Mit dem Wasserkocher könnt ihr blitzschnell Wasser zum Kochen bringen – und das ohne Herd. Das ist nicht nur praktisch für kleine Küchen, oder wenn alle Kochplatten belegt sind, sondern ein Wasserkocher spart vor allem bei kleineren Mengen richtig viel Zeit – und sogar ein bisschen Energie.
Es gibt diese Momente, in denen es einfach toll ist, wenn es in der Küche schnell geht. Beim Wasserkochen zum Beispiel, wenn man von einer Erkältung geplagt ist und eine Kanne Tee nach der anderen trinkt. Während ein Topf mit Wasser für die Teekanne bis zu zehn Minuten braucht, bis er heiß ist, bringt ein Wasserkocher den Liter in Höchstgeschwindigkeit zum Kochen: weniger als drei Minuten dauert es. Wasser für eine einzelne Tasse ist sogar in bis zu 30 Sekunden fertig.
Unsere Wasserkocher-Tricks für Turbo-Köche:
Mit dem Wasserkocher könnt ihr euch das Leben bei so einigen Schritten beim Kochen erleichtern. Ihr wollt eine Sauce für Pfannengericht zaubern, für die ihr etwas Brühe braucht? Kein Problem, einfach gewünschte Menge im Wasserkocher erhitzen, mit etwas gekörnter Brühe in einer Tasse oder Schüssel verrühren und weiter gehts!
Turbo-Köche lieben One-Pot-Pasta: Das geht schnell und spülen braucht man auch kaum. Mit vorher im Wasserkocher aufgekochtem Wasser und daraus hergestellter Brühe ist der Wundertopf noch schneller fertig!
Oder ihr habt ein Rezept, das euch gehäutete Tomaten empfiehlt? Dann Wasser im Wasserkocher aufkochen und Tomaten damit in einer Schüssel übergießen. Nach wenigen Minuten könnt ihr die Tomaten mit einem Löffel herausheben und mit kaltem Wasser abschrecken. Dann einfach die Tomatenhaut abziehen. Das gleiche Prinzip könnt ihr übrigens auch bei Pfirsichen, Aprikosen oder auch Mandeln anwenden. Geht wirklich ruckzuck!
Ein eigener Wasserkocher lohnt sich also in jedem Fall! Hier nochmal alle Pluspunkte auf einen Blick:
Wieso sind Wasserkocher super? | |
Keiner kocht euer Wasser so schnell wie ein Wasserkocher | |
Wasserkocher sind für kleines Geld zu haben | |
Wasserkocher sind perfekt, um auch kleine Wassermengen zu erhitzen z.B. für Saucen | |
Tolle Sonderfunktionen sorgen für extra Komfort (z.B. Temperatureinstellung) | |
Wasserkocher sparen Energie |
Hier stellen wir euch einmal unsere drei Favoriten von Amazon.de vor:
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Die Schnelligkeit ist der unschlagbare Vorteil eines Wasserkochers. Das gilt im Übrigen auch für den Energieverbrauch, denn auch Strom lässt sich mit den schnellen Wasserkochern bei kleineren Mengen sparen. Die Wasserkocher der neuen Generation sind nicht nur schnell und sparsam, sondern auch sicher, kabellos praktisch und auch noch hübsch anzusehen.
Wer einen Wasserkocher sucht, findet viele verschiedene Modelle. Durchgesetzt haben sich Wasserkocher mit einem geschlossenen Heizboden, mit einem Fassungsvermögen um die 1,5 Liter und Wasserkocher, die kabellos auf einem Gerätesockel stehen. Es gibt aber auch welche, die auf einer größeren Heizplatte geliefert werden, auf der Platz ist, um eine Kanne Tee gleich mitzuwärmen.
Wasserkocher – verschiedene Modelle
Wasserkocher mit verbautem Heizelement
Moderne Wasserkocher sind kabellos. Das Heizelement ist im Boden verbaut. Meist handelt es sich dabei um einen Edelstahlheizboden. Das Heizelement hat keinen Kontakt zum Wasser. Dadurch dauert das Erhitzen zwar minimal länger, aber stattdessen kann sich Kalk nicht am Heizstab absetzen. Dieser Edelstahlheizboden wird ebenfalls deutlich schneller heiß als eine klassische Herdplatte, bei der die Energie zuerst in die Platte, dann in den Topfboden und erst anschließend ans Wasser abgegeben wird. Wasserkocher mit Heizboden haben einen weiteren Vorteil: In ihnen kann auch eine geringe Wassermenge erhitzt werden, etwa wenn man nur eine einzige Tasse Tee haben möchte.
Wasserkocher mit freiliegendem Heizelement
Viele kennen noch den Tauchsieder, der in Windeseile Wasser erhitzte. Das ist seit jeher seine große Stärke. Sein größter Nachteil allerdings: Er selbst wird ebenfalls sehr heiß und schaltet sich nicht von selbst ab. Daher ging von Tauchsiedern immer die Gefahr aus, sich zu verbrennen. In einem modernen Wasserkocher ist das Prinzip des Tauchsieders viel sicherer geworden. Das freiliegende Heizelement ist fest im Wasserkocher am Boden verbaut und der Wasserkocher steht fest auf seinem Gerätesockel – die Gefahr, die Heizspirale zu berühren und sich zu verbrennen, ist damit verschwindend gering.
Wasserkocher – Tipps zur Pflege und Sicherheit
Gesundheitlich sind Wasserkocher im Normalfall unbedenklich. Allerdings solltet ihr auf Billigmodelle im Bereich von ca. zehn Euro lieber verzichten, vor allem wenn sie aus Kunststoff sind. Manche Wasserkocher aus Kunststoff – auch die teureren Modelle – können vor allem am Anfang einen unangenehmen Geschmack ans Wasser abgeben. Außerdem solltet ihr euer Wasser nicht lange im Wasserkocher stehen lassen. In seltenen Fällen wird z.B. Nickel, das Allergien auslösen kann, oder Bisphenol A, an abgestandenes Wasser abgegeben. Daher gilt: Vor jedem Kochen den Wasserkocher frisch ausspülen – vor allem Geräte mit freiliegender Heizspirale und aus Kunststoff.
Aufgrund der Entstehung von Kalk sollten Wasserkochern mit offenem Heizelement im Gefäß regelmäßig entkalkt werden. Denn der Kalk setzt sich gerne an den Heizelementen ab. Außerdem braucht der Kocher länger fürs Erhitzen, wenn das Heizelement mit Kalk bedeckt ist. Auch bei Wasserkochern mit Edelstahlheizboden bilden sich kleine Kalkflöckchen am Boden. Praktisch: Sie werden ins Wasser abgesprengt und man kann sie leicht ausspülen oder auswischen. Wenn das Gefäß einen Filter vor dem Ausgießer besitzt, verhindert das, dass die Kalkflöckchen herausgegossen werden. Allerdings bleiben die Kalkteilchen dann im Behälter und sammeln sich dort nach und nach an, man sollte diesen also trotzdem regelmäßig ausspülen.
Stellt euren Wasserkocher immer auf den Gerätesockel damit er sicheren Stand hat und nicht so leicht verrutscht. Die Wasserkocher heute sind kabellos und nur der Gerätesockel ist mit dem Stromnetz verbunden. Lasst euch deshalb das Kabel vom Gerätesockel nie herunterhängen, damit kein neugieriges Kleinkind daran zieht und sich eventuell verbrennt. Überschreitet das angegebene Fassungsvermögen nicht, sonst kocht das Wasser eventuell über. Zudem solltet ihr während des Erhitzens den Deckel immer schließen, damit keine Energie verloren geht.
Wasserkocher – Bitte nicht mit dem Kochtopf verwechseln
Wie praktisch, sich das Kochwasser für Nudeln mit dem Wasserkocher vorzuheizen. Das beschleunigt das Erhitzen zwar tatsächlich, doch energiemäßig lohnt sich das nicht. Zuviel Energie geht beim Eingießen des heißen Wassers in den Topf verloren. Daher diese Methode nur anwenden, wenn's mal wirklich schnell gehen soll. Die Stromrechnung wird es euch danken – vor allem, wenn ihr häufig Pasta esst.
Ebenfalls eine beliebte Frage: Kann man ein Ei im Wasserkocher kochen? Ginge wahrscheinlich, ist aber keine gute Idee. Denn die meisten Wasserkocher schalten sich ab, wenn sie 100 Grad erreicht haben. Den Kocher immer wieder einzuschalten ist nicht zu empfehlen, da ihr dann die Kochzeit nicht steuern könnt. In Wasserkochern, die sich nicht abschalten, könntet ihr Eier kochen. Aber diese Wasserkocher sind aus Gründen des Energieverbrauchs und der Sicherheit nicht uneingeschränkt zu empfehlen.
Die Finger lassen solltet ihr auch vor anderen Zubereitungen im Wasserkocher, wie Brühe, Würstchen oder bereits aromatisierten Tee. Denn der Geschmack setzt sich im Gerät fest – und für ein Tasse Tee mit Würstchengeschmack ist wohl keiner zu begeistern.