Arbeitszeit ca. 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 30 Minuten
ZUBEREITUNG DER SCHMORZWIEBELN:
Die Zwiebeln schälen, halbieren und die Hälften in feine Ringe schneiden. Die Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln in die heiße Butter geben und einige Minuten anbraten. Dann mit dem Weißwein ablöschen und auf etwas weniger als mittlere Hitze zurückschalten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und langsam schmoren lassen.
ZUBEREITUNG DES APFELKOMPOTTS:
Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Würfel schneiden. In einen Topf geben, mit Zitronensaft beträufeln und mit Zucker und Zimt mischen. Den Topf bei mittlerer Hitze auf den Herd setzen und das Kompott ca. 15 min einkochen. (Wer sein Kompott nicht stückig mag, kann es nun mit einem Kartoffelstampfer zu Apfelmus verarbeiten.)
ZUBEREITUNG DES KARTOFFELPÜREES:
Kartoffeln schälen, kurz abspülen und ggf. nochmal teilen. In Salzwasser zum Kochen bringen und ca. 20 - 25 min kochen, bis die Kartoffeln sehr weich gekocht sind. Dann abschütten und im Topf kurz ausdämpfen lassen. Mit dem Kartoffelstampfer oder einer Kartoffelpresse zerkleinern. Dann Butter und Milch dazugeben und das Ganze zu einem cremigen Püree verarbeiten. Mit Salz und Muskat nach Belieben würzen.
ZUBEREITUNG DER GEBRATENEN BLUTWURST:
Die Blutwurst in nicht zu dünne Scheiben schneiden. Diese dann im Mehl wenden. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Blutwurst darin anbraten. ACHTUNG: Das geht sehr schnell, auf jeder Seite nicht länger als 2, 3 Minuten braten - sonst verliert die Blutwurst die Bindung und wird zu "Fleischpüree".
Püree, Kompott und Blutwurst auf einem Teller anrichten, die Schmorzwiebeln darüber geben. Mit gehackter Petersilie bestreuen.
Tipps zu diesem Rezept:
1) Im Westfälischen wird "Himmel und Erde" meist in der Form gegessen, daß Kartoffelpüree und Apfelkompott untereinander gemischt werden. Auch wird dort i.d.R. keine gebratene Blutwurst zugegeben. Beide Varianten schmecken sehr gut.
2) Beim Kauf der Blutwurst sollte man darauf achten, dass man Wurst kauft, die nicht nur gekocht ist (im Kölschen heißt die dann "Flönz"), sondern zudem auch noch geräuchert wurde (im Kölschen dann "Blootwoosch"). Die nur gekochte Blutwurst fällt beim Braten fast augenblicklich auseinander, die geräucherte hält etwas besser die Form.
3) Anstatt der Schmorzwiebeln schmecken auch Röstzwiebeln sehr gut zu diesem Gericht. Hierzu die Zwiebelringe in sehr heißem Öl solange frittieren, bis sie braun und knusprig sind.
Ich hab mir mehrere Rezepte zu diesem Thema angesehen und mich für dieses entschieden, da es keine Röstzwiebeln enthält (mag meine Frau nicht) und auch weil Kartoffelbrei und Apfelkompott nicht von vorn herein vermischt sind. Es war super toll. Danke für das tolle Rezept. Mach ich wieder.
Ich liebe dieses Rezept und mach das jetzt schon zum x'ten Mal. Ständig habe ich es vergessen zu bewerten. Es schmeckt voll geil. Hab sogar nach einem Metzger in Köln gesucht, der auch versendet um an die Originale Blutwurst ran zu kommen. Tja und den hab ich, Gott sei Dank, auch gefunden. Is dann natürlich was ganz anderes zu der Blutwurst/ Schwarzwurst die es hier im Schwabenland zu kaufen gibt. Vielen Dank für das tolle Rezept.
Hallo Emmi,
das ist ja cool, dass das Rezept auch im Schwobaländle punkten kann - sogar mit der passenden Blootwoosch! Lasst es Euch weiterhin gut schmecken und liebe Grüße aus Köln
cookito
Was für ein wundervolles Rezept! Danke dafür. <3 <3 Musste nichts anpassen. Für unseren Sohn gab es wegen Fructose-und Lactoseintoleranz ein Bananenkompott und das Kartoffelpüree ohne Milch dafür mit Butter und Sojacreme.
das rezept ist gut!
aber nix für ungut, kölsch ist das rezept zu 100% nicht.
es ist ein urtypisches bergisches rezept. wie der name schon sagt:
Himmel und Äd.
:-)
Liebe Melanie,
Du hast Recht - dieses Gericht entstammt nicht ausschließlich der kölschen Küche. Es handelt sich vielmehr um ein Gericht, dass traditionell im gesamten Rheinland und im Westfälischen gegessen wird. Auch im norddeutschen Raum gibt es dieses Rezept. Es existieren viele Abwandlungen, je nach Landstrich. Das vorliegende Rezept ist dasjenige, nach dem ich es als "kölsch Mädche" kennengelernt habe. In ähnlicher Form kriegt man es auch in jedem kölschen Brauhaus.
Ein bißchen mehr zur Herkunft des Gerichts findest Du hier:
http://www.n-tv.de/panorama/essen/Zwischen-Himmel-und-Erde-article330995.html
oder hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Himmel_und_Erde
Viele Grüße
cookito
Kommentare
Ich hab mir mehrere Rezepte zu diesem Thema angesehen und mich für dieses entschieden, da es keine Röstzwiebeln enthält (mag meine Frau nicht) und auch weil Kartoffelbrei und Apfelkompott nicht von vorn herein vermischt sind. Es war super toll. Danke für das tolle Rezept. Mach ich wieder.
Hey Kochjunkie, prima, dass das Rezept Euren Geschmack getroffen hat! Geht bei uns auch immer :-). LG, cookito
Ich liebe dieses Rezept und mach das jetzt schon zum x'ten Mal. Ständig habe ich es vergessen zu bewerten. Es schmeckt voll geil. Hab sogar nach einem Metzger in Köln gesucht, der auch versendet um an die Originale Blutwurst ran zu kommen. Tja und den hab ich, Gott sei Dank, auch gefunden. Is dann natürlich was ganz anderes zu der Blutwurst/ Schwarzwurst die es hier im Schwabenland zu kaufen gibt. Vielen Dank für das tolle Rezept.
Hallo Emmi, das ist ja cool, dass das Rezept auch im Schwobaländle punkten kann - sogar mit der passenden Blootwoosch! Lasst es Euch weiterhin gut schmecken und liebe Grüße aus Köln cookito
Was für ein wundervolles Rezept! Danke dafür. <3 <3 Musste nichts anpassen. Für unseren Sohn gab es wegen Fructose-und Lactoseintoleranz ein Bananenkompott und das Kartoffelpüree ohne Milch dafür mit Butter und Sojacreme.
Ob Kölsch oder nich - ich hab es heute gemacht und es war sehr sehr lecker. Werde es auf jeden Fall wiederholen.
Hallo Juttsch, vielen Dank für Deinen netten Kommentar und die Bewertung! Lasst es Euch weiterhin gut schmecken ;-) LG cookito
das rezept ist gut! aber nix für ungut, kölsch ist das rezept zu 100% nicht. es ist ein urtypisches bergisches rezept. wie der name schon sagt: Himmel und Äd. :-)
Liebe Melanie, Du hast Recht - dieses Gericht entstammt nicht ausschließlich der kölschen Küche. Es handelt sich vielmehr um ein Gericht, dass traditionell im gesamten Rheinland und im Westfälischen gegessen wird. Auch im norddeutschen Raum gibt es dieses Rezept. Es existieren viele Abwandlungen, je nach Landstrich. Das vorliegende Rezept ist dasjenige, nach dem ich es als "kölsch Mädche" kennengelernt habe. In ähnlicher Form kriegt man es auch in jedem kölschen Brauhaus. Ein bißchen mehr zur Herkunft des Gerichts findest Du hier: http://www.n-tv.de/panorama/essen/Zwischen-Himmel-und-Erde-article330995.html oder hier http://de.wikipedia.org/wiki/Himmel_und_Erde Viele Grüße cookito
mhhhhhhhhhhhhh immer wieder super! :-)