
(Foto: CK_Print-Magazin / Jorma Gottwald)
Zum Rezept: Das beste KartoffelgratinKartoffelgratin als Beilage passt zu fast jedem Hauptgericht und braucht keine extra Sauce. Hier findet ihr Rezepte für klassisches Gratin sowie Variationen mit Fleisch, Gemüse und Obst.
Ob ihr Kartoffelgratin mit oder ohne Käsekruste zubereitet, ist reine Glaubens- beziehungsweise Geschacksfrage. Wir lieben Varianten mit Käse, hier im Artikel erwarten euch aber auch tolle Rezepte für Puristen.
Dank einer Sauce aus Sahne schmeckt Kartoffelgratin schön cremig und ergibt mit seinem milden Geschmack eine perfekte Beilage für viele Hauptgänge – vom festlichen Braten bis hin zu Wiener Würstchen oder Frikadellen. Aber auch als Hauptmahlzeit, begleitet von einem frischen Salat, macht Kartoffelgratin eine gute Figur.
Und wenn es ein echter Sattmacher sein soll, lässt es sich mit weiteren Gemüsesorten, Fleischbeilagen und sogar Obst ergänzen. In der Rezeptgalerie zeigen wir euch, wie ein klassisches Kartoffelgratin gelingt und bei welchen Rezepten es sich außerdem lohnt, sie einmal auszuprobieren.
Kartoffelgratin – So gelingt die klassische Beilage
Die Kartoffelsorte für ein Kartoffelgratin ist im Idealfall eine festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffel. Dann bleiben die Scheiben im fertigen Kartoffelgratin ganz und werden nicht matschig oder zerbröseln. Wenn ihr das Gratin mit einer größeren Vorlaufzeit vorbereiten möchtet, solltet ihr die Kartoffeln nicht vorkochen. Zwar muss das Gratin dann bis zu 60 Minuten im Ofen bleiben, während dieser Zeit könnt ihr euch jedoch um eure Hauptspeise kümmern.
Wenn ihr die Kartoffeln für euer Gratin geschält habt, solltet ihr sie direkt in die Auflaufform schichten, mit den anderen Zutaten bedecken und alles in den Ofen geben. Denn wenn geschälte Kartoffeln zu lange an der Luft liegen, werden sie braun. Wenn ihr eure Arbeit bei der Zubereitung unterbrechen müsst, könnt ihr die geschälten Kartoffeln einfach in einen Topf mit kaltem Wasser legen – das verhindert die unschöne Bräunung.
Die Kartoffeln raspelt ihr am besten mit einer Reibe in hauchdünne Scheiben und schichtet diese direkt in die Auflaufform. Aber auch mit einem scharfen Messer lassen sich die Kartoffeln in dünne Scheiben oder Spalten schneiden. Die Auflaufform sollte vor dem Schichten ausreichend eingefettet werden.
Salzt und Pfeffert jede Schicht ein wenig, damit das Gericht ausgewogen gewürzt ist. Anschließend gebt ihr eine Sauce – je nach Rezept mit Ei, Schmand, Sahne, Brühe – über das Gratin. Verfeinern könnt ihr die Sauce mit Gewürzen wie Majoran, Muskat, Paprika oder Kümmel. Die einfachste Sauce ist eine Mischung aus einem Becher Sahne und einem Becher Schmand, die über die Kartoffeln gegossen wird.
Abschließend kommt eine Käseschicht aus geriebenem Emmentaler, Gouda oder Edamer über die Kartoffeln – das sorgt für eine lecker-knackige Kruste. Manche Kartoffelgratin-Rezepte, wie das aus der Schritt-für-Schritt-Anleitung, kommen auch ohne Käsekruste aus.
Dann wird das Ganze je nach Rezept ca. 30 bis 60 Minuten im Ofen überbacken. Am besten ihr testet mit einer Gabel, ob die Kartoffeln gar sind, bevor ihr das Gratin aus dem Ofen holt. Wer das Kartoffelgratin knusprig liebt, kann gegen Ende noch den Grill dazuschalten oder das Gratin kurz auf der obersten Schiene schön knusprig gratinieren.
Kartoffelgratin – das Rezept verfeinern
Das Rezept für ein klassisches Kartoffelgratin besteht eigentlich nur aus Kartoffeln, die mit Sahne-Sauce bedeckt und mit Käse überbacken werden. Damit etwas Abwechslung in das klassische Gericht kommt, könnt ihr es allerdings mit vielfältigen Zutaten ergänzen. Richtig lecker wird ein Kartoffelgratin zum Beispiel mit folgenden Zutaten:
Kohlrabi | |
Sellerie | |
Äpfel | |
Rosenkohl | |
Mangold | |
Möhren | |
Erbsen | |
Pfifferlinge | |
Mais |
Einen mediterranen Touch bekommt euer Gratin mit Tomaten und Mozzarella. Wenn ihr Kartoffelgratin zu einem festlichen Anlass serviert, könnt ihr Mandelblättchen über den Auflauf streuen, bevor er in den Ofen kommt.
Frühlingshaft wird das Kartoffelgratin mit frisch gehackten Kräutern wie Schnittlauch oder Petersilie. Wer es deftig liebt, kann Röstzwiebeln und Speckwürfel über das Kartoffelgratin streuen. Ein waschechter Sattmacher wird das Gericht mit Hackfleisch oder Putenbrust-Streifen.
Oder ihr bereitet das Kartoffelgratin mit Camembert, Parmesan oder einem kräftigen Bergkäse zu – das schmeckt überraschend würzig und begeistert jeden Käse-Fan!
Ob ihr euer nächstes Kartoffelgratin nun als vegetarische Hauptspeise mit einem Feldsalat oder zu einem festlichen Anlass als Beilage zu Braten, Roulade und Co. serviert – Kartoffelgratin ist einfach lecker und passt zu allen Gelegenheiten! Wir wünschen einen guten Appetit!