Marmorkuchen – Den mag einfach jeder!
Bei Marmorkuchen kommen Schokoladenkuchen-Fans wie auch Liebhaber klassischer Sandkuchen auf ihre Kosten. Denn gerade die feine Kombination aus kräftigem Schoko-Aroma und vanilligem Rührteigkuchen wie auch die besonders schöne Optik im Anschnitt macht den Marmorkuchen zum begehrten Kuchen für Geburtstage, den Sonntagskaffee und Co.
Der Kuchenklassiker kann aber noch mehr, denn Marmorkuchen lässt sich wunderbar variieren z.B. mit weiteren Aromen wie Likören, gemahlenen Nüssen, geriebener Schokolade, Früchten oder Gewürzen aller Art. Wichtig ist nur, dass man immer eine Kombination aus einem dunklen und einem helleren Teig wählt. Im Handel muss Marmorkuchen hingegen mindestens zu einem Drittel aus kakaohaltigem Teig gebacken sein, damit er als solcher verkauft werden darf. In der eigenen Backstube hat man jedoch mehr Spielraum und kann auch beim dunklen Anteil des Marmorkuchens variieren, indem man diesen z.B. einmal mit Nougat oder Mohn statt Kakaopulver zubereitet.
Marmorkuchen auf einen Blick | |
Schwierigkeitsgrad | simpel |
So viel Zeit muss sein | ca. 60 Minuten |
Das braucht ihr | Backform, Zuckersieb, Küchenmaschine oder Handmixer |
Marmorkuchen backen – locker, saftig, lecker
Die Basis eines Marmorkuchens ist ein einfacher Teig, wie man ihn für Rührkuchen oder Sandkuchen benötigt. So entsteht in wenigen Minuten aus Mehl, Milch, Eiern, Zucker und Butter die Grundmasse für den Kuchenklassiker. Dann füllt man einen Teil des hellen Teigs in eine vorbereitete, gefettete Form – klassischerweise wird Marmorkuchen als Gugelhupf, Kranz oder in der Kastenform gebacken. Danach gibt man zu der übrig gebliebenen Masse Kakaopulver oder auch geriebene Schokolade. So entsteht der dunkle Teig für den Marmorkuchen. Diesen füllt man auf die erste Teigschicht in die Backform.
Für die namensgebende Marmorierung zieht man nun mit einer Gabel grobe Spiralen durch beide Teigschichten. Dabei wird der dunkle Teig in den hellen verwirbelt und sorgt so für den gewünschten Marmoreffekt, wie es auch in unserem Video "Marmorkuchen backen" zu sehen ist. Jetzt muss der Kuchen je nach Teigmenge einige Zeit gebacken werden und schon ist der saftig-aromatische Marmorkuchen fertig. Wer mag, verziert ihn nach dem Abkühlen noch mit einer Glasur aus Zuckerguss bzw. Schokolade oder bestäubt den Kuchen mit einer zarten Schicht aus Puderzucker.
Natürlich lässt sich Marmorkuchen auch in kleineren Varianten backen z.B. als Muffins oder kleine Kuchen im Glas, indem man einfach hellen wie dunklen Teig in einzelne Muffinformen bzw. Sturzgläser schichtet und jeweils einmal eine Gabel durch den Teig zieht. Der Marmorkuchen im Glas kann noch heiß verschlossen bis zu einem halben Jahr gelagert werden und ist ein schönes Mitbringsel für Freunde oder Gastgeber. Die Muffins wie auch einzelne Kuchenstücke lassen sich hingegen für den Vorrat einfrieren und bei unverhofftem Besuch oder dem nächsten Kuchenhunger einfach wieder auftauen.
Zebrakuchen – Marmorkuchen mit besonderem Chic
Zebrakuchen ist eine besondere Form von Marmorkuchen. Hier wird das gewünschte Muster in Zebrastreifen-Optik allerdings nicht durch das Marmorieren mit der Gabel hergestellt. Der Teig ist etwas flüssiger als der des klassischen Marmorkuchens. So lässt sich das feine, regelmäßige Streifenmuster leichter herstellen. Zunächst wird der angerührte Teig in zwei gleiche Mengen aufgeteilt und eine davon mit Kakaopulver dunkel eingefärbt. Danach werden beide Teige abwechselnd löffelweise übereinander in die Mitte einer gefetteten Backform gegeben. Je mehr Teig obendrauf kommt, desto weiter laufen die unteren Schichten auseinander und bilden so nach und nach feine Ringe bis die fertig aufgefüllte Form von oben einer Baumstammscheibe mit hellen und dunklen Ringen ähnelt. So sieht man nachher beim Anschnitt schöne, regelmäßige Streifen im Kuchen. Wer mag, kann den fertigen Zebrakuchen anschließend mit einer Glasur überziehen oder auch eine Creme als Topping verwenden.
Ob ihr euren Marmorkuchen nun ganz klassisch zubereiten möchtet oder ihn mit Kirschen, Schmand oder Nutella verfeinert – mit dem gemusterten Rührkuchen macht ihr euren Gästen in jedem Fall eine Freude! Auf den folgenden Seiten stellen wir euch Rezeptvorschläge und Ideen rund um Marmorkuchen vor.
Marmorkuchen: Rezepte und Ideen rund um den Klassiker
Marmorkuchen kann man neben der klassischen Mischung aus Kakao- und hellem Rührteig auch in zahlreichen weiteren Varianten backen. Ob mit Mohn, Orangenaroma, mit etwas Likör aufgepeppt oder besonders saftig dank Schmand, Mascarpone oder Saurer Sahne – jedes Rezept hat seine ganz besonderen kulinarischen Reize! Wer den Klassiker noch etwas veredeln möchte, kann in den dunklen Teig zum Kakaopulver zusätzlich geriebene Schokolade geben. Das verleiht zusätzliches Schokoladenaroma und lässt den Teig gleichzeitig saftiger werden. In der vorgestellten Rezeptsammlung findet ihr viele tolle Anregungen rund um den Kuchenklassiker – mal klassisch oder auch ausgefallen, aber immer lecker!