
Möhrenkuchen ist nicht nur in Deutschland ein beliebtes Rezept – in den USA, Großbritannien und Kanada tischt man gerne den Carrot Cake auf und die Schweizer lieben ihren Rüblikuchen oder ihre Rüblitorte. Kein Wunder: Möhrenkuchen ist locker, schmeckt dank der Möhren saftig und lässt sich zu einem kunstvollen Kuchen verzieren.
Möhren in einem Kuchen zu verarbeiten ist eine prima Idee. Denn geriebene Möhren verleihen dem Kuchen eine wunderbare Saftigkeit. Wir zeigen euch die schönsten Rezepte und Anregungen für Möhrenkuchen, der im Frühling und an Ostern eine besonders gute Figur macht.
Möhrenkuchen – Anregungen für Teig, Guss und Deko
Saftiger Möhrenkuchen: das kommt in jedes Rezept
Ob Karottenkuchen, Möhrenkuchen, Carrot Cake oder Rüblikuchen – das Rezept bleibt im Prinzip immer gleich. Geriebene Möhren dürfen dabei natürlich in keinem Rezept für Möhrenkuchen fehlen. Sie sorgen dafür, dass der Kuchen so wunderbar saftig wird. Wer es mag, wenn die Möhren beim Verspeisen noch zu sehen sind, raspelt sie nicht ganz so fein.
Eine weitere Zutat, die in fast jedem Rezept für Möhrenkuchen vorkommt, sind Nüsse. Zumeist als Mandeln oder Walnüsse und entweder gehackt oder gemahlen. Damit verleiht ihr dem Kuchen nicht nur Biss, sondern ersetzt in vielen Rezepten komplett das Mehl – deshalb ist der Möhrenkuchen eine gute Alternative für Menschen, die Gluten nicht vertragen. Das Mehl lässt sich auch ganz oder teilweise durch Semmelbrösel, Zwieback oder Haferflocken ersetzen – damit wird der Möhrenkuchen zwar nicht glutenfrei, aber diese Zutaten sorgen für Abwechslung und können herhalten, wenn der Vorratsschrank kein Mehl bereithält.
Da die Möhren schon eine gewisse Süße mitbringen, kommt in manchem Rezept bei den Zutaten gar kein Zucker vor. Falls doch, könnt ihr Zucker aber auch eigenständig reduzieren. Ist euch der Karottenkuchen später dann doch nicht süß genug, kann ein Zuckerguss oder Frischkäse-Topping die fehlende Süße wieder ausgleichen.
Möhrenkuchen: Rezepte und Tipps für Deko und Guss
Für den großen Auftritt lässt sich nicht nur leckere, sondern auch hübsche Deko für den Möhrenkuchen zaubern. Allen voran: kleine Möhren aus Marzipan. Dazu Marzipanmasse mit Lebensmittelfarbe grün und orange einfärben, zu kleinen Möhren formen und den Kuchen damit verzieren. Es gibt auch andere schmackhafte Rezepte für hübsche Deko. Saftiger Möhrenkuchen schmeckt zum Beispiel wunderbar mit fruchtigem Orangensaft-Zuckerguss und garniert mit Schokostreuseln, einem cremigen Belag aus Frischkäsecreme oder einer klassischen Schokoglasur mit gehackten Pistazien – wählt einfach ein Rezept nach eurem Geschmack.
Ein leicht säuerliches Rezept für ein Frosting passt aber besonders gut zu den Möhren. Kommt der Möhrenkuchen zu Ostern auf den Tisch, könnt ihr ihn zudem mit Mini-Schokohasen aus Zucker oder Eiern aus Fondant belegen. Wer sich an eine Motivtorte herantraut, kann eine flach ausgerollte und grün eingefärbte Marzipanschicht auf den Kuchen legen und ihn dann als Osterlandschaft dekorieren. Auch Kokosraspel lassen sich mit Lebensmittelfarbe grün einfärben.
Saftiger Möhrenkuchen als Gebäck: Rezepte für Muffins, Cupcakes & Co.
Wie bei allen Rührkuchen ist auch der Teig von Möhrenkuchen flexibel und fügt sich in nahezu jede Backform: ob als Napfkuchen, in der Springform oder Kastenform, als flacher Blechkuchen, Muffin oder Kuchen im Glas. Eine feinere und festlichere Variante ist die Möhrentorte, die man vor dem Dekorieren beispielsweise mit einer Sahne-Limetten-Creme oder selbst gemachter Marmelade füllen kann. Ergänzt das Rezept noch mit einem feinen Fondant aus Marzipan – und fertig ist die festliche Möhrentorte! Übrigens: Am besten schmeckt Möhrenkuchen, wenn er vor dem Verzehr einen Tag ruht. Das Warten lohnt sich! Denn dann kann der Möhrenkuchen sein volles Aroma entfalten und schmeckt am zweiten Tag besonders saftig.
Viel Spaß beim Backen und genießen von saftigem Möhrenkuchen!