Arbeitszeit ca. 15 Minuten
Ruhezeit ca. 10 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 55 Minuten
Das Backobst einige Stunden im Wasser einweichen.
Mit dem Einweichwasser, Zitronenaroma, Vanillezucker, evtl. Zimt und Zucker zum Kochen bringen (den Zucker vorsichtig dosieren, da das Obst schon sehr süß ist - lieber am Schluss süßen). Bei geringer Hitze 20 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Grießklößchen zubereiten. Dazu die Milch mit Zucker und Fett zum Kochen bringen, den Grieß mit einem Schneebesen unterrühren und mit einem Löffel weiterrühren. Die Masse zum Kloß abbrennen. Ca. 5 bis 10 Minuten abkühlen lassen. Dann das Ei gut unterrühren und mit den Händen oder 2 Teelöffeln kleine Klößchen formen.
Aus der Obstsuppe einige Obststücke entnehmen und mit etwas Wasser pürieren. Die pürierte Masse und die Grießklößchen in die Suppe geben und noch ca. 10 Minuten köcheln lassen. Am Schluss die Speisestärke mit etwas Wasser glatt rühren und damit die Suppe andicken. Abschmecken und servieren.
Tipps: Wer keinen Grieß mag, lässt die Klößchen einfach weg. Dann sättigt die Suppe aber nicht sehr, sondern ist eher als Vorsuppe geeignet.
Im Sommer verzichte ich auf Zimt und Backpflaumen, dafür kommen mehr Apfelringe und Aprikosen in die Suppe, außerdem mehr Zitronenaroma. Schmeckt auch als Kaltschale gut.
Im Herbst und Winter dagegen kommen Zimt und Backpflaumen schön zur Geltung.
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Kommentare
Ich bin eine Liebende Ehefrau und persönlich kann ich nicht verstehen, dass Er das so liebt. Ich weiche über Nacht ein und Er bekommt dazu gebutterte Bandnudeln. Hat seine Oma ihren Enkeln vor 65 Jahren gekocht. Unsere Enkel packen sich das Dörrobst in ihr Müsli und staunen was Opa sich da mit Genuss einverleibt. Danke für die Inspiration
Dieses Rezept verursacht eine Ü50+ Party hier :-). Bei uns gab´s das in den 1970 er Jahren oft. Da war Mischobst auch billiger als heute. Ich kenne es allerdings als Fleischige Variante. Meine Oma kam aus Mecklenburg und da hieß es wohl Schlesisches Himmelreich. Durchwachsener Speck wird 1 Stunde gekocht, dann kommen Mettenden und Mischobst dazu. Die Gewürze sind hier Stangenzimt und Nelken. Dazu gab´s Knödel halb und halb.
Vielen Dank für das leckere Rezept. Gab es in meiner Kindheit auch und Mutti hatte immer Mehlkößchen in der Suppe mit gegart. Hab ich heute auch gekocht und ein pasr Gewürznelken mit rein. Was soll ich sagen? Wie früher und dafür alle Sterne. ⭐⭐⭐⭐⭐
Super, da werden wirklich Kindheitserinnerungen wach. Ich habe das Rezept gerade gefunden und werde es bald ausprobieren. Bei uns gab es immer Hefeklöße dazu, die waren groß und fluffig.
Hallo, es freut mich sehr, dass das Rezept so gut ankommt! Bei mir gehen die Klößchen auch nicht auf, sie enthalten ja auch kein Triebmittel. Je nachdem, wie fest man die Masse zusammen drückt, werden sie mehr oder weniger kompakt. Da kann man etwas variieren. Aber sie sollten fest genug sein, um nicht auseinander zu kochen. Vielen Dank für die nette Bewertung!
Oh wie toll!!! Viiiiielen Dank!!! Meine Oma kann sich nicht mehr an das Rezept erinnern und ich habe es früher immer so gerne gegessen!!!! Jetzt werde ich mal versuchen, ob meine Kinder das auch so gerne mögen!!!
Habe die Suppe heute zum ersten mal gekocht und sie hat uns sehr gut geschmeckt. Als Ergänzung habe ich noch 2 Bananen in Scheiben zusammen mit den Grießklößchen reingegeben. Gibt es jetzt öfter als leichtes Sommergericht :-) Danke für das Rezept! LG Petra
Meine Oma macht diese Suppe auch immer im Sommer! Die Klößchen kann man auch mit Toastbrot und Butter machen: Man schneidet die Kruste weg und zupft den Rest in kleine Stücke, erwämt die Butter und gießt sie auf die Toastbrotstückchen. Anschließend formt man kleine Klößchen draus, fertig! Unglaublich lecker! Schmeckt auch übrigens sehr gut mit ein wenig Schmand oder Crème fraiche, aber Freunde der russischen Küche wissen das ja ;) Liebe Grüße!
Mir geht es wie Morkolina, ich freu mich auch riesig Omas Suppe gefunden zu haben. Die schmeckt im Sommer besonders gut, wenn sie eiskalt ist. Lieben Dank! Tina
Oh man, klasse. Und ich dachte schon, ich kann Omis Obstsuppe nie mehr essen - aber voila - hier ist sie. Tausend dank.