Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 50 Minuten
Entfernen Sie zuerst das Grünzeug der Tomaten gründlich und schneiden Sie sie leicht ein. Geben Sie die bearbeiteten Tomaten in einen Topf mit heißem Salzwasser (ggf. mit etwas Öl). Lassen Sie die Tomaten solange in diesem Wasser, bis sich die Haut an den Schnittstellen löst. Nehmen Sie die Tomaten nun aus dem Topf und lassen Sie diese abkühlen. Daraufhin entfernen Sie die Schalen der Tomaten, welche sich durch das Erhitzen vom Fruchtfleisch gelöst haben.
Nun werden die Tomaten halbiert und die Kerne und das weiche Fruchfleisch beseitigt. Daraufhin schneiden Sie die Tomaten in kleine Stückchen und geben diese in einen Sieb zum Abtropfen. Leisten Sie etwas Nachhilfe, indem Sie leicht auf die Tomatenstücke eindrücken. Haben die Tomaten nun die richtige Konsistenz erreicht (nicht zu wässrig), geben Sie diese mit dem klein gehackten Basilikum, der Zwiebel und dem Knoblauch in eine Schüssel. Nun ist der aufwendigste Teil geschafft.
Übergießen Sie die Masse nun mit einem Schuss Olivenöl und geben Sie wahlweise die Gewürze hinzu. Nachdem Sie die Tomaten ein weiteres Mal vorsichtig verrührt haben, können Sie die Balsamicocreme zubereiten. Hierzu bringen sie unter ständigem rühren Balsamico und Rotwein zum Kochen. Sobald die Masse dickflüssig ist, fügen Sie den Orangensaft und den Honig hinzu. Lassen Sie das ganze nochmals aufkochen, bis es dickflüssig ist und stellen Sie es zum Abkühlen zur Seite.
Schneiden Sie nun das Baguette in 2 cm dicke Scheiben und braten Sie diese in einer Pfanne mit heißem Olivenöl auf beiden Seiten an, bis sie goldbraun sind. Jetzt sollten Sie schnell die Tomatenmasse mit einem Esslöffel auf die Brötchenteile geben, da sie sonst kalt und matschig werden. Breiten Sie die kleinen Bruschette auf einem Teller aus und verteilen Sie sie etwas. Nun Balsamicocreme auf ihnen verteilen. Zum Schluss geben Sie noch etwas geriebenen Parmesan über die Teilchen und garnieren Sie diese ggf. mit einem kleinen Basilikumblättchen. Bis das geschafft ist, haben die Bruschette die richtige Temperatur zum Verzehr erreicht.
Das Ganze ist natürlich sehr zeitaufwändig, aber es lohnt sich.
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Kommentare
Hallo TurboPat, sehr lecker deine Italienische Bruschetta und von mir dafür 5 Sterne. Danke für das klasse Rezept und die vielen Tipps und ein Foto ist dann auch unterwegs. Lieben Gruß, SessM
Hallo, mit einem selbst gebackenen Ciabatta war es nochmal so lecker. Habe jedoch eine fertige Balsamicocreme genommen, da ich keinen Rotwein im Vorrat hatte. LG von Sterneköchin2011
Das war echt lecker. Danke fürs Rezept. Foto ist unterwegs =)
Super Bruschette- das Innenleben der Tomaten kann man übrigens wunderbar noch für eine Tomatensuppe verwenden. Eine Zwiebel mehr schneiden - ansonsten hat man bereits die Grundzutaten- die Enden des Brotes rösten, ein wenig Tomatenmark... Vorspeise und dann die wunderwaren Bruschetta
Beste Bruschetta ever ! (Habe einen trockenen Dornfelder genommen, da die Frage hier aufkam) Dauert zwar seine Zeit wegen der Tomaten, aber es lohnt sich !!!! Ach ja, die Balsamico Creme ist der Wahnsinn. Alles in allem - Superlecker ! Reste hiervon haben wir einfach eingefroren. Mal sehen, wie es aufgetaut kommt..
Wow, da läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Mache die bruscetta bis jetzt etwas weniger aufwändig, z.B. häute ich die Tomaten nicht sondern schneide sie halt schön klein - und ich nehme mehr Knobi- aber Dein Rezept muss ich jetzt unbedingt ausprobieren!!! Danke, Gruß ilorange
hab das bruscetta nachgekocht und es war sehr gut. bin mir nur noch nicht sicher ob das schälen der tomaten den zeitlichen aufwand rechtfertigt. :) aber ansonsten top
Wenn man die Tomaten in eine hohe Schüssel gibt und sie mit kochend heißem Wasser (im Wasserkocher geht's am schnellsten!) komplett übergießt, löst sich die Haut nach 1-2 Minuten fast von alleine. "Schreckt" man die Tomaten dann mit kaltem Wasser ab, lassen sie sich noch leichter schälen!
Das hört sich sehr lecker an! kann man die Bruscetta auch kalt essen? Dann könnte ich sie nämlich gut vorbereiten!
Wir essen das immer kalt, schmeckt sehr gut! Passt dann auch sehr schön mit auf eine Antipastiplatte