
Gegen den Winterblues bin ich gewappnet. Ich habe etwas, das mich aufwärmt: Meine Tetsubin, ein echtes Prachtstück von einer Teekanne: Schwer, massiv und wunderschön. Eine Kanne aus Gusseisen, angelehnt an die traditionellen Teekannen aus dem antiken Japan. Tee trinken war nie schöner. Wieso ich mein Herz an diese Teekanne verloren habe, lest ihr hier.
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Der Begriff Tetsubin bezeichnet eine japanische Teekanne nach antikem Vorbild. Bei meinem Modell, der Jang des niederländischen Hersteller Bredemeijer, handelt es sich um einen authentischen Nachbau der alten, antiken Tetsubins aus Japan:
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Eine besondere Teekanne
Für mich ist diese Teekanne etwas Besonderes. Meine Tetsubin serviert mir nämlich nicht nur formschön leckeren Tee – sie schafft es auch, in meinem Kopf für Wärme und Ruhe zu sorgen. Klingt esoterisch, ist aber so. Ich habe bereits viele Kannen besessen, aber so schön, wie mit der Tetsubin war Teetrinken noch nie.
Die Teekanne zog im Teegeschäft sofort meine Blicke auf sich: Ein wunderschönes, mattes Schwarz-Anthrazit ließ den Teebereiter unter den klassischen Kannen aus Keramik und Glas herausstechen. Ihre Optik wirkt ursprünglich und edel zugleich, als blicke die Teekanne bereits auf eine lange Teetradition zurück. Ein prägnantes Reliefmuster, das die Jang überzog, schuf zusätzliches Flair und sorgte für eine angenehme Haptik. Kein Zweifel: Diese Teekanne ist Wertarbeit.
Wieso ist die Tetsubin Teekanne von Bredemeijer super? | |
Wunderschöne Optik | |
Authentisches japanisches Design | |
Massives, schweres Gusseisen | |
Optimale Wärmespeicherung- und verteilung | |
Der Zauber einer Teezeremonie für Daheim |
Gusseisen und die Vorteile
Dieser erste Eindruck bestätigte sich spätestens, als ich die Kanne hochhob. Überrascht stellte ich fest, wie schwer sie ist. Das liegt an dem Material, aus dem die sie gefertigt wurde: die Jang ist aus Gusseisen.
Eine Teekanne aus Gusseisen hat viele nützliche Eigenschaften, wenn es um die Zubereitung von Tee geht. Gusseisen speichert hervorregend Wärme und hält euren Tee lange heiß, auch ohne Stövchen. Ebenso verteilt sich die Wärme des heißen Wassers sehr gut, wodurch euer Tee umso aromatischer wird. Gerade Teesorten, die länger ziehen müssen, profitieren von dieser Eigenschaft.
Die Emaillierung innerhalb der Kanne schützt ihr Inneres und ist absolut geschmacksneutral. Zudem verfügt die Jang sie über einen praktischen Teefilter aus Edelstahl.
Edle Optik und Teegenuss
Ich erwähnte bereits, wie gut mir die Teekanne optisch gefällt. Bei meinen Recherchen zu diesem Artikel habe ich herausgefunden, dass die Muster auf Tetsubins keinesfalls Zufall sind. Meist handelt es sich bei den Verzierungen und traditionelle japanische Muster. Meine Jang ist mit den Muster Arare geschmückt. Arare ist japanisch und bedeutet Hagel. Und tatsächlich erinnert das Relief auf der Teekanne an viele kleine Hagelkörner. Weitere beliebte Motive sind Hada (das an Haut erinnern soll), Itome, das Fadenmuster sowie Naturmotive.
Passend zur Tetsubin habe ich mir übrigens sämtliches passendes Zubehör angeschafft. Stövchen, Untersetzer sowie zwei kleine Teetassen. Alle Teile sind ebenfalls aus Gusseisen und mit dem gleichen schönen Arare Muster versehen.
Gusseisen richtig pflegen
- Gusseisen ist ein überaus stabiles Material, es kann jedoch zerbrechen. Beispielsweise wenn die Kanne herunterfällt oder wenn die Kanne sich zu schnell aufheizt oder abkühlt. Bevor ihr also kochendes Wasser in eure kalte Tetsubin füllt, solltet ihr sie mit warmem Wasser vorwärmen, damit keine Risse entstehen.
- Die Kanne sollte nach jedem Teegenuss gereinigt und abgetrocknet werden, um Kondenswasser zu vermeiden. Im Bereich der Kannenöffnung, wo der Deckel und das Teesieb eingelassen sind und die Emaillebeschichtung aufhört, kann es sonst zum Abplatzen der Emaillierung kommen.
- Am besten reinigt ihr eure Teekanne nur mit warmem Wasser, – scharfe Reinigungsmittel können das Material angreifen. Kleinere rostige Stellen sind normal für diese Art von Kannen und kein Grund zur Besorgnis.
Teezeremonie für zu Hause
Hand aufs Herz: Auf das Stövchen hätte ich vielleicht verzichten können, denn wie bereits erwähnt, bleibt mein Tee dank Gusseisen überdurchschnittlich lange warm. Aber wenn schon, denn schon dachte ich mir. Das Stövchen, von Hersteller Beredemeijer auch schlicht Teewärmer genannt, temperiert sogar Grüntee über Stunden perfekt. Obendrein sieht die Kombination aus Kanne, Stövchen und Untersetzer inklusive Teebecher einfach so hübsch aus. Also selbst wenn ich mal eine Zeit lang keine Lust auf Tee habe, erfreut mich das edle Stück als wunderschönes Wohnaccessoire.
Teetrinken mit der Jang ist wie eine kleine, feine Teezeremonie zu Hause. Das ganze Prozedere, das Aufbrühen des Tees, das Anzünden des Teelichts im Stövchen – auf mich wirkt sie beruhigend. Mir mit der Tetsubin eine Kanne Tee zuzubereiten, bedeutet für mich, mir etwas Gutes zu tun. Die Schwere der Kanne zwingt mich auf sanfte Art dazu, zu entschleinigen. Mach mal langsam, komm zur Ruhe, scheint die Jang zu sagen. Setz dich, genieße, nimm dir Zeit…
Und das mache ich dann auch. Wer könnte dieser Schönheit von einer Teekanne schon widersprechen?
Ihr seid noch nicht überzeugt, dann geht's hier zum Artikel "Teekannen – Findet euer Lieblings-Exemplar"