Wildschweinbraten aus dem Ofen


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25 Min. normal 30.10.2008 997 kcal



Zutaten

für
1 ½ kg Wildschweinfleisch (z. B. Halsgrat mit Knochen oder Wildschweinkeule) ohne Schwarte
1 ½ TL Rosmarin, getrocknet
1 ½ TL Thymian, getrocknet
Salz und Pfeffer
3 große Knoblauchzehe(n), geschält und klein gewürfelt
2 ½ EL Sonnenblumenöl
2 m.-große Zwiebel(n), geschälft und klein gewürfelt
2 große Karotte(n), geschälft und klein gewürfelt
350 ml Rotwein, trockener oder halbtrockener
400 ml Fleischbrühe oder Wildfond
3 m.-große Tomate(n), gehäutet und gewürfelt
4 EL Honig, flüssiger (Wiesen- oder Blütenhonig)
300 g Preiselbeeren aus dem Glas
200 ml Sahne

Nährwerte pro Portion

kcal
997
Eiweiß
81,61 g
Fett
46,15 g
Kohlenhydr.
49,40 g

Zubereitung

Arbeitszeit ca. 25 Minuten Ruhezeit ca. 12 Stunden Koch-/Backzeit ca. 2 Stunden 20 Minuten Gesamtzeit ca. 14 Stunden 45 Minuten
Den Wildschweinbraten mit Salz, Pfeffer, Rosmarin, Thymian, den Knoblauchwürfelchen und dem Öl einreiben. Über Nacht zugedeckt im Kühlschrank oder einem kühlen Raum durchziehen lassen. Am nächsten Tag alles zusammen in einen Bräter (Fassungsvermögen 6 l) geben.

Die Zwiebel- und Karottenwürfelchen dazugeben, den Bräter auf die Herdplatte stellen und das Fleisch mit den Zwiebeln und Karotten ringsum scharf anbraten. Das Fleisch dabei öfters wenden. Mit dem Rotwein und der Fleischbrühe oder dem Wildfond ablöschen und aufgießen. Die Tomatenstückchen dazugeben. Das Fleisch auf der Oberseite mit dem Honig einstreichen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober- und Unterhitze zugedeckt ca. 2 Stunden schmoren (je nach Dicke des Bratenstückes, bei Keulen mit Knochen dauert es evtl. etwas länger). Dabei den Braten NICHT wenden!

Wenn das Fleisch zart ist, den Braten aus dem Ofen nehmen, die Knochen auslösen und das Fleisch warm stellen.

Für die Soße das Schmorgemüse und den entstandenen Bratensaft mit den Preiselbeeren mischen und mit einem Mixstab pürieren. Die Sahne einrühren. Nochmals kurz aufkochen lassen, mit Salz abschmecken und zusammen mit dem Fleisch servieren.

Dazu passen Semmelknödel oder Brezenknödel, Blaukraut, Spätzle oder Kartoffeln.

Varianten:
- statt Rotwein: Portwein oder halb Rotwein und halb Portwein,
- statt Preiselbeeren: Cranberries (Moosbeeren), Beerenmix, Brombeeren, Heidelbeeren oder Sauerkirchen,
- statt Schlagsahne: Cremefine oder pflanzlichen Sahneersatz.

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Kommentare

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Steffinickol

Ich liebe diese Soße. Schon so oft nachgekocht. Ich nehme sie für alle Arten von Wild, egal ob Wildschwein, Reh oder Hirsch jedesmal wird nach dem Rezept gefragt :)

12.09.2023 07:10
Antworten
Einsiedler41

Heute wurde dieses Rezept in die Praxis umgesetzt. Wirklich ein sehr leckeres Rezept, noch dazu mit relativ wenig Aufwand. Sowohl das Fleisch super zart, als auch eine herrliche Sauce. Danke für dieses Rezept, besser gehts nicht.

16.04.2023 17:46
Antworten
Kochen_leicht_gemacht

Super Rezept. Ich war anfangs etwas skeptisch, da ich das Einlegen eigentlich nur mit Rotwein und Essig bisher kannte. Aber ich probiere gerne neue Sachen aus. Das Resultat hat mich überzeugt. Fleisch wurde super zart und auch die Sauce mit den Preiselbeeren hat überzeugt und passte super zum Fleisch. Dazu gab es bei uns Semmelknödel! Leckeres Sonntagsessen!!!

08.02.2023 00:03
Antworten
19gabi

Superleckerer Braten, das Fleisch war Butterzart es ist am Ende vom Knochen gefallen von mir gibt es 5 Sterne 🌟, den wird es bei mir jetzt öfter geben, danke für das tolle Rezept

23.01.2023 13:19
Antworten
HelgeDe

Vielen Dank für das tolle Rezept! Ich habe (notgedrungen) Ahornsirup statt Honig genommen und Jogurt statt Sahne. War superlecker!

30.12.2022 17:59
Antworten
petraehm

Hallo, erst einmal Entschuldigung für die späte Antwort, aber ich war in Urlaub und hatte keinen Email-Zugriff. Vielen lieben Dank für die ganzen positiven Bewertungen über die ich mich wirklich sehr freue! Herzliche Grüße Petra

26.01.2009 08:49
Antworten
Hermy52

Hallo, ich habe das Rezept an Neujahr ausprobiert und muß sagen, das es sehr lecker ist. Allerdings habe ich das Fleisch vorher eingelegt und ansonsten wie im Rezept beschrieben zubereitet, nahm aber statt der Preiselbeeren Cranberries. Ich kann das Rezept nur weiterempfehlen. LG Hermy

03.01.2009 10:55
Antworten
michipöh

Hallo, habe das Rezept ausprobiert! Einiges auch ein bisschen verändert. Z.b. habe ich das Fleisch vorher nicht angebraten sondern komplett im Backrohr gegart. Die Soße habe ich statt mit den Preiselbeeren mit Waldbeerenmarmelade verfeinert, da ich keine Preiselbeeren da hatte. Das Fleisch habe ich erst nach der Hälfte der Garzeit mit Honig bestrichen. Aber ich muß schon sagen, es war mega lecker!!! Kann man nur weiterempfehlen!!! Lg Michi

29.12.2008 19:51
Antworten
FirstContact

Hallo, ich habe heute am 1. Weihnachtstag dieses Rezept zum ersten Mal ausprobiert und wir waren alle begeistert!!! Die Sauce ist superlecker, die Konsistenz ist ebenfalls genau richtig und es ist herrlich unkompliziert in der Zubereitung. Ich war zuerst ein bisschen irritiert, weil außer den Preiselbeeren nicht die für Wildgerichte typischen Kräuter und Gewürze zum Einsatz kommen...aber es war toll. Ich habe gestern abend die Keule (der Fleischer hatte mir die Knochen bereits ausgelöst) mit der Marinade mit der Hand gut eingerieben und über Nacht im Bräter in den Kühlschrank gestellt. Heute morgen die Möhren und Zwiebeln dazu, anbraten, Rotwein und Wildfond und Tomaten beigeben, mit Honig einstreichen und ab in den Ofen. Danach hatte ich 2 Stunden genügend Ruhe und Zeit, das Gemüse und die Knödel zuzubereiten und den Tisch zu decken und zu dekorieren. Bei der Saucenzubereitung habe ich allerdings 400 g Preiselbeeren genommen (also den kompletten Inhalt des Glases), weil ich keine Reste übrig lassen wollte. Es hat der Sauce wie ich finde nicht geschadet, im Gegenteil ;)) Toll finde ich, dass es sehr lecker ist, man aber auch gleichzeitig nicht die ganze Zeit in der Küche verbringen muss... Bei uns gab es traditionell Rotkohl und Knödel dazu und zum Nachtisch "Feine Orangencreme" (auch hier aus dem Forum), um die fruchtige Note auch beim Dessert beizubehalten. Dieses Rezept habe ich garantiert nicht zum letzten Mal verwendet. Vielen Dank dafür! Herzliche Grüße Sanie

25.12.2008 18:44
Antworten
cappu1968

Muss das Fleisch nicht vorher in eine Beize? Ist der Geschmack sehr speziell? LG

21.12.2021 17:15
Antworten