Zutaten
für750 g | Kartoffel(n), mehlig kochende |
200 g | Mehl, ungefähr |
Salz | |
1 Prise(n) | Muskat, gerieben |
1 | Ei(er), nach Belieben |
Butterschmalz zum Ausbacken | |
Mehl für die Arbeitsfläche |
Nährwerte pro Portion
kcal
389Eiweiß
10,73 gFett
8,11 gKohlenhydr.
66,22 gZubereitung
Die Kartoffeln am besten am Vorabend kochen, schälen, durch die Presse drücken oder zerstampfen und ausdämpfen lassen.
Am nächsten Tag mit Mehl, Salz und Muskat zu einem Teig verkneten. Dabei immer nur etwas Mehl hinzufügen, kurz durchkneten, Mehl zufügen, kurz durchkneten usw. Der Teig sollte nicht mehr kleben und gut formbar sein. Wer möchte, kann auch noch ein Ei hinzufügen.
Dann aus dem Teig Rollen von 3 - 4 cm Durchmesser formen. In 0,5 - 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese zwischen den Handflächen oder auf der bemehlten Arbeitsplatte zu fingerdicken Nudeln "schupfen". Im sehr heißem Salzwasser, kurz unter dem Siedepunkt, kurz gar ziehen lassen, nur 3 - 4 Minuten, bis sie an der Oberfläche schwimmen, zu langes Sieden lässt sie zerfallen. Mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und auf einem Küchentuch antrocknen lassen.
Dann in einer großen Pfanne in Butterschmalz nicht zu heiß ausbacken. Dabei darauf achten, dass sich die Schupfnudeln nicht berühren und erst dann umdrehen, wenn sie nicht mehr am Pfannenboden kleben. Unter mehrmaligem Wenden goldgelb backen. Bei größeren Portionen die fertigen Schupfnudeln an den Pfannenrand schieben, bevor eine neue Portion ins Fett kommt, ähnlich wie Bratkartoffeln.
Hinweis: Man kann die Schupfnudeln auch ohne Vorkochen in der Pfanne braten, allerdings muss das dann gleich nach dem Verkneten geschehen, sonst werden sie klebrig.
Man kann diese Schupfnudeln als herzhafte Beilage zu Sauerkraut essen oder mit Zucker und Zimt bestreut und mit Apfelmus oder Apfel- bzw. Zwetschgenkompott als Nachspeise oder Süßspeise genießen.
Am nächsten Tag mit Mehl, Salz und Muskat zu einem Teig verkneten. Dabei immer nur etwas Mehl hinzufügen, kurz durchkneten, Mehl zufügen, kurz durchkneten usw. Der Teig sollte nicht mehr kleben und gut formbar sein. Wer möchte, kann auch noch ein Ei hinzufügen.
Dann aus dem Teig Rollen von 3 - 4 cm Durchmesser formen. In 0,5 - 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese zwischen den Handflächen oder auf der bemehlten Arbeitsplatte zu fingerdicken Nudeln "schupfen". Im sehr heißem Salzwasser, kurz unter dem Siedepunkt, kurz gar ziehen lassen, nur 3 - 4 Minuten, bis sie an der Oberfläche schwimmen, zu langes Sieden lässt sie zerfallen. Mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und auf einem Küchentuch antrocknen lassen.
Dann in einer großen Pfanne in Butterschmalz nicht zu heiß ausbacken. Dabei darauf achten, dass sich die Schupfnudeln nicht berühren und erst dann umdrehen, wenn sie nicht mehr am Pfannenboden kleben. Unter mehrmaligem Wenden goldgelb backen. Bei größeren Portionen die fertigen Schupfnudeln an den Pfannenrand schieben, bevor eine neue Portion ins Fett kommt, ähnlich wie Bratkartoffeln.
Hinweis: Man kann die Schupfnudeln auch ohne Vorkochen in der Pfanne braten, allerdings muss das dann gleich nach dem Verkneten geschehen, sonst werden sie klebrig.
Man kann diese Schupfnudeln als herzhafte Beilage zu Sauerkraut essen oder mit Zucker und Zimt bestreut und mit Apfelmus oder Apfel- bzw. Zwetschgenkompott als Nachspeise oder Süßspeise genießen.
Kommentare
Sehr sehr geil!!! Danke für das mega leckere Rezept :)
Hallo, ich würde die Schupfnudeln gerne am Tag vorher machen. Hat jemand Erfahrung damit? LG Kerstin
Hallo Kerstin, du kannst die Schupfnudeln bis auf den letzten Schritt vorbereiten. Anbraten würde ich sie dann aber erst kurz vor dem Servieren. "Schutinggoerl" schreibt im letzten Kommentar dass sie die Schupfnudeln nach dem Kochen kalt werden lässt und dann in Öl schwenkt bevor sie in den Kühlschrank wandern. Das kann man so mache, ist aber nicht zwingend nötig. Lieben Gruß, Micky
Hallo Micky, zuerst mal vielen Dank für das Rezept, so habe ich sie schon in meiner Kindheit von Oma gelernt. Hab gerade eine riesige Portion alte festkochende Kartoffeln verarbeitet! Bei uns im Schwabenland heißen sie Bauzen und werden roh schön kross gebraten (geht mit Butterschmalz hervorragend) und dazu isst man bei uns Kompott (Zwetschgen oder Apfel) oder gleich Apfelmus. Die 2. Portion habe ich gekocht, kalt werden lassen, in Öl geschwenkt und geht dann in den Kühlschrank für morgen. Wahrscheinlich gibt’s die dann deftig als Spinat-Schupfnudel-Pfanne. Hier einige Tipps für alle, die „Problemchen“ hatten: Meine Oma sagte vor 50 Jahren schon immer, mit frischen Kartoffeln (Frühkartoffeln) werden die Bauzen nix, da die Kartoffeln zu viel Feuchtigkeit haben... Wir haben zuhause immer alte Kartoffeln genommen. Manchmal, wenn ich ganz faul bin oder noch Kloßteig übrig ist, mache ich die Bauzen da draus, kommen aber nicht an die frischen dran. Zuerst den ganzen Teig leicht zusammen kneten, so wie es im Rezept steht, das Mehl immer portionsweise dazugeben (keinesfalls zulange und mit irgendeiner Maschine, sonst gibt’s Kleber!) Natürlich muss der Teig weich sein und wenn er etwas liegen bleibt, klebt er wieder. Deshalb immer vom fertigen Teig nur eine Portion abstechen, daraus eine kleine Wurst mit etwas Mehl formen und dann „kleine Kissen“ abstechen, die haben so ca. 1 cm Seitenlänge. Zum schupfen – so hat es mir meine Oma gezeigt (hoffe, ich kann es nachvollziehbar beschreiben): Der Untergrund muss mehlig sein, geht gut auf einem Nudelbrett, da bleibt das Mehl liegen. Die Hand muss ebenfalls mehlig sein. Zügig arbeiten. Das Kissen unter der leicht hohlen Handfläche 2-3 mal hin und her rollen und mit dem Daumenballen ein kleines „Schwänzchen“ formen und nach vorne wegrollen lassen. Am besten schmecken sie frisch aus der Pfanne. Wenn es viele Esser sind, steht leider die Köchin am Herd und sorgt immer für frischen Nachschub für die Schleckermäuler …. Viel Spaß beim Nachschupfen! LG Schutinggoerl
Ja, du kannst sie am Vortag so weit fertig machen, dass du sie dann nur noch anzubraten brauchst. Liebe Grüße, Micky
Hallo Micky, ich habe deine Schupfnudeln probiert und sie sind super geworden. Ich war echt gespannt , wie sie bei meiner Familie angkommen und sie wurden bis auf die letzte Schupfnudel vernichtet. Meine Kinder haben Apfelmus dazu gegessen. Mein Mann und ich Blaukraut. Das Rezept ist gespeichert und wird es noch oft geben. lg funny
Liebe Micky gestern habe ich diese Schupfnudeln gemacht und sie sind wunderbar gelungen. Ich habe in die Kartoffelmasse 2 EL Grieß gemischt und brauchte dadurch etwas weniger Mehl. Bei uns gab es zu den Schupfnudeln ein Klabsrahmgulasch. Ein sehr gutes gelingsicheres Rezept sind deine Schupfnudeln! LG Juulee
Hallo! Diese Schupfnudeln gibt es bei uns immer in einer Pfanne mit Sauerkraut und angerösteten Schinkenwürfeln. Lecker! LG Jerchen
Hallo Jerchen, ja, das ist die klassische Variante. Kraut paßt immer dazu. Fleischfans können noch ein "Ripple" bzw. Nackenkassler oder Surbraten dazu essen. Ich freue mich sehr, dass sie dir schmecken und sag "Danke" für deine gute Bewertung! LG Micky
Ich muss mich jetzt gleich am Anfang dazwischenquetschen, damit dieser Kommentar nicht untergeht. Es gibt zu diesem Rezept eine SfS-anleitung von Tobi, in dem die Kartoffeln vor dem Kochen geschält und gewürfelt werden. Ich persönlich finde es aber besser, wenn, wie im Rezept angegeben die Kartoffeln mit der Schale gekocht werden. Die Kartoffeln haben so eine bessere Konsistenz für die Weiterverarbeitung. LG Micky