Arbeitszeit ca. 10 Minuten
Gesamtzeit ca. 10 Minuten
Für die Paste für die Kruste gebe ich den Senf in eine kleine Schale und gebe die Kräuter dazu. Dazu kommt dann so viel Paniermehl, dass die Kruste eine Konsistenz besitzt in der sie die Form behält, aber dennoch nicht zu fest ist, ungefähr 4-5 Esslöffel. Natürlich alles schön homogen durchmischen.
Jetzt heizt man den Backofen auf 200°C vor. Die Roastbeefsteaks werden gesalzen und gepfeffert und das kleine Fettbändchen an der Seite mehrmals eingeschnitten ohne das Fleisch zu verletzen. Sonst würde sich das Fettbändchen beim Braten zusammen ziehen und die Steaks sich wölben. Als Pfanne bevorzuge ich eine gusseiserne Grillpfanne.
Zunächst wird die Pfanne auf höchster Stufe des Herdes erhitzt und anschließend das Butterschmalz in die heiße Pfanne gegeben. Wenn es richtig heiß ist, werden die Steaks in die Pfanne gegeben und dort von beiden Seiten maximal je 1 Minute angebraten. Den Backofen stelle ich inzwischen auf 275°C und die Grillspirale auf volle Heizleistung.
Die Steaks kommen jetzt auf eine Servierplatte und werden gleichmäßig mit einer 0,5 cm dicken Schicht der Krustenpaste bestrichen - dazu eignet sich ein Esslöffel - und kommen für 3 Minuten in das obere Drittel des heißen Backofens. Danach stelle ich den Backofen aus und lasse die Steaks noch ein wenig bei offener Ofentür ruhen.
Dazu serviere ich frisch frittierte Pommes Frites, und grüne Bohnen mit Speck und Zwiebeln.
Kommentare
Klasse Rezept! Supereinfach und echt lecker. Ich hatte keine Italienischen Kräuter und habe deshalb "Kräuter der Provence" genommen, 6 gestrichene EL für 4 Personen. War prima - mit mildem Dijon-senf war es gerade schön ausgewogen zwischen Senf- und Kräutergeschmack. Nur, nächstes mal muss ich die Steaks kürzer in der Pfanne anbraten. Meine Steaks waren geringfügig dünner als 1,5cm; und ich hatte sie 1min von jeder Seite in der heißen Pfanne. Als sie später aus dem Ofen kamen, waren sie "well done" durchgebraten. Wir mögen sie gern innen etwas zarter, d.h. nächstes mal kommen dünnere Steaks nur 30 Sek. in die Pfanne. Und dafür verwende ich definitiv wieder deine leckere Senf-kräuter-kruste :)
Wir fanden die Kruste super.
Hallo, ich habe dein Rezept gestern in der "Grundform" für uns gemacht und es hat uns auch geschmeckt ,mit zusätzlichen gebräunten Zwiebelringen,- beim nächsten Mal werde ich aber doch ganz sicher die Erweiterungen wie Schalotten/ Zwiebeln und Weißwein aus deinem Kommentar einbauen. Gruß Knusper
Hörte sich so lecker an und ich liebe Senf und ich liebe Zwiebeln.....aber irgendwie schmeckte man nix anderes mehr als Senf!Man bekam fast einen Senf - Schock! Mir wars einfach zu extrem!Fast alle am Tisch haben die Kruste bis auf ein paar Krümel runtergekratzt und beiseite geschoben!Hatte Djion Senf! Vielleicht probier ich es nochmal mit einem anderen Senf und nehme dann auch etwas weniger davon.....
Hallo madak47, wir hatten noch Charolais-Rind. Es war sehr lecker. Dankeeee, gibt es bald wieder. WMH Grauer
Einfach ein Traum............ Habe leider die Senfpaste etwas zu früh verrührt, war deshalb ziemlich fest! Mit mittelscharfen Senf klappt es auch hervorragend, wenn man den Senfgeschmack etwas intensiver haben möchte. Habe in die Auflaufform noch angebratenen Zwiebel mit Champignons gegeben - hmmm.... Vielen Dank!!! Dieses Gericht koche ich sicherlich noch öfter. Werde das ganze mal mit Rindersteak versuchen. Liebe Grüße breznbua
besten dank - positive resonanz tut immer gut - inzwischen gibt es bei dem hersteller (elliaM) den senf gar nicht mehr, deswegen nehm ich jetzt normalen dijon und an den gebe ich noch weißwein - der neutralisiert in meinen augen die schärfe des senfs. ich hab auch eine neue variante - und zwar mache ich das ganze als niedertemperatur roastbeef (ausführliche anleitung gibt es hier bei chefkoch wie man das macht) 1.) backofen auf 100 °C ober- und unterhitze vorheizen inklusive einer Keramikschale (Keramik wichtig!) und einem Ofenthermometer (das misst die reale temperatur innerhalb des ofens und die kerntemperatur des garguts) 2.) gut gewürztes (P+S) Roastbeef am Stück (1500 g stück nehm ich für 5 personen) von allen seiten scharf anbraten und ab damit in die keramikschale - Ofenthermometer in der mitte versenken. Die Ofentemperatur soll auf dem ofenthermometer 80 °C betragen (backofenthermostate lügen meistens) 3.) Das Fleisch darin auf 50 °C Kerntemperatur am ofen bringen (dauert gerne mal 4 stunden) 4.) Die kruste oben auftragen und den Backofen auf 270 °C mit Grillstufe - hierbei bedecke ich den braten ganz mit der kruste - und dann so lange drauf heizen bis die kerntemperatur 60 °C beträgt. Keramikschüssel und Ofenthermometer sind meiner meinung nach unabdingbar hierbei.
Das Roastbeef war total LECKER mit der Kruste. Dazu gab es bei uns Kroketten und Champignons.. Das Rezept ist nur zu Empfehlen.. LG Ostseequalle
Noch ein Kommentar: Als Senf kommt für mich eigentlich nur ein Dijon mit Weißwein und Schalotte in Frage. Inzwischen hab ich das Rezept noch ein bisschen erweitert und gebe in wenig Öl braun gebratene Zwiebelringe (ca. 4 Speisezwiebeln - das Wasser verflüchtigt sich) mit in die Kruste. Viel Spaß beim Nachkochen. Gruß Madak47