
Bananenbrot mit Mandeln
(Foto: CK_Print-Magazin / Nikolai Buroh)
zum RezeptBananenbrot ist super saftig, schnell gemacht und sorgt bei Groß und Klein immer für Begeisterung. Wie es geht, erfahrt ihr hier.
Ich muss zugeben, dass ich Bananenbrot erst sehr spät für mich entdeckt habe, aber jetzt möchte ich es nicht mehr missen. Meine anfängliche Skepsis, dass die Bananen im Bananenbrot den Geschmack zu stark dominieren, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Bananenbrot schmeckt nämlich gar nicht so sehr nach Bananen, wie der Name vielleicht vermuten lässt. Die Bananen geben dem beliebten Kastenkuchen lediglich eine super saftige und sehr aromatische Konsistenz.
Mittlerweile variiere ich mein Bananenbrot auch gerne mal und probiere es mit Schokolade, Nüssen, frischen oder getrockneten Früchten und auch mal ganz ausgefallen mit Avocado. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Am liebsten esse ich Bananenbrot ganz einfach pur oder mit süßen Aufstrichen wie Marmelade, Nuss-Nougat-Creme oder Erdnussbutter, aber auch Frischkäse oder milde Wurst harmonieren sehr gut mit einem Stück Bananenbrot.
In der folgenden Rezeptgalerie findet ihr unsere beliebtesten Rezepte für supersaftiges Bananenbrot.
Bananenbrot: das Grundrezept
Immer wenn ich ein paar überreife Bananen übrig habe, die ich nicht zu Eis oder Smoothies verarbeiten möchte, mache ich daraus ein saftiges Bananenbrot. Mein "Banana Bread" Grundrezept für eine Kastenform (25 oder 30 cm) sieht dabei meist wie folgt aus:
- 100 g weiche Butter
- 4 sehr reife Bananen
- 200 g brauner Zucker
- 1 Ei
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 ½ TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- ½ TL Zimtpulver
- 220 g Mehl
- 1 Handvoll Walnüsse
Den Zucker könnt ihr auch weglassen, wenn ihr ein etwas gesünderes Bananenbrot backen oder es für herzhafte Aufschnitte verwenden möchtet.
Keine Hefe nötig
Bananenbrot kommt komplett ohne Hefe aus!
Ob zum Frühstück oder als schneller Energielieferant für unterwegs: Bananenbrot geht immer. Rike zeigt euch im folgendem Video Schritt für Schritt, wie ihr mein Lieblingsrezept für ein köstliches Bananenbrot nachmachen könnt.
Rikes Tipp: Nehmt anstelle der Walnüsse doch einmal Mandeln oder Cashewkerne! Oder gebt noch ein paar Früchte wie Cranberries oder Heidelbeeren in den Teig.
Bananenbrot haltbar machen
Am besten schmeckt Bananenbrot frisch aus dem Ofen. Ihr könnt die Scheiben aber auch noch Tage später im Toaster aufwärmen und wieder warm genießen. In Butterbrotpapier eingewickelt und im Kühlschrank aufbewahrt, bleibt euer Bananenbrot mindestens 3-4 Tage haltbar und frisch. Bei mir ist es meistens aber schon deutlich früher aufgefuttert. Wenn ihr euer Bananenbrot noch etwas länger aufbewahren möchtet, um einen spontanen Snack zur Hand zu haben, könnt ihr es auch einfach scheibenweise einfrieren und ganz flott im Toaster aufbacken. Eingefroren ist das Bananenbrot 6 Monate haltbar.
Bananenbrot: mehr Kuchen als Brot
Wer es schokoladiger mag und einen unkomplizierten Blitz-Schoko-Kuchen backen möchte, fügt zum Bananenbrot-Rezept einfach noch Backkakao und Schokolinsen hinzu. Wie das geht, könnt ihr im nachfolgenden Video sehen:
Bananenbrot: Zutaten einfach ersetzen
Bananenbrot ist mehr Kuchen als Brot, aber ohne das schlechte Gewissen hinterher. Veganer können Bananenbrot sogar ganz ohne Eier oder Milch backen. Zucker und zusätzliches Fett können ebenfalls getrost weggelassen werden und machen aus dem Bananenbrot ein echtes Fitnessbrot. Damit ist es auch für Kinder oder als erster Geburtstagskuchen für Babys bestens geeignet. Und so ersetzt ihr die Zutaten ganz einfach:
- Das Ei könnt ihr durch 2 EL aufgequollene Chiasamen oder Leinsamen ersetzen. Auch eine Banane mehr kann ein Ei gut kompensieren.
- Statt Zucker könnt ihr Agavendicksaft, Honig oder Kokosblütenzucker nehmen (die reifen Bananen geben allerdings auch schon sehr viel natürliche Süße ab).
- Milch könnt ihr mit Soja-, Hafer-, Mandel- oder Reismilch austauschen.
- Anstelle von Butter könnt ihr Apfelmus, Pflanzenöl, Kokosöl oder Quark nehmen.
- Als Ersatz für Weizenmehl eignet sich helles Dinkelmehl (Type 630). Soll es glutenfrei sein, sind Kokos- oder Reismehl und gemahlene Mandeln eine gute Wahl. 200 g zarte Haferflocken sind ebenfalls ein guter Mehlersatz.
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!