Russischer Zupfkuchen ist so köstlich, wie Käsekuchen und Schokoladenkuchen zusammen – denn diese beiden Lieblingskuchen werden für ihn zur Bereicherung beider Seiten zusammengebracht. Nebenbei ist Russischer Zupfkuchen so hübsch anzuschauen, dass er als perfektes Mitbringsel gelten kann – zupft mit!
Überraschenderweise ist Russischer Zupfkuchen ein typisch deutscher Kuchen – nicht nur in Russland ist er unbekannt, auch in benachbarten Ländern begegnet man ihm selten. Seine Herkunft ist nicht überliefert und seine Beliebtheit ist wohl nicht zuletzt der Tatsache zuzuschreiben, dass es Russischen Zupfkuchen schon seit Jahren als Fertigmischung im Supermarkt-Regal gibt.
Russischer Zupfkuchen – für jeden eine Variante
Von Backmischungen wollen wir uns natürlich fernhalten, denn selbst gemachter Russischer Zupfkuchen lässt sich wunderbar variieren und unterschiedlichen Bedürfnissen anpassen: Für den Kindergeburtstag gibt es kleine Stücke vom Blech, für den Kaffeekranz feine Varianten mit Birnen oder Marzipan.
Kreative Bäcker können sich für neue Zupfkuchen weit von traditionellem Käsekuchen entfernen: Umgekehrten Zupfkuchen, Zebra-Zupfkuchen oder Coco Cabana-Zupfkuchen. Auch bei Veganern ist Russischer Zupfkuchen sehr beliebt, denn mit Margarine, Sojamilch und Sojajoghurt oder Tofu lässt sich der Teig vegan variieren. Auch für diejenigen, die nur eifrei backen möchten, gibt es leckere Rezepte.
Russischer Zupfkuchen – mit Früchten und Schuss ein Genuss
Wer sich mit Zupfkuchen verwöhnen möchte, sollte lieber nicht Kalorien zählen – dank reichlich Butter ist Russischer Zupfkuchen köstlich, aber nicht gerade fettarm.
Für eine fettarme Variante kann man im Teig die Butter reduzieren und mehr Magerquark verwenden. Mit Früchten kann man Russischen Zupfkuchen köstlich verfeinern: Mandarinen und Äpfel, Erdbeeren und Pfirsiche, Kirschen oder Cranberries. Auch ein Schuss Hochprozentiges steht ihm gut: Amaretto, Rum, Eierlikör oder Baileys's geben Zupfkuchen das gewisse Etwas.
Als Muffin wird Russischer Zupfkuchen handlich und lässt sich wunderbar verschenken. Russischer Zupfkuchen lässt sich auch gut vorbereiten, denn wenn er einen oder zwei Tage im Kühlschrank durchziehen konnte, schmeckt er noch besser – auch zum Einfrieren eignet er sich.
Russischer Zupfkuchen – 25 Rezepte für den Klassiker
Russischer Zupfkuchen hat viele köstliche Varianten: Es gibt ihn frühlingshaft mit Rhabarber, sommerlich mit frischen Früchten wie Kirschen oder Erdbeeren, herbstlich mit Äpfeln oder winterlich-weihnachtlich mit Marzipan und Mandeln oder Rumrosinen und Zimt. Für die typischen Flecken muss man rechtzeitig ¼ des Teiges zur Seite legen und am Ende auf den Kuchen zupfen – wer besonders hübsche Muster erzeugen möchte, kann den Teig auch ausrollen und mit Plätzchen-Ausstechern formen.
In unserer Rezeptstrecke findet ihr 25 köstliche Rezepte für Zupfkuchen – lasst euch inspirieren!