
(Foto: CK_Print-Magazin / Thomas Neckermann)
Zum Rezept: Kirschkuchen im GlasIst das nicht entzückend? Eine Portion Kuchen im Glas zu verschenken ist praktisch und kommt garantiert super an! Hier findet ihr passende Rezepte und Tipps.
Aufwachen, Community! Es wird Zeit für neue Variationen und Kreationen von Kuchen im Glas – schnell zubereitet, frisch verschlossen und herzzerreißend süß verpackt! Marmorkuchen als einzige Rezeptidee wird uns aber zu langweilig – wir wollen die Schokobomben, Nuss- und Fruchtvariationen und die herzhaften Sattmacher-Kuchen im Glas!
Die richtigen Gläser für Kuchen im Glas
Gehen wir zunächst das Equipment an: Zum Backen von Kuchen im Glas eignen sich alle ofenfesten Gläser, die sich luftdicht verschließen lassen. Ihr solltet jedoch darauf achten, dass das Glas zur Öffnung hin breiter und nicht schmaler wird, da sich der Kuchen ansonsten nicht stürzen lässt. Sogenannte Sturzgläser gibt es in den verschiedensten Ausführungen von groß bis klein, mit Schraubdeckel oder als Einmachglas.
Wichtig ist, dass das Glas eine Dichtung entweder im Deckel integriert oder in Form eines separaten Gummis hat. Nur so lässt sich das Glas unmittelbar nach dem Backen luftdicht verschließen. So kann sich beim Abkühlen nach demselben Prinzip wie beim Einkochen von Marmelade ein Vakuum bilden. Dadurch bleibt der Kuchen im Glas nicht nur frisch, sondern auch über Wochen schön saftig.
Kuchen im Glas auf einen Blick | |
Schwierigkeitsgrad | simpel |
So viel Zeit muss sein | ca. 15 Minuten |
Das braucht ihr | Passende Gläser und viele Freunde, die beschenkt werden können |
Kuchen im Glas: So geht's
Grundsätzlich könnt ihr jeden beliebigen Rührteig, Hefeteig und Biskuit im Glas mit weiteren Zutaten zu feinen kleinen Kuchen backen. Das macht das Vorhaben, Kuchen im Glas zu backen, unkompliziert. So wird doch jeder gerne zum Kuchenbäcker!
Teig vorbereiten und einfüllen
Bevor ihr mit dem eigentlichen Backen loslegt, solltet ihr euch eine entsprechende Menge Gläser vorbereiten. Streicht die sauberen Sturzgläser mit weicher Butter, Margarine, neutralem Öl oder anderem Fett bis zwei Zentimeter unter den Glasrand sorgfältig ein. Streut dann das gefettete Glas innen mit Semmelbröseln, Zucker oder gemahlenen Nüssen aus und klopft anschließend das Glas einmal kopfüber aus, um überflüssige Reste der Zutaten zu entfernen.
Jetzt könnt ihr den vorbereiteten Kuchenteig in das Glas einfüllen – möglichst ohne dabei den Rand zu verschmieren. Das geht besonders gut mit einer Spritztülle ohne Aufsatz oder auch mit einem großen Gefrierbeutel, bei dem ihr eine Ecke abschneidet. Je nach Teig füllt ihr das Glas bis zur Hälfte oder bis zu drei Vierteln auf. Das hängt davon ab, wie sehr der Kuchen beim Backen aufgeht.
Wenn nichts im Rezept verzeichnet ist, lieber den Kuchen nur zur bis Hälfte in das Glas einfüllen, damit beim Backen nichts überquillt. Falls der Glasrand nun doch den einen oder anderen Teigklecks abbekommen hat, solltet ihr diesen noch einmal gründlich mit einem feuchten Papiertuch abwischen.

(Foto: CK_Print-Magazin / Jorma Gottwald)
Zum Rezept: Bunte Cookies als BackmischungKuchen im Glas backen und verschließen
Jetzt backt ihr die kleinen Kuchen im Glas wie im Rezept angegeben mit Heißluft oder Ober-/Unterhitze. Die Backzeit richtet sich dabei nicht nur nach dem Teig, sondern auch nach Anzahl der Kuchen im Ofen sowie der Füllmenge im Glas. Eine Stäbchenprobe zeigt, ob die Kuchen fertig gebacken sind.
Sind die Kuchen im Glas gar, nehmt ihr sie aus dem Ofen und verschließt sie noch heiß mit dem vorgesehenen Deckel. Diesen sowie evtl. verwendete Gummis solltet ihr vorher noch einmal kurz in kochendes Wasser tauchen und trocknen, damit keine Verunreinigungen in das Glas gelangen.
Nun dürfen die frisch gebackenen Kuchen gut verschlossen abkühlen. Die erkalteten Gläser könnt ihr dann noch einmal überprüfen und schauen ob sich das erwünschte Vakuum gebildet hat: Der Deckel darf auf Druck in die Mitte nicht nachgeben und Weckgläser ohne Klammer sind dicht, wenn die Gummilippe des Einmachgummis nach unten zeigt. Bei einem Glas mit Bügelklammer zeigt sie dann nach oben.
Kuchen im Glas aufbewahren und dekorieren
Nun können die köstlichen Kuchen im Glas im Keller oder der Vorratskammer auf den Geschenketisch oder in die Vorratskammer wandern: Käsekuchen hält sich 1-2 Monate lang frisch, Kuchen mit Früchten solltet ihr innerhalb von 2-3 Monaten verzehren und einfache Trockenkuchen sind bis zu 6 Monate haltbar – zumindest in der Theorie. Meist sind die leckeren Minikuchen bereits lange vorher aufgegessen!
Eine Glasur, Streusel oder Zuckerguss könnt ihr allerdings nicht aufbringen. Diese würden durch das entstehende Kondenswasser beim Abkühlen aufweichen. Ihr habt aber die Möglichkeit, den Kuchen nach dem Öffnen mit einem Topping und Zutaten der Wahl zu verfeinern – von einfachem Puderzucker über eine feine Glasur bis hin zu einem cremigen Frosting oder einer Sahnehaube!
Zum Servieren löst ihr den Kuchen vor dem Stürzen am besten mit einem Messer vom Rand des Glases ab oder löffelt die feine Nascherei direkt aus dem Glas. Ist der Kuchen aus dem Glas gestürzt, könnt ihr ihn nach Belieben noch mit Puderzucker bestreuen, einer Glasur überziehen oder einfach pur genießen!
Kuchen im Glas bieten nicht nur eine süße Leckerei aus dem heimischen Vorratsschrank, sie lassen sich auch ganz hervorragend verschenken – als kleine Aufmerksamkeit, Geburtstagskuchen per Post oder hübsch verpacktes Präsent zu Weihnachten, Ostern und anderen Gelegenheiten. Ein selbst gebackener Kuchen im Glas, kommt eigentlich bei jedem gut an.