
(Foto: CK_Print-Magazin – Thomas Neckermann)
Zum Rezept: Low Carb ApfelkuchenBacken macht glücklich, Low Carb backen macht noch glücklicher. Wir zeigen euch, wie ihr bei weniger Kohlenhydraten und Zucker trotzdem genießen könnt.
Möchte ihr euch trotz guter Vorsätze und gesünderer Ernährung auch mal Waffeln, Pancakes oder Kuchen gönnen? Wir haben euch ein paar Tipps zusammengestellt, wie ihr beim Backen einige Kalorien einsparen könnt. Davor könnt ihr noch durch beliebte Low-Carb-Rezepte von Chefkoch stöbern.
Zucker beim Backen ersetzen
In puncto Zuckerersatz habt ihr eine große Auswahl: Sicher habt ihr schon von Xylit, Stevia oder Kokosblütenzucker gehört. Welcher Zuckerersatz die richtige Wahl ist, hängt vom Rezept ab. Denn Backen ganz ohne Zucker ist nicht leicht, da Zucker nicht nur für die Süße, sondern auch für Aussehen (Bräune durch Karamellisieren) und Konsistenz (homogene Masse) sorgt.
Für die Süße in Kuchen, Pancakes und Co. können natürlich auch Früchte sorgen, insbesondere sehr reife Bananen. Zwar kommt auch Fruchtzucker mit Kohlenhydraten daher, trotzdem ist ein Bananenbrot, bei dem ihr keinen raffinierten Zucker hinzugebt, deutlich kohlenhydratärmer als mit Zucker.
Wenn ihr euch das erste Mal ans Low-Carb-Backen wagt, empfehlen wir euch ganz klar: Haltet euch streng an ein Rezept. Bei Chefkoch findet ihr vielfach nachgekochte, gut bewertete Low-Carb-Kuchen und ähnliches. So werden eure ersten Backversuche ohne Zucker mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Erfolg.
Mehl beim Backen ersetzen
Mehl beim Backen zu ersetzten, unterliegt ähnlichen Einschränkungen wie Zuckerersatz: Mehl einfach 1:1 gegen eine Alternative auszutauschen, führt selten zum Erfolg. Schließlich hat (Weizen-)Mehl nicht nur Kohlenhydrate, sondern auch Gluten. Und dieses Klebereiweiß trägt entscheidend dazu bei, dass Teige schön klebrig werden und Kuchen, Brot und Co. nach dem Backen nicht einfach auseinanderfallen.
In Reformhäusern (und vielen gut sortierten Supermärkten) bekommt ihr mittlerweile Low-Carb-Mehl. Dieses ist in der Regel gleichzeitig glutenfrei. Entsprechend müssen wir einen anderen natürlichen Kleber finden, wie Guarkernmehl. Dieses vermischt man in geringen Mengen mit einem anderen Mehlersatz.
Ein beliebter Mehlersatz ist auch Mandelmehl. Es kommt mit einem angenehmen Eigengeschmack, der süßen Backwerken wie Kuchen und Pancakes zugute kommt. Ähnliches gilt für Kokosmehl. Es hat verhältnismäßig wenig Kohlenhydrate und hat – ihr könnt es euch denken – ebenfalls einen feinen Eigengeschmack.
Hier noch einmal einige Mehlalternativen in der Übersicht:
- Low-Carb-Mehl aus dem Reformhaus
- Mandelmehl
- Kokosmehl
- Nussmehl
- Kichererbsenmehl
- Guarkernmehl
Aber auch hier gilt wieder: Haltet euch zunächst an ein Rezept. Wenn ihr ein Gefühl fürs kohlenhydratarme Backen entwickelt habt, könnt ihr immer noch eure Lieblingsrezepte selbst anpassen.