Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Ruhezeit ca. 12 Stunden
Gesamtzeit ca. 12 Stunden 30 Minuten
Für die Soße die Tomaten vierteln (mit Schale) und in 0,1 Liter kochendes Wasser mit Olivenöl geben. Die Hitze auf mittlere Stufe reduzieren und ungefähr eine halbe Stunde köcheln lassen. Anschließend die Tomaten in ein Sieb abgießen und durch das Sieb passieren (einen Kochlöffel nehmen und in Kreisbewegungen die Tomaten durch das Sieb drücken). Das Basilikum hacken, zugeben und mit weißem Pfeffer und etwas Salz abschmecken.
Die Auberginen in gleichgroße Würfel schneiden (ungefähr 2 – 3 cm). Anschließend ein wenig salzen, in ein Sieb geben und mit einem Teller abdecken. Unter das Sieb einen Behälter stellen, oder das Sieb direkt im Spülbecken abstellen. Man sollte den Teller ein bisschen beschweren. Das Einsalzen muss unbedingt gemacht werden, da die Bitterstoffe so aus der Aubergine ziehen. Ungefähr nach einer halben Stunde kann man die Auberginenstücke auf Küchenpapier etwas trocken tupfen.
Eine Pfanne auf hoher Stufe erhitzen und die Auberginenstücke in etwas Olivenöl anbraten. Anschließend den Staudensellerie in etwa gleichgroße Stücke wie die Aubergine schneiden und in kochendem Salzwasser 5 min. kochen lassen. Den Sellerie abgießen und ebenfalls mit Küchenpapier abtupfen.
Die Zwiebel in Scheiben schneiden und in ein bisschen Olivenöl in einem Topf (am besten in einer Kasserolle) anschwitzen, bis sie leicht glasig glänzend ist. Nun die Soße und den Sellerie zugeben und ca. eine halbe Stunde auf mittelhoher Stufe köcheln lassen.
Anschließend können die Pinienkerne, die Kapern und die halbierten Oliven zugegeben werden. (Ihr könnt auch Rosinen dazugeben, aber das nicht so mein Ding.) Tipp: Röstet die Pinienkerne vorher ein wenig in einer kleinen Pfanne an, dann schmeckt es besser.
Den Zucker mit dem Weinessig verrühren und zugeben. Das Ganze unter langsamem Rühren ca. 5 min. einkochen lassen. Dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Wenn die Masse nur noch handwarm ist, die Auberginen zugeben.
Die Mandelstifte anrösten und über dem Gericht verteilen. Jetzt muss das Ganze durchziehen, am besten über Nacht an einem kühlen Ort.
Kommentare
Hallo, Ein tolles Rezept, dass ich gerne wieder mache. Habe lediglich Oliven, Pinien und Mandeln weggelassen. Dafür am Schluß gleich noch Pasta untergemischt. Schmeckt bombig und so richtig nach Urlaub im Süden Italiens. Vielen Dank und Grüße kleinehobbits
Danke für das tolle Rezept. Ich habe es schon mehrfach gemacht. Gerade heute mit den letzten Tomaten und Auberginen vom Garten. Schmeckt sehr lecker. 5 Sterne von mir.
Ich hätte eine frage wird das Gericht am nächsten Tag warm oder kalt gegessen.Ich würde mich auf eine Antwort freuen
Das ist eine feine Sache an heißen Sommertagen. Gut, ich war nach der Zubereitung reif für die Dusche, aber abends musste man es dann einfach nur noch genießen, mit etwas Weißbrot und Olivenöl. Oliven und Mandelstifte hatte ich nicht - schmeckt auch gut ohne. Allerdings: ich hatte eine kleinere Menge gemacht, ausgehend von den vorhandenen Auberginen - und da ist der Aufwand relativ hoch. Wenn man einmal dabei ist, lohnt es sich sicher eher, die große Menge herzustellen. Also was für Gartenfeste oder so.
Hab das noch nie gegessen, daher heute mal versucht... Hatte tollerweise alle Zutaten zu Hause. Es schmeckt sehr lecker. Habe dazu noch ein Ciabatta selbst gemacht.
Die Caponata hat uns hervorragend zu unserem Grillfleisch bzw Grill-Quorn-Schnitzel geschmeckt! =) Ich habe die Portion nur für zwei Personen gemacht und dafür zwei Stangen von Stangensellerie mit der Zwiebel angedünstet. Das klappt super. Später kam noch eine Dose gehackte Tomaten dazu, die ich solange eingeköchelt habe, bis das Gemüse "trocken" war. Bis dahin war der Sellerie sehr schön bissfest. Wird es im Sommer definitiv wieder geben!! =)
Ausprobiert und von allen für sehr lecker befunden. Hab noch eine Knoblauchzehe rein, dazu gab es nur frisches Baguette. Wird auf jeden Fall noch öfter wiederholt. Besten Dank für die tolle Idee!!
Habe Caponata vor kurzem bei meinem Italiener kennengelernt. In deiner Variante war es mindestens genauso gut. In Anlehnung an die Restaurantvariante habe ich allerdings die letzten zehn Minuten noch Paprikastreifen und Zuchiniwürfel mitgekocht. Fotos folgen. Liebe Grüße Helmut
Was für Beilagen serviert man denn dazu?
Also daztu reich man am besten geröstetes Weißbrot in Olivenöl mit Salz. Ganz einfach, kein Schnickschnack ;)