen: Wegen des ausdrucksvolleren Geschmacks bin ich vom Filet zur Entrecôte umgestiegen und nutze zum Anbraten Butterschmalz statt Olivenöl. Ansonsten alles noch richtig. Kerntemperatur 57° tut's auch je nach Geschmack Guten Appetit! Die 3-Stern-Bewertungen kommen wahrscheinlich von Theoretikern, die es nicht selbst ausprobiert haben ;-)
hi guys gab's letzte Woche und ich hatte es bei 80° für 70 Minuten im Rohr, war perfekt bei uns, 55 ° cu Mike
Habe das Filet mit Butterschmalz angebraten und die Soße mit Johannisbeergelee anstatt mit Balsamico abgeschmeckt. Alle waren von der Soße begeistert. Ich war zuerst sehr verunsichert ob das Fleisch wirklich fertig ist, bei 60 Grad. Hat uns allen bei unserem diesjährigen Weihnachtsessen sehr gut geschmeckt, es war zart und saftig. Ich will ab sofort hochwertiges Fleisch nie wieder mit großer Hitze kaputtkochen. Ich denke trotz der Garmethode ist die Fleischqualität.sehr entscheidend. Mein Filet vom Angusrind 6 Wochen abgehangen, besser kann man es selten finden. Ich koche nur noch zwei dreimal im Jahr ein Gericht mit Fleisch, dann darf es so viel kosten wie es wert ist und soll einfach schmecken. Ich will noch weitere Gerichte mit Niedrigtemperatur zubereiten. Im letzten Sommer habe ich auf einer Alm mit einem Holzbefeuerten Küchenherd viele leckere Gerichte bereitet, da hat auch alles länger gebraucht, hat aber immer lecker geschmeckt.
Danke, darauf habe ich mittlerweile auch umgestellt. Den nächsten Versuch mache ich mit Entrecôte, wegen des höheren Fettanteils vermutlich noch etwas geschmackvoller.
Zum scharfen Anbraten von Fleisch nehme ich anstatt Olivenöl lieber Butterschmalz oder Erdnussöl, das lässt sich besser auf hohe Temperaturen erhitzen. Ansonsten sehr gutes Rezept, zu dem auch gut Salat passt. Gruß aus Baden AkinomReib