Zutaten
für100 g | Rosinen |
5 EL | Rum oder Cognac oder Wasser |
6 | Eigelb |
1 Pck. | Bourbon-Vanillezucker |
1 EL, gehäuft | Zucker |
1 Prise(n) | Salz |
250 g | Mehl |
500 ml | Milch |
50 g | Butter, zerlassen |
6 | Eiweiß |
4 TL | Puderzucker |
n. B. | Butter zum Braten, ca. 15 - 25 g je Pfanne |
Nährwerte pro Portion
kcal
640Eiweiß
20,37 gFett
22,68 gKohlenhydr.
80,84 gZubereitung
Dieses traditionelle Rezept stammt aus einem Tiroler Landgasthof und wird dort seit vielen Generationen so zubereitet. Es enthält einige schöne Geheimnisse aus Omas Trickkiste, die nicht immer preisgegeben werden. Auf jeden Fall nichts für Kalorienzähler.
Die Rosinen in 5 EL Rum mindestens eine halbe Stunde einlegen. Wer keinen Rum mag, nimmt Cognac. Kinder und Antialkoholiker nehmen Wasser.
Das Eigelb mit dem Vanillezucker, einer Prise Salz und 1 geh. EL Zucker mit dem Handrührgerät schaumig aufschlagen. Nach und nach abwechselnd jeweils einen Löffel Mehl und einen guten Schuss Milch einrühren, bis alles aufgebraucht ist.
Anschließend die zerlassene Butter einrühren. (Kalorienzähler: das könnt ihr auch sein lassen und Euch wundern, wieso das Zeug nicht so gut schmeckt, wie im Skiurlaub.) Der Teig wirkt ziemlich dünnflüssig, das ist genau richtig so. Den Teig jetzt eine halbe Stunde ruhen lassen, danach nochmals gut durchschlagen.
Dann das Eiweiß zu einem festen Eischnee aufschlagen und mit einem Löffel langsam aber gründlich unter die Teigmasse heben. Es sollten keine Eiweißflocken mehr zu sehen sein. Danach die Rosinen ohne den Rum unterrühren.
In einer Pfanne Butter zerlassen und den Teig ca. 1 cm hoch eingießen. Hitze etwas reduzieren und goldgelb anbacken lassen. Immer mal wieder drunter schauen. Die Masse vierteln, umdrehen und wieder anbacken lassen. In mundgerechte Stücke teilen, mit 2 TL Zucker bestreuen und kurz karamellisieren lassen.
Fast fertig: Auf Tellern anrichten und mit Puderzucker bestäuben.
Mit dem restlichen Teig genau so verfahren. Dabei vor jedem Eingießen in die Pfanne alles nochmals gut verrühren, da die Rosinen schnell zu Boden sinken.
Ergibt gute drei Pfannen voll Schmarrn und macht 4 - 6 Personen satt. Traditionell wird der Kaiserschmarrn mit Pflaumenkompott serviert.
Tipps:
Karamellisieren bringt's: in einer beschichteten Pfanne brennt auch nichts an. Einfach Zucker drübergeben, wenden, eine halbe Minute warten, währenddessen auf die ungezuckerte Seite Zucker geben, nochmals wenden, wieder eine halbe Minute warten, fertig.
Nicht süß genug? Statt mehr Zucker in den Teig zu geben, sollte man den gewünschten Süßegrad anschließend mit Puderzucker erreichen. Zudem ist das Kompott meist auch recht süß und wer karamellisiert hat, der braucht dem Teig nicht nachzuhelfen.
Warm halten: Klappt prima auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech oder in einer vorgewärmten Auflaufform bei 80 °C im Ofen mit Ober-/Unterhitze, wenn man mal mehrere hungrige Mäuler zu stopfen hat.
Die Rosinen in 5 EL Rum mindestens eine halbe Stunde einlegen. Wer keinen Rum mag, nimmt Cognac. Kinder und Antialkoholiker nehmen Wasser.
Das Eigelb mit dem Vanillezucker, einer Prise Salz und 1 geh. EL Zucker mit dem Handrührgerät schaumig aufschlagen. Nach und nach abwechselnd jeweils einen Löffel Mehl und einen guten Schuss Milch einrühren, bis alles aufgebraucht ist.
Anschließend die zerlassene Butter einrühren. (Kalorienzähler: das könnt ihr auch sein lassen und Euch wundern, wieso das Zeug nicht so gut schmeckt, wie im Skiurlaub.) Der Teig wirkt ziemlich dünnflüssig, das ist genau richtig so. Den Teig jetzt eine halbe Stunde ruhen lassen, danach nochmals gut durchschlagen.
Dann das Eiweiß zu einem festen Eischnee aufschlagen und mit einem Löffel langsam aber gründlich unter die Teigmasse heben. Es sollten keine Eiweißflocken mehr zu sehen sein. Danach die Rosinen ohne den Rum unterrühren.
In einer Pfanne Butter zerlassen und den Teig ca. 1 cm hoch eingießen. Hitze etwas reduzieren und goldgelb anbacken lassen. Immer mal wieder drunter schauen. Die Masse vierteln, umdrehen und wieder anbacken lassen. In mundgerechte Stücke teilen, mit 2 TL Zucker bestreuen und kurz karamellisieren lassen.
Fast fertig: Auf Tellern anrichten und mit Puderzucker bestäuben.
Mit dem restlichen Teig genau so verfahren. Dabei vor jedem Eingießen in die Pfanne alles nochmals gut verrühren, da die Rosinen schnell zu Boden sinken.
Ergibt gute drei Pfannen voll Schmarrn und macht 4 - 6 Personen satt. Traditionell wird der Kaiserschmarrn mit Pflaumenkompott serviert.
Tipps:
Karamellisieren bringt's: in einer beschichteten Pfanne brennt auch nichts an. Einfach Zucker drübergeben, wenden, eine halbe Minute warten, währenddessen auf die ungezuckerte Seite Zucker geben, nochmals wenden, wieder eine halbe Minute warten, fertig.
Nicht süß genug? Statt mehr Zucker in den Teig zu geben, sollte man den gewünschten Süßegrad anschließend mit Puderzucker erreichen. Zudem ist das Kompott meist auch recht süß und wer karamellisiert hat, der braucht dem Teig nicht nachzuhelfen.
Warm halten: Klappt prima auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech oder in einer vorgewärmten Auflaufform bei 80 °C im Ofen mit Ober-/Unterhitze, wenn man mal mehrere hungrige Mäuler zu stopfen hat.
Schlemmen wie die Kaiserin
Wusstest du, dass auch Sisi gerne kulinarische Reisen unternommen hat? Mehr Rezepte und köstliche Inspiration aus Österreich, Ungarn und den kulinarischen Reisen der Kaiserin findest du in einer eigenen Themenwelt.
Wusstest du, dass auch Sisi gerne kulinarische Reisen unternommen hat? Mehr Rezepte und köstliche Inspiration aus Österreich, Ungarn und den kulinarischen Reisen der Kaiserin findest du in einer eigenen Themenwelt.
Kommentare
Dieses Rezept gehört auf jeden Fall zu meinen TOP 10. Der Kaiserschmarrn ist superlecker und immer wieder ein Genuß.
Super Rezept, danke. Kleiner Profitip noch: nur die Unterseite auf dem Herd backen, danach im Ofen nur mit oberhitze fertig garen. Wird so um einiges fluffiger.
Kann es sein, daß das Backtriebmittel (Natron, Backpulver) im Rezept vergessen wurde? Der Teig war nicht wirklich fluffig und die halbe Stunde stehen lassen macht ohne Triebmittel auch nicht viel Sinn.
Hallo labade, hier wurde nichts vergessen. In Kaiserschmarren kommt weder Backpulver noch Natron. Man lässt den Teig 1/2 Stunde stehen, damit das Mehl quellen kann und die Klebereigenschaften sich verbessern. Sollte man bei Pfannkuchenteig immer machen. Fluffig wird der Teig, wenn man nach dieser halben Stunde das zu festem Schnee geschlagene Eiweiß unterhebt - so wie es im Rezept steht. Lieben Gruß Ellen Chefkoch.de Team Rezeptbearbeitung
Nach diesem Rezept habe ich den ersten Kaiserschmarren meines Lebens zubereitet und er war himmlisch. Es war das reinste Urlaubsfeeling. Gestern haben wir ihn uns nochmal gegönnt (und keine Kalorien gezählt;-) ) Vielen lieben Dank für dieses tolle Geheim-Rezept. 5 ***** von mir. Ein Bild wird hochgeladen. LG GabyTT
Hallo Saschabroich, super Rezept - herzlichen Dank dafür! Ich habe mir lediglich das Karamellisieren gespart, damit für die nachfolgenden Portionen in der Pfanne nichts anbrennt, aber es war wirklich sehr lecker. Ein wirklich schön lockerer Teig. Und ehrlich: Ich finde, dass das Rezept gar nicht sooo eine Kalorienbombe ist. So wenig Zucker und Fett ist doch toll! Viele Grüße Heidi
ein wunderbares Rezept - Danke!!!! Bevor es jetzt aber in die Kategorie "Low Calories" kommt: ±400 kcal/Port. hat es schon :-)
TIPPS +++ TIPPS +++ TIPPS Erstmal superlieben Dank für die tollen Kommentare. Leider kann ich meinem Rezept nichts hinzufügen, darum an dieser Stelle ein paar gesammelte hilfreiche Tipps, die auch weiter unten bereits erwähnt wurden. 1. Teig ruhen lassen Hatte ich vergessen zu erwähnen: Teig vor dem Hinzufügen des Eiweiß eine halbe Stunde ruhen lassen, damit sich das Mehl besser mit der Flüssigkeit verbinden kann. Danach nochmals gut durchschlagen. 2. Keine Angst Der Teig wirkt zielmlich dünnflüssig, das ist genau richtig so. Beim Unterheben des Eiweiß relativiert sich das wieder und er wirf "fluffig". 3. Rosinen sind U-Boote Die Rosinen sinken schnell zu Boden. Vor jedem Eingießen in die Pfanne alles nochmals gut verrühren. 4. Karamellisieren bringt's Probiert es bitte aus! In einer beschichteten Pfanne brennt auch nichts an. Einfach Zucker drübergeben, wenden, eine halbe Minute warten, währenddessen auf die ungezuckerte Seite Zuckergeben, nochmals wenden, wieder eine halbe Minute warten, fertig. In manchen Ur-Rezepten wird das im Backofen gemacht, ich persönlich sehe darin keinen großen Vorteil. 5. Nicht süß genug? Statt mehr Zucker in den Teig zu geben, sollte man den gewünschten Süßegrad anschließend mit Puderzucker erreichen. Zudem ist der Kompott meist auch recht süß und wer karamellisiert hat, der braucht dem Teig nicht nachzuhelfen. 6. Beilagen Der Österreicher serviert auch gerne Wildpreiselbeerkompott dazu. Mein Favorit neben Zwetschgenröster (Pflaumenmus). 7. Warmhalten Klappt prima auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech oder in einer vorgewärmten Auflaufform bei 80 °C im Ofen mit Ober-/Unterhitze, wenn man mal mehrere hungrige Mäuler zu stopfen hat. An alle Rezeptverfremder: Man kann natürlich mehr Zucker verwenden, mit Zucker und Zimt karamellisieren, ein Ei weglassen, damit's dem Sohn besser schmeckt, Vanillesoße dazu reichen, Mineralwasser einrühren und vielleicht noch Salz statt Zucker verwenden und anstelle der Rosinen krossen Speck nehmen. Dann hat man "tolle" Tipps gepostet aber keinen Kaiserschmarrn zubereitet. Wer nur Tipp 1. beherzigt (ruhen lassen) und sich snst genau an das Rezept hält, macht alles richtig. Danke an alle, die das Original lieben!
Aufgrund eines sachdienlichen Hinweises: 50 g zerlassene Butter kommen komplett in den Teig. Die Butter für die Pfanne ist in der Zutatenliste versehentlich nicht aufgeführt. Dafür rechne ich "einen guten Stich" nach Lichter. Naja, vielleicht 15 bis 25 g.
@sachabroich: Vielleicht schmecken ja die "tollen" Tipps dieser pietätlosen, inkompetenten "Rezeptverfremder" besser als dein ach so erhabener Tiroler Landgasthof-Kaiserschmarrn?