Die Mousse au Chocolat zählt zu den beliebtesten Desserts und wird sowohl auf Partys als auch zu besonderen Festlichkeiten serviert. Die schokoladige Mousse eignet sich aber auch hervorragend als opulente Tortenfüllung. Wir zeigen euch, worauf es bei der feinen Mousse ankommt.
Mousse au Chocolat ist neben der karamelligen Crème brûlée einer der Dessert-Favoriten der französischen Küche. Mittlerweile lässt sich nicht mehr mit Sicherheit sagen, nach welchem Rezept die erste Mousse au Chocolat zubereitet wurde. Jedoch gibt es heute zahlreiche köstliche Rezepte für den französischen Klassiker, und beinahe ebenso viele Meinungen dazu, wie eine Mousse au Chocolat zubereitet werden sollte. Es gibt daher längst nicht das eine, wahre Rezept für die Mousse. Die einen bevorzugen die üppig-cremige Variante mit Ei und Sahne, andere schwören auf die leichtere Version aus Eischnee und geschmolzener Schokolade. Allen Rezepten gemein ist jedoch die Hauptzutat – die Schokolade.
Mousse au Chocolat und die wichtigste Zutat
Ob Kuvertüre, helle, dunkle oder gar weiße Schokolade ist dabei ganz dem eigenen Geschmack überlassen. Allerdings gilt: Je höher der Kakao-Anteil in der verwendeten Schokolade, umso intensiver und dunkler wird die Mousse au Chocolat. Darum sollte man bei der Zubereitung mit einer Vollmilch- oder einer weißen Schokolade im Verhältnis zu den übrigen Zutaten lieber etwas mehr Schokolade verwenden. Für einen intensiven Schokoladengeschmack wählt man am besten eine hochwertige Schokolade mit einem Kakao-Anteil von mindestens 70 Prozent.
Diese darf im Übrigen auch gern in irgendeiner Form aromatisiert sein. So erhält die Mousse au Chocolat bereits durch die Schokolade z.B. eine Orangen- oder Chili-Note. Wer für die Mousse Schokolade ohne Aromen verarbeitet, muss jedoch nicht auf diese köstlichen Varianten verzichten. Ja nach Geschmack kann man während der Herstellung selbst aromatische Bestandteile hinzufügen, wie z.B. diverse Liköre, Kaffee, Rum, Cognac oder Gewürze. Damit die Mousse au Chocolat richtig schön locker und cremig wird, muss möglichst viel eingeschlagene Luft untergearbeitet werden - entweder mithilfe von geschlagener Sahne oder auch durch steif geschlagenes Eiweiß. Man kann natürlich auch beide Varianten kombinieren. So entsteht eine luftig-zarte Mousse, die auf der Zunge zergeht und dabei das volle Schokoladenaroma entfaltet.
Mousse au Chocolat: So wird sie gemacht

1. Schritt: Eiweiß steif schlagen.
Sahne und Eiweiß mit den Quirlen des Handrührers getrennt voneinander steif schlagen.

2. Schritt: Schokolade schmelzen.
Schokolade mit Butter über dem heißen Wasserbad schmelzen.

3. Schritt: Zutaten mischen.
Schokolade mit einem Schneebesen unter die Eimasse ziehen.

4. Schritt: Mousse au Chocolat servieren.
Mit einem Esslöffel Nocken aus der Mousse abstechen. Mit einem zweiten Esslöffel herunterschieben.
Mousse au Chocolat: mit Ei oder ohne
Grundsätzlich sollte man bei einem Rezept mit roh verwendetem Ei immer absolut frische Eier verarbeiten und die Speisen bis zum Verzehr gut gekühlt und nicht länger als einen Tag lagern. Gerade bei sommerlichen Temperaturen verzichten viele auf Desserts und Speisen mit rohem Ei, um das Risiko einer Salmonellen-Infektion zu vermeiden. Allerdings tragen die Eier wesentlich zu der erwünschten Konsistenz der Mousse bei, denn das Eigelb sorgt für einen besonders zarten Schmelz, während das Eiweiß in Form von Eischnee mit für die luftige Textur, eben die Mousse, verantwortlich ist.
Um auch ohne die Zugabe von Eiern die gewünschte Konsistenz der Mousse zu erreichen, bleibt nur die Verwendung von geschlagener Sahne statt des Eiweißes. Darum basiert das einfachste Rezept für eine Mousse au Chocolat auf geschlagener Sahne: Man löst die gewählte Schokolade in erhitzter Sahne auf, aromatisiert das Sahnegemisch nach Geschmack und stellt es anschließend im Kühlschrank kalt. Sobald die Schokoladensahne gut durchgekühlt ist, schlägt man sie mit dem Handrührgerät zu einer luftigen Creme auf und füllt diese in Gläschen oder in eine Schüssel. Auch diese Mousse sollte gekühlt werden, bis sie serviert wird, da sie sonst an Standfestigkeit verliert.
Da weiße Schokolade bei Weitem nicht so fest ist wie dunkle Schokolade, sollte man bei einer weißen Mousse au Chocolat zusätzlich noch etwas Gelatine mit verarbeiten, damit die Mousse auch ohne dauerhafte Kühlung stabil bleibt. Wer nicht nur auf die Eier, sondern auch auf die Sahne in der Mousse au Chocolat verzichten möchte, kann auf die vegane Variante der Mousse au Chocolat zurückgreifen, die mit Seidentofu hergestellt wird.
Sobald die Mousse au Chocolat fertiggestellt ist, lässt sie sich in Form von Nocken oder auch in kleine Gläschen gefüllt und kombiniert mit Früchten, Dessertsauce usw. als köstlich-cremiger Nachtisch servieren. Eine weitere Möglichkeit bietet die Verwendung der frisch zubereiteten Schokoladenmousse als opulente Tortenfüllung für Biskuit, Kuchen und Co. So avanciert der französische Dessert-Klassiker zum Star der Kaffeetafel.
Egal, für welche Variante ihr euch entscheidet – köstlich sind die verschiedenen Rezepte für Mousse au Chocolat alle! Stöbert doch mal in den nachfolgend vorgestellten Rezepten.
Mousse au Chocolat: Rezepte von einfach bis raffiniert