
(Foto: CK_Print-Magazin / Jan-Peter Westermann)
Zum Rezept: Gemüserösti mit QuarkdipNicht alles, was in unseren Küchenschränken liegt, wird benutzt. Bei Küchengeräten ist es die eine Sache, bei Lebensmitteln möchte ich umsichtiger sein. Deshalb futtere ich mich 30 Tage lang durch meine Vorräte, bis kein schlechtes Gewissen mehr da ist. Wer macht mit?
Regelmäßig erwische ich mich, wie ich nach dem Wocheneinkauf angebrochene Packungen immer weiter nach hinten in den Küchenschrank, Gefrierschrank oder Kühlschrank schiebe und Frisches griffbereit einsortiere. Das geht so lange, bis ich das alte Zeug nicht mehr essen will. Daran muss ich doch etwas ändern! Ich mache jetzt eine 30 Tage Challenge, in der Angebrochenes zu leckeren Gerichten verkocht wird und keine Reste mehr übrig bleiben.
Ich weiß ja nicht, was in euren Schränken so vor sich hin wartet. Ich kann erst einmal nur von mir sprechen. Deshalb lüfte ich einmal den Schleier und teile mit euch, welche Lebensmittel bei mir dringend verarbeitet werden müssen und was ich daraus kochen möchte – 30 Tage lang.
30-Tage-Challenge: Durch die Vorräte futtern
Ich werde es vielleicht in meinem Leben nicht schaffen, meinen Vorrat an Chia-Samen, Sesam und Körnermischungen aufzuessen. Auch frage ich mich, wie ich die verschiedenen Mehl-Sorten aufbrauchen kann. Tiefkühlkost wie Obst und Gemüse (gerne auch eigene Ernte) oder Fisch und Fleisch kann ich kaum mehr noch überblicken. Mich stören aber auch all die kleinen Döschen mit einem Mini-Rest an Kokosraspeln, Mandelplättchen, Quinoa, Risotto-Reis und Haferflocken. Und das größte Ungetüm: Grill- und Burgersaucen. Bevor ich irgendetwas davon entsorgen muss, heißt es erst einmal: Durchfuttern – mit Rezepten aus der Chefkoch-Community!
Man glaubt es kaum, aber es ist möglich, Grillsaucen aufzubrauchen. Und das habe ich fest vor, bevor ich eine neue Flasche öffne. In Saucen, Dips und Marinaden kommen meine BBQ-Saucen zum Einsatz. Man bedenke bitte auch, wie teuer sie manchmal sind – umso wichtiger ist es doch, dass der letzte Rest aus der Flasche geholt wird!
Es gibt auch Zeiten, da habe ich so viel Marmelade, dass ich drei Kindergärten versorgen könnte. Mittlerweile habe ich aber eine Strategie: Hefeschnecken mit Marmeladenfüllung backen und die Nachbarn damit verköstigen!
In den nächsten 30 Tagen möchte ich mir auch angewöhnen, Sesam oder Kokosraspeln als Panade zu nutzen. Das Ergebnis ist immer außergewöhnlich lecker! Das kann ich euch nur empfehlen, wenn auch ihr euren Vorratsschrank leeren wollt.
Wenn ihr mitmachen wollt, erwarten euch viele tolle Momente:
1. Zum Beispiel beim Spazierengehen, weil ihr eure Zeit nicht ständig im Supermarkt vergeudet.
2. Ihr kocht abwechslungsreicher und probiert neue Gerichte aus.
3. Ihr sorgt dafür, dass gute Lebensmittel nicht verkommen.
4. Ihr habt plötzlich mehr Platz in den Schränken.
5. Beim nächsten Einkauf könnt ihr besser abschätzen, was ihr wirklich esst.
Und wie sieht es aus – Challenge accepted? Ich freue mich über alle, die mitmachen und mit mir ihre Erfahrungen teilen!