Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Ruhezeit ca. 1 Stunde
Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 2 Stunden 30 Minuten
Mehl, Salz, Butter und Zucker in eine Schüssel geben und eine Mulde eindrücken. Die Hefe in die Mulde bröckeln, langsam Milch, Wasser und Ei hinzugeben und kneten. So lange kneten, bis der Teig sich vom Schüsselrand löst und reißt. Bei ca. 40 °C 45 – 60 Min. abgedeckt gehen lassen.
Den Rhabarber schälen, in gleich große Stücke schneiden und mit 150 g Zucker in eine Schüssel geben und Saft ziehen lassen. Gelegentlich umrühren. Je länger er steht, desto mehr Saft ergibt sich.
In der Zwischenzeit kann man die Streusel zubereiten. Alle Zutaten in eine Schüssel geben, miteinander verkneten, dann kalt stellen.
Den gegangenen Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und ausrollen. Abgedeckt nochmals 15 Min gehen lassen.
Den Rhabarbersaft abgießen und mit Milch auf 500 ml aufgießen. Damit und mit dem Vanillepuddingpulver nun nach Gebrauchsanweisung einen Pudding herstellen, dem geschnittenen Rhabarber zugeben und verrühren. Anschließend auf dem Hefeteig verteilen.
Den Streuselteig nun mit Hand oder Rührgerät zu Streuseln zerbröckeln und oben darauf geben.
Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Umluft 30 Min. backen. Jeder Ofen heizt anders, daher kann es sein, das es bei manchen etwas länger dauert, bis die Streusel fest genug sind.
Kommentare
Lecker! Hatte zu wenig Rhabarber und den Rest mit Äpfeln aufgefüllt :-)
Ja, er ist richtig lecker. Hatte nicht mehr so viel Rhabarber, so hab ich Äpfel mit dazu gemischt. Alles auf ein Backblech. Der Boden ist etwas dünn, aber besser zu dünn als zu dick 😅 Insgesamt ist mir das alles aber zu zeitintensiv. Ich werd ihn daher nicht mehr machen. Trotzdem natürlich 5 Sterne und danke fürs Rezept!
Diesen Kuchen habe ich heute gebacken und weil er so geduftet hat, mussten wir ihn auch noch am selben Tag probieren. Und was soll ich sagen? WOW! Der ist mir sehr gut gelungen. Die Backzeit hat sich bei mir um fast 10min reduziert, weil der Ofen so gut heizt. Beim Pudding kochen hab ich etwas weniger Zucker rein, weil ja der Rhabarber schon viel Zucker ab bekam. Das Ergebnis war umwerfend lecker! 👍😋
Ach so, meinen Hefeteig-Tipp für Leute mit Zeit und BBA habe ich ganz vergessen: Ich nehme grundsätzlich bei allen Hefeteigen nur die Hälfte der angegebenen Hefemenge, die ich ganz normal in Flüssigkeit auflöse. Eier verquirlen und mit der Hefemilch zuerst in den BBA geben, obendrauf dann alles andere. Das normale Teigprogramm durchlaufen lassen und den Teig über Nacht in einer verschlossenen Schüssel im Kühlschrank weiter gehen lassen. Am nächsten Tag den Teig wie im Rezept beschrieben weiterverarbeiten.
Das ist der beste Rhabarberkuchen, den ich je gebacken habe. Für ein großes Blech habe ich die Zutaten verdoppelt. Die Streusel waren ein bisschen reichlich, aber den Rest habe ich einfach eingefroren. Den Rhabarber habe ich vor dem Einzuckern zwei Minuten blanchiert, um für den Nierensteinproduzenten der Familie den Oxalsäuregehalt zu reduzieren. Das hat zum Glück dem fabelhaften Geschmack keinen Abbruch getan. Backtemperatur und -dauer passten bei mir perfekt. Alles in allem ein voller Erfolg, deshalb ein großes Dankeschön für das feine Rezept!
Ich würde es nur mit Wasser auffüllen oder mit einem Fruchtsaft, da ich ja keine "milchige" Masse haben möchte sondern einen klaren Gelee. Ich bin mir auch nicht sicher ob die Milch bei der Säure nicht gerinnt.
Also wenn du dich bei Chefkoch ein bisschen umschaust, siehst du das es nicht unüblich ist Milch für die Puddingmasse zu verwenden. Gerinnen tut bei mir nix. Ich denke auch, dass Vanillepudding gerade milchig sein muss, sonst ist es ja kein Vanillepudding, oder? Aber du kannst das Rezept ja gerne abwandeln. Wird auch so schmecken.
Das Rezept klingt gut aber warum füllst du den Rhabarbersaft mit Milch auf? LG
Weil man für die Puddingmasse einen halben Liter Flüssigkeit benötigt, die mein Rhabarber bisher nicht hergegeben hat und es mit Milch einfach besser schmeckt als mit Wasser. Wie würdest du es denn machen? Lg, Esther
Liebe Esther, glaube einer älteren Dame, die schon einige Kuchen/Torten gebacken hat: Dieser Kuchen ist genau so, wie Du ihn machst, perfekt! Geschmack, Konsistenz und Aussehen bilden eine wunderbare Harmonie. Selbst diejenigen, die Probleme mit Rhabarber haben, sind begeistert. Weiter so, und lass Dich bitte auf keine Diskussion ein. Und PUNKT. Viele Grüße aus Düsseldorf, Mercier