Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Stunde
Die Haferflocken werden in einem trockenen Topf ohne Zugabe von Fett geröstet (also getoastet). Dann in einer Schüssel die Haferflocken mit dem Speck, den Innereien, den Zwiebeln und den Gewürzen gut vermengen und die Brühe darüber gießen. Kurz ziehen lassen.
Dann nimmt man den Magen (Innenseite nach außen) und näht das untere Ende gut zu. Man kann ihn auch am unteren Ende mit einem Spagat (starker Bindfaden) ganz fest abbinden (zu zweit geht das fast leichter). In das obere Ende des Magens füllt man dann die gesamten Zutaten. Nun auch hier gut abnähen oder abbinden. VORSICHT: Es soll kaum Luft drinnen sein, andernfalls zerreißt der Magen beim Kochen.
Einen sehr großen Topf mit Wasser aufkochen und vom Herd ziehen. Den Haggis mit einer feinen Nadel rundum einstechen, damit notfalls Luft raus kann. Nun den Haggis in das noch fast kochende Wasser geben und zurück auf die heiße Platte geben. Dann die Hitze stark zurücknehmen und drei bis vier Stunden simmern lassen.
Als Beilage dient Hafergrütze (sehr authentisch aber nicht jedermanns Sache) oder frisches heißes Roggenbrot und Butter.
Wenn man keine Innereien vom Kaninchen bekommt, kann man auch notfalls Lamminnereien verwenden.
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Kommentare
Hallo wir haben uns mal im Norden Schottlands (Origninal) Haggis gekauft. Es schmeckte uns hervorragend. Meine Schwester die dort seit 50 Jahren lebt, hat sich nicht getraut uns die "Innereien" anzubieten. Habe schon länger ein Orininalrezept, aber dieses hier gefällt mir besser, die Mengen sind weniger fett und leichter zu beschaffen. Ich habe die Idee, den Haggis in einer Puddingform (mit Deckel im Wasserbad) zu garen. Was hälst Du davon? Gruß cafekanne