Arbeitszeit ca. 1 Stunde 30 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 2 Stunden 30 Minuten
Die Zutaten sollten alle zimmerwarm sein! Als Erstes werden die beiden Mehle durch ein Sieb in eine Rührschüssel gesiebt. Nach dem Formen einer Mulde in das Mehl wird die Hefe, zerbröckelt mit einem Teelöffel der angegebenen Zuckermenge und etwas von der lauwarmen Milch, in die Mulde gegeben.
Nun rührt man sich in dieser Mulde eine Art Vorteig an, und zwar solange, bis sich die Hefe vollständig gelöst hat und man eine etwa apfelmusartige Masse erreicht hat. Man bestäubt die Masse mit ein wenig Mehl und lässt das Ganze dann zugedeckt (mit einem Küchenhandtuch) an einem warmen Ort und zugfrei ca. 15 Minuten gehen.
Anschließend gibt man den Rest der Zutaten zum Teig hinzu und knetet ihn mind. 5 Minuten mit dem Knethaken des Handrührers durch, bis eine glänzende Masse entsteht, die sich leicht von der Schüssel lösen lässt. Nun folgt eine weitere Ruhepause von ca. 45 Minuten. Hier sollte der Teig etwa an das Doppelte der Größe erreicht haben.
Man bestäubt nun eine große Arbeitsfläche mit etwas Mehl und teilt den Teig in 3 etwa gleich schwere Stücke. Jeder Teil wird nun mit der Hand auf ca. 40 - 50 cm lange, gleichmäßige Rollen geformt. Nun werden die Enden der Rollen aneinandergelegt und ein Zopf geformt, indem man immer die äußere Rolle über die Mittlere schlägt, bis man am Ende die 3 Enden wieder etwas zusammendrückt.
Das Ganze wird nun auf ein mit Butter gefettetes Backblech gelegt und nochmals ca. 20 Minuten gehen gelassen. Während dieser Zeit stellt man den Ofen auf 190 Grad (bei Ober- und Unterhitze) und lässt ihn vorheizen.
Am Ende der Gehzeit streicht man den Zopf mithilfe eines Backpinsels mit einem Gemisch aus einem Eigelb und zwei Teelöffeln Milch komplett ein. Nun ab in den Ofen. Die Gesamtbackzeit beträgt 30 Minuten. Nach einer Viertelstunde bestreiche ich den Zopf mit etwas flüssiger Butter- das macht ihn schön glänzend. Es empfiehlt sich außerdem, den Zopf die gesamte Backzeit über zu beobachten, damit er nicht zu dunkel wird (dann kann man den Ofen etwas zurückschalten und die unterste Schiene wählen).
Wenn der Zopf fertig ist, lässt man ihn auf dem Backblech auskühlen (nach ca. 15 min. bestreiche ich ihn nochmals mit zerlassener Butter- dann behält er diesen schönen Glanz). Wenn er über Nacht stehen bleibt, sollte man ihn mit einem Küchenhandtuch locker bedecken und am nächsten Tag anschneiden. Ansonsten schmeckt er natürlich frisch am besten.
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Kommentare
Hallo Luni74, schöner lockerer Teig, der Zopf ist super geworden. Mit lieben Grüßen Diana
das freut mich sehr🙂!
Super lockerer Hefezopf. Habe oft Probleme mit Hefeteig, diesmal super gelungen und schmeckt toll.
Wenn man Salzteig mag.... Bäh, der war nicht genießbar und landete im Müll. Ich backe seit Jahren erfolgreich Hefezopf. Hatte aber mein Rezept nicht zur Hand und griff zu diesem. Ja, ich hab bei den Zutaten etwas gestutzt, da ich hier bisher definitiv andere Mengenzusammensetzungen verwendet habe. Aber es wurde ja ausgiebig gelobt. Aber bei 5g Salz hätte ich doch auf mein Bauchgefühl hören sollen... in meinen sonst gemachten Zopf kommt nur eine Priese rein.... für mich muss Zopf süß sein. Daher habe ich die Zuckermenge auf 110g erhöht. Aber trotzdem war es so salzig, dass es nicht genießbar war. Schade um die verschwendeten Zutaten.
Vielen lieben Dank, ich finde ihn auch perfekt
Diesen herrlichen Zopf inzwischen habe ich inzwischen wiederholt gebacken, heute mit Weizenmehl Type 550 gebacken. Wieder mit 20 g Hefe und wieder nur mit Butter bestrichen (2 mal), sonst alles nach Rezept. Dieses Mehl ist sehr gut geeignet für Hefegebäck und er wurde wie gewünscht feinporig und zart. Das Bestreichen nur mit flüssiger Butter sorgt für eine zarte, knuspernde Rinde und schmeckt sehr lecker. Da ich den Zopf diesmal bei 50 °C im Backofen gehen ließ, habe ich nach 15 Minuten nur die Temperatur auf 190 °C hochgestellt. 30 Minuten später war er fertig und perfekt. Eine Stunde später waren dreiviertel des Zopfs gegessen. Die Familie war begeistert.
Dinkelmehl hatte ich leider nicht im Haus, aber mit einfachem Weizenmehl Type 405 wurde das der erste Hefezopf wie ich ihn mir vorstelle. Ich habe nur 20g Hefe verwendet, ihn zweimal mit zerlassener Butter bestrichen, etwas Hagelzucker sonst nichts. Sehr locker, schön saftig, feines Aroma dank Zitronenschale und Vanille und trotz der wenigen Butter sehr deutlicher Buttergeschmack. Seit Jahrzehnten habe ich immer wieder nach wenigen Versuchen enttäuscht aufgegeben, nie kam mein Zopf an den der Schwiegermutter heran. Endlich bin ich glücklich mit meinem Zopf. :)) Danke.
Ich habe in letzter Zeit mehrere Hefezopf-Rezepte ausprobiert, aber das hier ist absolut das leckerste! Vielen Dank dafür.
Vielen Dank für dieses einfache Rezept. Als Backanfänger kann ich nur sagen 'Daumen hoch'. Alle waren begeistert! LG Pat1408
Hallo! Der Hefezopf ist prima gelungen. Obwohl ich nur noch einen halben Wüfel Hefe hatte (ca. 20 g) ist er wunderbar aufgegangen und wurde schön locker und saftig. LG, ApolloMerkur