
(Foto: CK_Print-Magazin – Thomas Neckermann)
Zum Rezept: Caesars Dressing veganOb schlichte Vinaigrette oder cremiges Joghurt-Dressing – erst durch ein gutes Dressing wird Salat zu etwas Besonderem! Hier findet ihr Dressing-Rezepte für jeden Geschmack.
Selbst Salatliebhaber machen oft genug immer dieselbe Vinaigrette – dabei kann Salatdressing so vielseitig sein! Zu unterschiedlichen Salaten passen auch unterschiedliche Rezepte – kräftige Salate, wie zum Beispiel Rucola, schmecken besonders gut mit einem feinen, milden Salatdressing.
Eher neutrale Salate wie Kopfsalat können besonders kräftige und ruhig auch experimentellere Dressings vertragen. Bittere Salate wie Radicchio schmecken gut mit einem sahnigen Dressing – auch ein Hauch Süße tut ihnen gut. Wir liefern euch hier alle Infos rund um Dressings und geben Tipps, wie ihr die passenden Rezepte für eure Lieblingssalate findet.
Salatdressing selber machen
Die Hauptsache ist eigentlich: Lasst das fertige Salatdressing im Supermarkt stehen, denn auch ein selbst gemachtes Dressing ist blitzschnell fertig und schlägt jede Fertigware um Längen.
Achtet für euer Salatdressing vor allem auf die Qualität der Zutaten, denn erst ein gutes Olivenöl oder ein besonders feiner Essig heben ein Dressing von solide auf fantastisch! Wagt euch ruhig an aromatisierte Öle und besondere Sorten – zu viele Öle kann man eigentlich nie im Haus haben und wer Geld sparen möchte, aromatisiert Öl und Essig selbst.
Eine Grundregel für ein gelungenes Salatdressing lautet: 1 Teil Säure auf 2–3 Teile Öl. Falls euch euer Dressing also zu sauer gerät, könnt ihr es ganz einfach mit mehr Öl wieder retten. Achtet auch darauf, das Öl erst zuletzt zum Dressing zu geben, denn Öl umschließt die Gewürze und Kräuter, sodass diese sich nicht mehr voll entfalten können.
Damit Olivenöl oder anderes Öl und Essig sich besser verbinden, werden diese montiert, also aufgeschlagen. Wer die Verbindung noch verbessern möchte, kann einen Emulgator benutzen – zum Beispiel ein gekochtes Ei, ein wenig Senf oder Knoblauch.
Eine besonders wichtige Regel für ein harmonisches Dressing lautet: Säure benötigt als Gegengewicht ein wenig Süße – das Dressing schmeckt gleich viel besser, wenn man Zucker oder ein anderes Süßungsmittel wie Honig oder Marmelade hinzufügt.
Schleudert euren Salat nach dem Waschen sorgfältig, sonst verwässert das Dressing. Die letzte Regel lautet: Gebt euer Salatdressing erst kurz vorm Servieren über den Blattsalat, sonst laugen die Blätter schnell aus. Dieser Tipp gilt natürlich nicht für Nudelsalat, Kartoffelsalat und Salate aus Möhren oder anderem Gemüse – diese schmecken besser, wenn sie Zeit haben, mit dem Dressing durchzuziehen.
Das klassische Salatdressing – Vinaigrette
Für eine klassische Vinaigrette benötigt ihr einen Esslöffel Essig, zwei bis drei Esslöffel Öl, Salz und Pfeffer. Für zusätzliche Würze sorgen Senf, Zucker, Zitrone oder frische Kräuter. Falls ihr keinen Essig im Haus habt, könnt ihr auch einfach Zitronensaft verwenden.
Besonderen Pepp könnt ihr eurem Rezept natürlich mit feinen Ölen oder aromatisiertem Essig geben: Probiert es doch einmal mit Walnussöl, ein wenig Sesamöl, Himbeeressig, Johannisbeeressig oder ganz simpel mit Balsamico. Falls ihr eine besonders geschmacksintensive Komponente für euer Dressing nutzt, wählt dazu einen eher milden Gegenpart – also zum selbst angesetzten Olivenöl mit Chili eher einen milden Essig, zum teuren Sherry-Essig lieber ein mildes Öl.
Dressing mit Sahne, Joghurt & Co.
Eine weitere Gruppe klassischer Salatdressings sind Rezepte auf Basis von Sahne oder anderen Milchprodukten – diese sind besonders cremig und verführen auch schon mal einen Salatverächter vom Grünzeug zu kosten. Allerdings ist ein sahniges Salatdressing natürlich auch reichhaltiger und der an sich fettarme Salat wird durch Sahnesauce schnell zur Kalorienbombe.
Wer gerne cremiges Dressing mag, aber auch ein Auge auf die Kalorien hat, kann sein Salatdressing wunderbar mit Joghurt mischen. Oder ihr reduziert den Anteil an Sahne in eurem Dressing – auch nur ein Esslöffel macht das Salatdressing schon cremig und dient als Geschmacksträger. So könnt ihr auch Dressings, die normal ohne Sahne oder Joghurt auskommen, eine cremige Komponente verleihen. Etwa das beliebte Honey-Mustard-Dressing aus Senf und Honig kann problemlos mit saurer Sahne angerührt werden.
Sahniges Salatdressing schmeckt übrigens gekühlt besonders gut – also bereitet das Dressing rechtzeitig vor und stellt es noch einmal in den Kühlschrank. So haben auch Kräuter und Gewürze die Chance, dem Salatdressing Würze zu verleihen.
Salatdressing mit Mayonnaise
Das ein oder andere reichhaltige Dressing wird mit Mayonnaise angerührt – besonders für Kartoffelsalat und Nudelsalat ist ein Salatdressing mit Mayonnaise beliebt. Ein weiterer cremiger Liebling ist das Thousand-Island-Dressing, das mit Paprika und Chili gewürzt wird. Auch das in Amerika beliebte Ranch-Dressing wird mit Mayonnaise angerührt – hinzu kommen Buttermilch, saure Sahne, Zwiebeln und Knoblauch.
Besonders lecker wird ein Salatdressing mit Mayonnaise natürlich, wenn man die Mayonnaise selbst macht. Der Vorteil ist hier, dass man Mayonnaise genau so zubereiten kann, wie man gerade möchte: die richtige Menge und der richtige Geschmack, mit oder ohne Senf – ganz nach Belieben. Der wichtigste Tipp für selbst gemachte Mayonnaise ist: Das Öl ganz langsam hinzufügen und dabei ständig weitermixen.