Für einen Nudelteig rechnet man pro Person ein Eigelb + das Vollei, die Menge an Mehl hängt vom Mehltyp sowie der Größe der Eier ab und variiert deshalb immer leicht.
Das Mehl auf die Arbeitsfläche geben und in der Mitte ein Mulde schaffen, die Eier hinein geben, Salz und Öl hinzufügen. Nun werden die Zutaten mithilfe einer Gabel vermischt und dabei immer ein bisschen vom Mehl mit eingearbeitet. Hat die Masse eine knetbare Konsistenz erreicht, kann mit den Händen auf der bemehlten Arbeitsfläche weitergearbeitet werden. Der Teig sollte so lange geknetet werden, bis er elastisch ist, eine glänzende Oberfläche hat und nicht mehr klebt (ca. 10 min).
Ist diese Konsistenz erreicht, wird der Teig zu einem Ball geformt und in Frischhaltefolie gewickelt. Er sollte so ca. 30 min bei Zimmertemperatur ruhen.
Den Teig zur Weiterarbeitung nun auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und den Teigball mit der flachen Hand etwas breit drücken. Anschließend mit einem Nudelholz immer von der Mitte nach außen flach ausrollen. Aus diesem Grundteig lassen sich nun die verschiedensten Nudelsorten herstellen, z.B. Lasagneblätter. Dafür den ausgerollten Teig der Länge nach mehrmals einschlagen und in ca. 10 cm breite Stücke schneiden. Werden die einzelnen Stücke wieder „entfaltet“, können diese je nach gewünschter Größe nochmals in der Mitte geteilt werden und erhalten so ihre rechteckige Form.
Für eine Lasagne werden die Nudelblätter immer vorgekocht. Dafür die Blätter (nicht zu viele auf einmal, da diese, sind sie zu beengt, aneinander kleben können) in einem großen Topf mit reichlich Salzwasser 1 - 2 min. kochen und anschließend zum Abtropfen auf ein Tuch legen. Gutes Gelingen!
Selbst Nudeln machen:
Mit den Nudelmaschinen aus dem
Nudelmaschine-Test gelingt euch das im Handumdrehen.
Kommentare
Das beste Rezept aller Zeiten! Mengenangaben perfekt Konsistent unschlagbar geschmacklich top. Danke dafür!
Ich bin echt begeistert. Dem Teig habe ich noch wenig Flüssigkeit zugegeben. So konnte ich diesen Teig wunderbar durch die Presse durchdrücken und das mit Schmackes. 🤭😃 Vielen Dank für die tolle Rezeptidee. LG eisbobby
Hallo , Kann man den Teig auch einfrieren?
Hallo, deine Pasta gab es zu Bolognese. Ich habe den Teig in der Nudelmaschine gemacht, es kam noch etwas mehr Flüssigkeit zum Teig. Die Nudeln waren perfekt und sehr lecker. Danke für das tolle Rezept. Liebe Grüße yatasgirl
Hallo, also das ist wirklich viel zu viel Mehl die Hälfte tut's locker und sowie die Anleitung ist kann man später auch nichts mehr retten. Mein Teig ist leider komplett in den Müll gewandert. Tut mir leid aber das Rezept ist eine Lebensmittel Verschwendung und eine absolute Enttäuschung.
ich habe heute auch das erste Mal Nudelteig hergestellt. Hat alles super geklappt und die Familie höchst zufrieden. LG Petterson
Hallo Kann man die Nudeln auch erst am nächsten Tag kochen oder müssen sie gleich gekocht und gessen werden? LG Aci
Hallo Aci! Alberto gibt folgenden Tipp: Man kann den ausgerollten Teig zwischen Tücher einrollen und kühl (aber nicht im Kühlschrank) aufbewahren. Damit trocknet der Teig nicht aus und kann am nächsten Tag gut verarbeitet bzw. ausgeschnitten werden. Die Gefahr bei schon geschnittenen Nudeln (z.B. Tagliatelle) ist, dass diese evtl. leicht zusammenkleben und dann reißen, oder sich farblich (durch das Ei) unappetitlich verändern. Viele Grüße, Mandy Scheffel / chefkoch.de
Auch gut ist wenn man die Nudeln schon mal schneidet und aushängt (z.B. Wäscheständer). Diese trocknen dann können ohne Gefahr zu verkleben bis zu einer Woche aufbewahrt werden.
Nach der Anleitung habe ich heute zum ersten Mal einen Nudelteig hergestellt. Auch ohne Maschine hat es super geklappt. Auch die Familie war begeistert. Die nächsten werde ich ohne Ei und mit Grieß probieren. MfG Sandra