Arbeitszeit ca. 45 Minuten
Ruhezeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 45 Minuten
Die zimmerwarme Butter (keine Margarine verwenden!) schaumig rühren und den Zucker esslöffelweise zugeben. Danach das Vanillemark und das Salz zugeben. Das Mehl sieben und nach und nach unter den Teig rühren. Zum Schluss die gemahlenen Mandeln unterkneten. Den Teig in Alufolie wickeln und eine Stunde kalt stellen.
Vom Teig walnussgroße Stücke abteilen, daraus jeweils etwa 6 cm lange Rollen formen und zu kleinen Hörnchen biegen.
Tipp: Ich habe mir mittlerweile einen Ausstecher für Vanillekipferl gekauft, weil das einfach schneller geht. Dafür den Teig stückweise ausrollen (ca. 0,5 cm dick) und einfach Kipferl ausstechen.
Die Kipferl nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.
Im vorgeheizten Backofen bei 170°C Ober/Unterhitze ca. 20-25 Minuten auf der zweiten Einschubleiste von unten backen. Wenn man von Hand rollt, dann verkürzt sich die Backzeit auf ca. 10-15 Minuten. In jedem Fall muss man die Bräunung beobachten, jeder Herd backt ja anders und es kommt auch auf die Größe bzw. Dicke der Kipferl an. Wenn sie leicht anfangen braun zu werden, dann sind sie gut - bitte nicht zu dunkel werden lassen, sonst werden die Kipferl zu trocken.
Den Puderzucker und den Vanillezucker in einem tiefen Teller gut vermischen. Die noch warmen Hörnchen (fast direkt nach dem Backen) in dem Zuckergemisch mehrmals drehen und wenden, so dass der Zucker von allen Seiten haften bleibt (Vorsicht, die Kipferl sind noch sehr empfindlich und brechen schnell). Danach abkühlen lassen und dann in eine Keksdose legen.
Für mich sind das die allerbesten Kipferl, die es gibt. Es ist ein sehr altes Rezept von meiner Mutter. Bisher kamen geschmacklich andere Kipferl nicht an diese heran, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
Kommentare
Eben 3 Bleche gebacken - sehen sehr schön aus und schmecken sehr lecker! Danke für das tolle Rezept.
Tolles Rezept! Danke auch für die Tipps in den Kommentaren: Rolle geformt, Scheiben geschnitten und halbiert und noch etwas geformt. Perfekt! Auch das Bestäuben direkt auf dem Blech ist eine klasse Idee!
Die sind absolut lecker. Ich hab nur das halbe Rezept gemacht und es bereut 😉
Sind wirklich super geworden, vielen Dank!!
Ich würde sie tatsächlich noch mal versuchen und sie noch mal zaubern und den Teig einfach ein bisschen länger Kneten und die Kipferl kürzer im Ofen lassen. (Jeder Backofen variiert) Sie sind wirklich toll, vielleicht auch statt Mandeln Haselnüsse versuchen. Ich backe sie tatsächlich schon ein paar Jahre und sie waren noch nie trocken oder sind auseinander gefallen. Gib ihnen noch eine Chance, lohnt sich wirklich :)
Hallo Heike, ich stehe, glaube ich auf der Leitung. Ich habe noch nichts von so einem Ausstecher gehört. Muß man den Teig ausrollen, oder den Teig in ein Förmchen geben. Sorry, daß ich so dumm frage, aber ich habe keine Ahnung. Viele liebe Grüße, Melly
Guten Morgen, ich habe das Rezept am Wochenende ausprobiert und es schmeckt sehr lecker! Ich habe mich genau an das Rezept gehalten und es war prima nachzubacken ;-) Nur mit dem Formen der Kipferl stehe ich etwas auf Kriegsfuß, sie sind auch ein bißchen zu groß geraten! Aber sie schmecken toll. Achja: Ich habe die Mandeln allerdings fertig gekauft... Danke für das schöne Rezept! ;-) Viele Grüße "Ösp"
Hallo "Ösp", das freut mich sehr, dass die Kipferl gelungen sind und Dir auch gut schmecken. Ich habe es auch nicht so mit dem Formen, deshalb benutze ich einen Ausstecher. Geht viel schneller und wird immer gleichmäßig :-) Gruß, Heike
Guten Morgen Heike, ja ich habe gelesen, dass du eine Form benutzt! Habe mir auch eine gekauft - sie sieht aus wie die anderen Ausstechförmchen, mit denen man Herze und Sternchen ausstechen kann, nur halt in Kipferlform, hast du auch so eine? Es gibt ja auch Bleche in die man den Teig nur reindrücken muss... Ich werde es damit mal ausprobieren ;-) Schönen Tag noch...
Nee, so ein Blech zum Reindrücken habe ich nicht. Ich bin extra in ein Ausstattungsgeschäft gegangen und habe mir einen richtigen Kipferl-Ausstecher (Hörnchenform) gekauft, da es den oft in normalen Haushaltsabteilungen in Kaufhäusern nicht gibt. Aber die Form ist ja eigentlich egal, Hauptsache, es schmeckt.