Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 20 Minuten
Dieses Gericht lässt sich relativ schnell und einfach zubereiten. Man schält die Kartoffeln. Diese müssen mit der Hand oder Maschine gerieben werden. Die Reibe sollte sehr fein sein, so das eine Art Mus entsteht, also keine Streifenreibe.
Den Speck würfeln und in einem Bräter oder großer Auflaufform auslassen. In die Kartoffelmasse gibt man nun die Buttermilch und etwas Salz je nach Geschmack (1 - 2 TL) und rührt gut durch. Ist nun der Speck ausgelassen, gießt man die Kartoffelmasse darüber in den Bräter so das die Speckwürfel am Rande nach oben steigen.
Das Ganze dann im Backofen bei ca. 200 Grad Umluft oder 230 Grad Ober- und Unterhitze ca. 40 - 50 min. backen, bis die Oberfläche anfängt, schön braun knusprig zu werden.
Als Beilage/Nachtisch passt sehr gut Apfelmus. Der Getzen schmeckt auch kalt einen Tag später noch sehr gut, falls Reste übrig bleiben.
Kommentare
Ohne Worte, lecker, in der schweren uralten (heiligen) Pfanne von der Oma gebacken.
Letztens mal probiert, ist schon echt lecker! Gewürztechnisch kann ich mir da außer dem schon erwähnten Kümmel auch Muskat gut drin vorstellen.
Huhu, habe heute endlich wieder ein Heimatgericht neu entdeckt. Ich kenne es von meiner Oma jedoch nur ohne Speck, aber dafür in Eisenpfannen im Ofen mit viel Öl gebacken. Daher habe ich auch heute die Getzen ohne Speck und in viel Öl zubereitet, sodass der Getzen fast "schwimmt". Ich habe mich an die oben genannten Mengenangaben gehalten und habe die größte Auflaufform, die ich gefunden habe (genauso groß wie ein Bräter) genommen. Der Getzen ist ca. 4 cm dick geworden, was mir eindeutig zu dick ist. Die Hälfte pro Auflaufform/Bräter würde völlig ausreichen. Ansonsten schmeckt er wirklich fast wie bei Oma! :) Einfach nur lecker!
Hallöchen, der Getzen muß nicht immer mit Apfelmus sein ,wir machen ihn auch gerne herzhaft mit Knoplauch und Zwiebel in der Masse. passt ausgezeichnet als Beilage zu Steaks oder Pilzen (oder beides zusammen :-) ) Auch mit Kräuterquark lasst ihr ihn bestimmt nicht stehen! LG Carola
Dieses Rezept ist dringend allen zu empfehlen, die gern Kartoffeln essen! Es ist ein einfaches und billiges Essen. Aber voll lecker! Ich lebe zwar in der Berliner Gegend, meine Sippe kommt aber aus dem Erzgebirge. Ich bin mit Buttermilchgetzen aufgewachsen:-) Außer den genannten Zutaten gebe ich noch Kümmel dazu. Ungemahlenen. (Wobei Kümmel nicht jeder mag. Außerhalb des Erzgebirges). Im Rezept vermisse ich einen Hinweis zum Salz: Das Abschmecken der Rohmasse ist schwierig. Sobald da "Geschmack" dran ist, ist der Getzen versalzen, wenn er fertig ist. Beim Backen geht sehr viel Wasser weg, der Salzanteil steigt (relativ) enorm. Ganz wichtig ist, bei der Zubereitung zu kosten, wie salzig der Speck ist. Wenn dieser sehr salzig ist, braucht man nur wenig zusätzliches Salz! Viel Erfolg beim Probieren, LG Jörg
Ganz genau so haben es mir Schwiegeroma und Schwiegermutti auch erklärt. Zubereitet wird er in der Gußpfanne von Oma 🤤
Ich mache noch Zwiebel mit ran . Bettina...
Hi an die Buttermilchegetzenfans, also an meinen Original Erzgebirgischen Getzen kommt außer Salz noch Kümmel (gemahlen oder ganz ist dabei egal) und gebacken wird er in LEINÖL...das ist eigentlich das typisch Erzgebirgische daran! Serviert wird er dann mit Apfelmus und jeder streut sich noch Zucker über den Getzen.....hmmm einfach lecker. lg Bettina aus Freiberg