Arbeitszeit ca. 15 Minuten
Gesamtzeit ca. 15 Minuten
Das Mehl wird mit dem Ei und so viel Wasser verrührt, bis ein sehr zähflüssiger Teig entsteht, der in langen "Zapfen" vom Löffel fällt, wenn man diesen hochhebt. Er darf nicht so flüssig sein, dass er fließt, aber auch nicht klumpig sein oder krümeln.
Dann wird die Milch in einem Topf erhitzt. Wenn sie richtig heiß ist, nimmt man immer einen Esslöffel voll mit Teig und streicht davon mehrmals Kleckse (= "Klieter") in die heiße Milch. Das macht man - in möglichst zügigem Tempo - so lange, bis der Teig verbraucht ist.
Jetzt das Ganze bei geringer Wärmezufuhr noch ca. 5 - 10 min. ziehen lassen - nicht sprudelnd kochen! Dann wird die Suppe zu Tisch gebracht und dort von jedem individuell mit Zucker gesüßt.
Dieses Rezept stammt von meinen Urgroßeltern aus Ostpreußen. Es ist also ein Rezept aus der Vorkriegszeit, wenn nicht sogar älter. Generationen von Kindern aus meiner Familie sind damit aufgewachsen.
Kommentare
Bei uns hieß es Klinkaklümpe und wir süßen beim kochen und machen noch Kirschen aus dem Glas mit in die Milch.
Hallo Uns hat es auch sehr gut geschmeckt. Ich kannte die Suppe noch gar nicht. Ich habe den Teig mit einer Spätzlereibe in die Suppe gerieben. Das ging ganz gut. Vielen Dank und liebe Grüße
Klütersuppe - wie lecker! Gab und gibt es bei meinen Eltern ab und zu. Wenn, dann samstags und dazu reichhaltige Bratkartoffeln. Woher das kommt, weiss ich zwar nicht, aber ich liebe diesen Geschmacksgegensatz. Da meine Großeltern z. T. aus Ost- und Westpreußen stammten, wird es die Klütersuppe schon ein paar Generationen in meiner Familie geben
Ja, das Salz kommt in den Teig.
Frage: Kommt das Salz zu dem Teig?
Kenne das Rezept auch von meiner Oma, die aus Ostpreußen kam. Sie hat das Mehl aber nicht mit dem Ei verrührt, bis ein ein Teig war, sondern folgendermaßen gemacht: Sie hat Mehl in die Schüssel getan und dann das Ei reingeschlagen (ich weiss nicht genau, könnten auch mehrere Eier gewesen sein) und dann mit den Händen so ne Art Streusel gemacht, also so Krümel aus Mehl und Ei. Die hat sie dann, wenn die Milch gekocht hat, darein gekrümelt und dann auch noch ziehen lassen. Da haben wir uns dann auch Zucker drüber gestreut. Seeeeeeeehr lecker, aber ich habe mich ehrlich gesagt, noch nicht getraut das zu probieren. Aber werde es wohl bald mal testen. Auf jeden Fall einmal beide Varianten.... Danke fürs Rezept !!!!
jaaaa, ganz genauso kenn ich das auch, also wie so eine art streusel... freu mich grad schon wie ein kind, überhaupt dieses rezept hier grad gefunden zu haben. werd's bald mal nachkochn und dann berichten ;) Beste Grüße
Hallo , habe mal Deine Klietersuppe gemacht . Kannte so etwas ähnliches aus meinen Kindertagen. Ob das den Geschmack der Heute Jugentlichen trifft ? Die " Pommesgeneration " , glaube eher nicht. Mir hat`s geschmeckt ! Ab und zu kann man das Gericht schon kochen .Schnell und einfach . Gruß Wolfgang .
Also, meine Oma kommt aus Königsberg und ich kenne die Suppe als "Klunkersuppe". Ich habe jetzt selbst Kinder und wie ich auch, lieben sie diese Suppe!!! Obwohl sie zu Pommes und Co. auch nicht nein sagen ^^
Hallo Königsklops, auch ich kenne diese leckere Suppe von meiner Oma. Die hat sie mir immer gekocht, wenn es mir schlecht ging. Gerade gestern hatte ich mich mit meiner Mama darüber unterhalten und wir haben nicht mehr zusammen bekommen, wie es geht. Und dann hier direkt vor meiner Nase.... das Rezept *freufreufreu* Vielen Dank LG