Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 6 Stunden
Gesamtzeit ca. 6 Stunden 20 Minuten
Roastbeef salzen und pfeffern, dann in dem Butterschmalz 20 Minuten (Wichtig!!!!) scharf rundherum anbraten. Danach auf den Backofenrost legen - die Luft muss frei zirkulieren können, und 5 - 6 Std. bei konstanten 80 Grad Celsius garen. Eine Fettpfanne verhindert, dass der wenige Bratensaft der austritt den Ofen verdreckt. Wichtig sind wirklich das lange, scharfe Anbraten und die konstante Temperatur!
Die Zeit ist dann eher nebensächlich: Eine halbe Stund mehr oder weniger macht gar nichts. Das Fleisch ist butterweich, durchgängig rosa und sehr würzig.
Dazu gibt es bei uns Gratin und Salat oder Gemüse. Da kein Bratensaft entsteht, helfe ich mir mit Bratenjus aus dem Supermarkt und rühr mir ne leckere Rotweinsauce an.
Bei uns gibt es das traditionell am Heiligabend, da kann die Bescherung auch länger dauern!
Kommentare
Hallo @bosch123, wie bzw. wo bereitest du das Kartoffelgratin zu, wenn doch das Roastbeef den Ofen blockiert?
Ich nehme das Roastbeef raus und wickel es in Alufolie - dann das Gratin machen. Roastbeef noch kurz mit in den Ofen zum aufwärmen schieben
Ich hab das Roastbeef so gemacht, wie es im Rezept steht. Es war hervorragend! Ich habe zum Schluss etwas grobes Meersalz darüber gegeben. Für die Sauce habe ich etwas Rinderhackfleisch angebraten, um eine fleischige Basis zu schaffen. Es hat alles wunderbar geschmeckt. Dazu gab es Pfannenrösti und Wildkräutersalat. Das gab es bei uns nicht zum letzten Mal!!!! 5 Sterne dafür!
Ich mache mein Roastbeef immer genauso, wie es im Rezept steht, lasse mich aber nicht von den Anbrat- bzw. Garzeiten verwirren. Ich werde dazu einfach mal ein paar Fragen beantworten, die hier immer wieder auftauchen. - Fettschicht parieren oder nicht? Das ist ganz einfach Geschmacksache. Wer es mag, lässt die Fettschicht drauf, wer nicht, schneidet sie weg und verwendet die Reste für eine Rinderbrühe. Ich bevorzuge letzteres, einen Geschmacksverlust konnte ich nicht feststellen. Zudem lässt sich das Fleisch rundum viel einfacher gleichmässig anbraten. Wer die Fettschicht drauf lässt, schneidet sie vor dem Braten rautenförmig ein, um das Zusammenziehen zu vermeiden. - Anbratzeit: Die Zeit ist völlig egal. Die Pfanne muss so heiss sein, wie der Herd es her gibt sein. Das Fleisch von jeder Seite solange anbraten bis es eine schöne dunkle Farbe hat und Röststoffe vorhanden sind. Von allen Seiten leicht salzen und pfeffern. - Die Ofentemperatur sollte auf 80°, Unter-Oberhitze, vorgeheizt sein. Es funktioniert zur Not auch mit Umluft, dann bei 95°. Und bitte jetzt in jedem Fall ein Bratenthermometer verwenden und an der dicksten Stelle in die Fleischmitte stecken. Die Bratzeit ist je nach Fleischgröße variabel und man hält sich somit einfach stur an das Thermometer. Bei 54° wird es innen rosarot, so wie ein Roastbeef sein soll. Wem das zu rosa ist, gibt 3 bis 4° drauf. Das ist das Maximum, danach kommt Schuhsohle. Nachdem der Braten draussen ist, noch 20-30 Minuten ruhen lassen. - Die Frage nach Sosse stellt sich mir gar nicht. Ich esse auch mein Rumpsteak ohne Sosse. Es ist schließlich kein Rinderbraten mit Soß. Wer es unbedingt braucht macht sich eine aus den abgeschnittenen Resten. Kalter Roastbeef mit z.B. Remoulade. Das A und O ist in jedem Fall das Thermometer. Ein einfaches völlig ausreichendes Thermometer gibt es für um die 10 Taler. Damit gelingt es immer.
Mega gut. Toll geklappt. Danke dafür. Ich habe auch mit Thermometer gearbeitet.
Ich habe noch eine Frage zu diesem Rezept: Ist es möglich dies auch einen Tag vorher zu machen und den Braten dann am nächsten Tag kalt zu servieren. Weil man dies ja bei Roastbeef öfters macht. Danke schon mal für eine Antwort! Gruß Oliver
..hui,morgen werde ich roastbeef machen , wartet schon auf seinen "Einsatz" ,lagert momentan im Kühli, bin mal gespannt auf die NT -Methode, habe es sonst immer scharf angebraten und dann im Gasherd auf Stufe 1 für 45 min gegart und dann im ausgeschalteten Herd noch 15 min ruhen lassen. War dann im Kern rosa, aber nicht durch und durch. Naja, schau ma mal liebe Grüsse löwe1
Es ist wirklich ein tolles Rezept. Ich habe allerdings auf das Anbraten verzichtet. Kann man sich echt ersparen, weil es "ohne" genau so gut wird. LG, Mariatoni
Durch das scharf anbraten entwickeln sich Röst und Geschmacksstoffe die sehr wichtig für den Geschmack sind.
hat alles prima geklappt