Oberkärntner Erdäpfelkrapfen

Oberkärntner Erdäpfelkrapfen

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verwandt mit den Kasnudeln, aber ohne Topfen

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180 Min. pfiffig 03.01.2009



Zutaten

für
½ kg Mehl
etwas Pflanzenöl
n. B. Wasser, lauwarmes
1 Prise(n) Salz
1 kg Kartoffel(n), mehlig kochende, am besten alte schrumplige
1 Stange/n Lauch
1 große Zwiebel(n)
5 Zehe/n Knoblauch
n. B. Salz
Rosmarin
Liebstöckel
Minze
Thymian
150 g Butter
150 g süße Sahne
viel Wasser (Salzwasser)
n. B. Butter, gebräunt
Schnittlauch

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 3 Stunden Ruhezeit ca. 4 Stunden Gesamtzeit ca. 7 Stunden
Mehl, Wasser, Salz und Öl zu einem mittelfesten Teig kneten und ein paar Stunden, am besten über Nacht in Frischhaltefolie im Kühlschrank rasten lassen. Am nächsten Tag die Kartoffeln kochen und schälen und noch warm durch die Presse drücken oder zerstampfen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. In der Zwischenzeit die Zwiebel, den Knoblauch und den Lauch klein schneiden und in der Butter anrösten. Die Zwiebelmischung und die Sahne unter den Kartoffelbrei mischen und mit Salz und den Kräutern abschmecken. Wer mag, kann noch Knoblauch dazupressen.

Den Teig dünn ausrollen und Kreise ausstechen (wer keinen Ausstecher hat, kann auch einen Plastikbecher benutzen). Kleine Häufchen von der Kartoffelmasse auf die Teigkreise setzen und zuklappen, sodass ein Halbmond entsteht. Dann die Krapfen "krendeln" (an einer Ecke beginnen, mit Daumen und Zeigefinger die Teignaht zusammendrücken und dann umklappen, so von einem Ende zum anderen verfahren).

In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Krapfen einige Minuten sieden, dabei vorsichtig umrühren, damit sie nicht am Boden kleben bleiben. Wenn die Taschen oben schwimmen, mit einem Schaumlöffel rausholen und kalt abschrecken.

Mit braun zerlassener Butter übergießen und mit Schnittlauch bestreuen. Sofort servieren. Dazu passt grüner oder Endiviensalat mit untergemischten gekochten Kartoffeln.

Bei diesem Rezept lohnt es sich, mehr zu machen und auch was einzufrieren, da die Zubereitung ziemlich aufwendig ist, aber das Ergebnis superlecker. Für das "Krendeln" holt man sich am besten ein paar Freunde als Hilfe. Meine Mutter holt sich dafür ihre Töchter ins Haus, so ist das auch immer ein kleines Familientreffen, und zum Abschluss gibt es etwas Besonderes zu essen.

Wer mit dem „Krendeln“ gar nicht klarkommt, kann die Krapfen auch nur durch Zusammendrücken verschließen. Wer das macht, darf nach dem Brauch zwar nicht heiraten, aber das Ergebnis ist mindestens genauso lecker.

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