Länderküche

Argentinische Küche: Mehr als gutes Rinderfilet

argentinische Küche

Argentinisch essen: Rindfleisch, Eintöpfe und süße Desserts

Fußball, Tango und Steaks – das ist typisch argentinisch. Vor allem bei der argentinischen Küche denken viele sofort an Rinderfilet, Grillen und noch mal Rinderfilet. Nicht ohne Grund: Argentinier haben eine große Rinderzucht-Tradition und sie lieben ihr Rindfleisch. Aber die argentinische Küche bietet noch viel mehr kulinarische Köstlichkeiten, wie zum Beispiel das argentinische Nationalgericht, das je nach Quelle Asado (ein BBQ), Locro (Eintopf), Puchero (Eintopf) oder Dulce de leche (karamellisierte Milchcreme) lautet.

Zander mit Chorizo-Kräuterkruste

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Pappardelle mit Fleischsugo und Blutwurst

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Argentinische Schokobananen

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Argentinisches Rodeo

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Argentinisches Toast mit Avocado und Steak

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Argentinische Blätterteig - Empanadas à la Rolando

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Argentinischer Fleischtopf

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Rinderfilet auf argentinische Art

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Argentinische Gemüsebowle

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Argentinischer Rouladenbraten

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Alfajores de Maizena

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Black Angus - Rinderfilet

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Chimichurri

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Colita de Cuadrill

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Don Diegos Revuelto Gramajo

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Kokos-Tarte

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Don Diegos Salsa Criolla Argentina

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Matahambre

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Dulce de leche

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Chipas
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Zander mit Chorizo-Kräuterkruste
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Pappardelle mit Fleischsugo und Blutwurst
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Reviro
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Argentinische Schokobananen
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Argentinisches Rodeo
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Argentinisches Toast mit Avocado und Steak
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Argentinische Blätterteig - Empanadas à la Rolando
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Argentinischer Fleischtopf
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Rinderfilet auf argentinische Art
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Argentinische Gemüsebowle
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Alfajores de Maizena
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Black Angus - Rinderfilet
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Kokos-Tarte
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Don Diegos Salsa Criolla Argentina
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Matahambre
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Dulce de leche
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Asado: Grillen in der argentinischen Küche

Die Argentinier lieben Rindfleisch. In kaum einem anderen Land ist der Fleischverbrauch so hoch wie in Argentinien. Das gilt besonders für das Rindfleisch: Fast 60 Kilogramm Rindfleisch aß im Durchschnitt ein Argentinier im Jahr 2012 – ein Deutscher aß durchschnittlich etwa 13 Kilogramm. Und die Argentinier genießen das Fleischessen auch: Ein besonderes Festmahl ist das traditionelle Asado, bei dem das Fleisch am offenen Feuer grillt. Bei der traditionellen Form werden große Fleischstücke, etwa ein Spanferkel oder Rinderlappen, auf ein eisernes Kreuz gespannt, das vor dem Feuer aufgebaut wird. Dabei weht der Wind vom Fleisch weg, denn das Rindfleisch gart durch die Strahlungshitze und nicht durch die direkte Hitze oder den Rauch. So zu grillen, braucht eine Menge Zeit. Stundenlang gart das Fleisch am Lagerfeuer. Viele Beilagen gibt es meist nicht: Oft reicht einfach nur Weißbrot. Eine spezielle Würzung bekommt das Fleisch in der Regel auch nicht. Es wird mit Meersalz mariniert oder das Fleisch wird immer mal wieder mit dem Öl von der scharf gewürzten und typisch argentinischen Soße Chimichurri bestrichen. Wenn es schneller gehen muss oder kleinere Fleischstücke gewünscht sind, grillen die Argentinier natürlich auch mit der klassischen Grillmethode mit Rost und direkter Hitze. Die typischen Zutaten für das argentinische Grillfest unterscheiden sich je nach Region. Im nördlichen Teil von Argentinien grillt man bevorzugt Rind, zum Beispiel Rumpsteak und Lende, aber auch Kalbsbauch und verschiedene Innereien. Im südlichen Teil wird eher Lamm gegessen. Außer Rind sind auch Schaf und Schwein begehrt in Argentinien.

Typisch argentinisch: Eintopf

In Argentinien gibt es verschiedene Eintöpfe, die vor allem in der ländlicheren Bevölkerung beliebt sind und sogar als argentinische Nationalspeise bezeichnet werden. Hier gibt es einige traditionelle Rezepte, wie den Maiseintopf „Locro“, der aus den Zutaten Mais, Bohnen, Kürbis, Kartoffeln und Fleisch besteht und pikant gewürzt ist. Auch der Eintopf „Puchero“, der mit mehreren Fleisch- und Wurstsorten, sowie Gemüse zubereitet wird, isst man in ganz Argentinien gerne. Zu guter Letzt gibt es noch argentinische Eintöpfe, die als Basis Nudeln oder Reis enthalten und meist mit Tomaten gekocht werden: Guisos. Gerne werden diese Eintöpfe mit Rindfleisch oder auch zusammen mit Hähnchenfleisch gekocht.

Argentinische Küche: Italienische und spanische Einflüsse

Spanische und italienische Einwanderer haben ihre Gerichte mitgebracht, die noch bis heute die argentinische Küche beeinflussen. So gibt es argentinische Empanadas, die aus der spanischen Küche stammen: Ein dünn ausgerollter Teig, der mit regionalen Zutaten gefüllt wird und halbmondförmig zusammengelegt, frittiert oder gebacken wird. Echt argentinisch sind Füllungen aus Hähnchen oder Rindfleisch mit Käse, Schinken, Gemüse, Thunfisch oder Humanitas, einem Maisbrei, der an Polenta erinnert. Dabei unterscheiden sich sowohl die Füllungen als auch die Verpackung der Empanadas je nach Region. So ist der Rand je nach Gegend und Füllung unterschiedlich verziert. Gegessen werden Empanadas als Vorspeise, Snack oder Beilage zu Asado.

Insbesondere bei den Desserts ist der spanische Einfluss merkbar: Churro, das krapfenähnliche, längliche Fettgebäck gibt es auch als typisch argentinische Variante. So werden argentinische Churros noch zusätzlich mit Schokolade, Vanillecreme oder Dulce de leche (karamellisierte Milchcreme) gefüllt. Die dickflüssige Karamellcreme ist wohl die beliebteste süße Leckerei in Argentinien. Dulce de leche schmieren sie sich schon morgens auf das Hörnchen – obwohl das argentinische Frühstück eigentlich eher spartanisch ist: Etwas Dulce de leche auf einem kleinen Croissant reicht schon. Auch bei Keksen, Kuchen und Desserts ist die Dulce de leche eine beliebte Zutat. Noch eine andere süße spanische Spezialität hat es in die argentinische Küche geschafft: Alfajor. In der argentinischen Variante sind das Biskuitkekse, die mit Dulce de leche bestrichen und mit Kokosflocken ummantelt sind. Herrlich cremig süß.

dulce de leche: argentinische Creme

Ebenso wie durch die spanische ist die argentinische Küche von italienischen Einflüssen geprägt – das mag durch den hohen Anteil an italienischen Einwanderern Anfang des 20. Jahrhunderts zu erklären sein. So sind in der argentinischen Küche auch Pizza und Pasta beliebt.

Lieblingsgetränke in Argentinien

Zum Essen trinken Argentinier traditionell Wein oder Bier. Das liegt nahe, gehört Argentinien zu den größten Weinproduzenten weltweit. Aber das typisch argentinische Getränk ist alkoholfrei: Mate. Ein Aufgussgetränk, bei dem kleingeschnittene und getrocknete Blätter des Yerba-Busches aufgebrüht werden. Der koffeinhaltige Mate schmeckt herb bis bitter und wird daher gerne mit Zucker serviert. Noch milder wird das teeähnliche Getränk mit Milch. Auch in anderen südamerikanischen Ländern wird Mate gerne getrunken, deshalb wird es oftmals als das Nationalgetränk Südamerikas bezeichnet.
Gereicht wird es in einem ausgehöhlten und getrockneten Flaschenkürbis, einer Kalebasse, und einem Strohhalm oder dem Trinkröhrchen Bombilla. Diese Röhrchen haben am unteren Ende einen Siebaufsatz, der verhindert, dass man die Blätter aufsagt. Das Mundstück des Röhrchens ist nicht rund, sondern sieht so ähnlich aus, wie das Mundstück einer Blockflöte. Es ist abgeflacht. In geselligen Runden wird der Mate (in der Regel zum Frühstück oder nachmittags) getrunken, dabei wird die Kalebasse rumgereicht und jeder kann den frischen Aufguss genießen.

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