
One Pot Pasta mit Pute und Pilzen
(Foto: CK_Print-Magazin / Thomas Neckermann)
Zum Rezept:Zutaten für die Lieblingspasta in einen Topf werfen, kurze Zeit kochen und ein leckeres Gericht genießen. Kann man mit minimalem Aufwand wirklich ein Essen zuzubereiten, das auch noch schmeckt?
Es klingt zu schön, um wahr zu sein. Doch One Pot Pasta nennt sich diese wunderbaren Art der Zubereitung, die auch Kochmuffel und Kochanfänger an den Herd bringt. In den USA ist dieses Prinzip schon länger sehr beliebt, aber auch bei uns finden sich immer mehr Anhänger. Nudeln stehen schließlich nicht nur bei Kindern und Studierenden gerne auf dem Speiseplan. Doch was ist so besonders an "Ein-Topf-Nudeln"? Und viel wichtiger:Welche Rezepte lohnen sich auszuprobieren? Die Suche danach haben wir für euch übernommen – jetzt steht ihr vor der Qual der Wahl.
One Pot Pasta: Schnelle Nudeln noch schneller
Pasta kochen, Gemüse schnippeln, Zwiebeln anschwitzen, Knoblauch dazugeben, alles sorgfältig andünsten, Flüssigkeit hinzufügen und keinesfalls die Pasta zu lange kochen lassen! Bei One Pot Pasta spart ihr euch diese aufeinanderfolgenden Schritte einfach.
Seien wir ehrlich: An sich ist eine gute Pasta mit einer leckeren Sauce keine komplizierte Angelegenheit. Und es gibt viele leckere Rezepte in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen. Dennoch erfordert das Lieblingsgericht, je nachdem um welches Rezept es sich handelt, immer etwas Aufwand. Dieser hält sich im Vergleich zu anspruchsvolleren, aufwendigeren Gerichten zwar in Grenzen, aber manchmal wünscht man sich doch, einfach alles zusammenschmeißen zu können und die Pasta kocht sich quasi von selbst. Genau so funktioniert One-Pot-Pasta.
Was chaotisch klingt, ist mittlerweile ein sehr beliebtes Rezept, Pasta zuzubereiten. Vor allem in den USA, wo schon viele Foodblogger und bekannte Köche auf den Trend aufgesprungen sind.
One Pot Pasta: Martha Stewart oder pasta risottata
Das ursprüngliche Rezept zur One Pot Pasta stammt von der bekannten Fernsehköchin Martha Stewart. Ihre „OnePan Pasta“ ist inzwischen ein Klassiker. Erfunden wurde diese Art der Pasta Zubereitung jedoch nicht von der berühmten Fernsehköchin, sondern höchstwahrscheinlich in Italien. Die „pasta risottata“ ist ein altes italienisches Rezept, bei dem die Pasta wie Risotto – zusammen mit allen Zutaten – in eine Pfanne oder einen Topf gegeben wird. Auf diese Weise entsteht mit minimalem Aufwand ein sehr einfaches jedoch geschmacksintensives Pastagericht.
One-Pot-Pasta: Die Wassermenge macht's
Wie viel Wasser zu den Nudeln hinzugegeben werden muss, lässt sich nicht pauschal sagen. Entweder ihr haltet euch genau an euer Rezept oder ihr folgt dem Motto: Probieren geht über Studieren. Es ist ratsam, mit weniger Flüssigkeit anzufangen und dann noch etwas nachzugießen, wenn diese zu schnell verkocht ist. Wenn man von Anfang an zu viel Wasser in den Kochtopf gibt, läuft man Gefahr, dass die Pasta verwässert und matschig wird. Die Garzeit der One Pot Pasta hängt vor allem von der Art der verwendeten Pasta ab. Dickere Nudeln garen langsamer als feine, dünne Pasta. Generell eignen sich jedoch alle Nudelsorten.
One Post Pasta: Gern auch mit Reis, Quinoa und Co.
Wen das Konzept "One Pot" bzw. "One Pan" begeistert, kann auch gern mal versuchen,Reis oder auchQuinoaauf dieselbe Art zuzubereiten. Gerade Reisgerichte eignen sich dafür sehr gut, da sich auf diese Weise schnell und einfach eine Art Risotto zaubern lässt. Je nach Modell ist sogar eine Zubereitung in einem Reiskocher möglich.
One-Pot-Pasta: Vorteile und Nachteile
Die Vorteile dieser Art der Zubereitung liegen auf der Hand: Die Pasta ist schnell fertig und die Vorbereitung wenig aufwendig. One Pot Pasta bietet sich darüber hinaus für die Resteverwertung an. Übriggebliebenes Gemüse und sonstige Lebensmittelreste, wie übrigeggebliebener Schinken oder restlicher Käse können in viele Rezepte eingebaut und einfach mit in den Topf geworfen werden.
Zudem ist die Bandbreite bei Rezepten für One Pot Pasta sehr weit gefächert. Klassische Tomatensaucen gibt es ebenso wie sahnige Pasta. Eigentlich kann man jedes Rezept für Nudeln in eine One Pot Pasta umwandeln. Vor allem Köche mit einer gewissen Experimentierfreude kommen hier auf ihre Kosten, weil der Geschmack der Zutaten sich in Kombination mit den Nudeln oftmals intensiver entfaltet, als man es von der herkömmlichen Art der Zubereitung in getrennten Töpfen gewohnt ist.
Wer jedoch davon überzeugt ist, dass das Auge mitisst, der könnte mit One Pot Pasta seine Probleme bekommen, da das Endergebnis optisch schnell an Eintopf erinnern kann. Das sieht zwar nicht so schön aus, tut jedoch dem Geschmack keinen Abbruch. Im Gegenteil: Fans der One Pot Pasta schwärmen von besonders geschmackvollen Nudeln, die alle Aromen der mitgekochten Zutaten aufgesaugt haben. Optisch aufhübschen lässt sich die fertige One Pot Pasta durch liebevolles Anrichten, beispielsweise mit frischen Basilikumblättern, Olivenöl, Käse und allem, was man auch sonst gern auf seine Nudeln streut.