Crème brûlée ist ein einzigartiges Dessert aus Frankreich – Creme mit wunderbarem Vanillegeschmack, angerichtet in hübschen Förmchen mit einer knackigen Karamellkruste, die man effektvoll vor den Gästen mit einem Flambierbrenner perfektionieren kann. Crème brûlée eignet sich besonder als Dessert für Gäste, denn das Knacken der Karamellkruste aus Zucker mit dem Kaffeelöffel ist nicht nur in der fabelhaften Welt der Amelie etwas ganz Besonderes. Wie euch die Crème brûlée gelingt und ihr den Zucker in goldbraunes Karamell verwandelt, zeigen wir euch.
Crème brûlée ist dank der zarten Karamellkruste ein besonders feines Dessert – und eignet sich perfekt für festliche Gelegenheiten wie Weihnachten oder Geburtstag. Die französische Köstlichkeit herzustellen, ist gar nicht so schwer und umso mehr werden eure Gäste beeindruckt sein – Rezepte mit Schokolade, Espresso und Zitrone garantieren das immer wieder aufs Neue.
Erster Schritt: Equipment für Crème brûlée
Bevor ihr mit eurer Crème brûlée beginnt, müsst ihr die richtigen Förmchen und einen geeigneten Brenner besorgen. Die Förmchen sollten vor allem feuerfest sein, außerdem nicht zu groß und recht flach. Als Brenner eignet sich am besten ein spezieller Flambierbrenner, aber auch eine Lötlampe aus dem Baumarkt erfüllt ihren Zweck – wenn auch nicht ganz stilecht.
Zweiter Schritt: Zutaten für den Rezeptklassiker
Für den Rezeptklassiker braucht ihr Eier, Sahne, Milch, Zucker und eine Vanilleschote – mehr nicht. Alle Zutaten außer den Eiern werden zusammen aufgekocht. Die Eier werden cremig aufgeschlagen und langsam zu den anderen Zutaten gegeben. Besonders lecker und farblich hübscher wird die Creme, wenn man mehr Eigelb als Eiweiß hinzufügt. Die Creme wird anschließend in die vorbereiteten Schälchen gefüllt und im Wasserbad im Ofen stocken gelassen, bis sie fest wird. Bevor man sich an das Karamellisieren wagt, muss die Creme im Kühlschrank erkalten. Das Ganze könnt ihr euch Schritt für Schritt in Rikes Video zu Crème brûlée anschauen.
Dritter Schritt: Flambieren im Förmchen oder im Ofen?
Für das Flambieren im Förmchen braucht man ein wenig Fingerspitzengefühl, damit die Schicht nicht zu dunkel und bitter, aber trotzdem knackig-kross wird. Weißer Zucker eignet sich am besten. Rohrzucker verbrennt schnell, kann aber trotzdem gebraucht werden. Zur Not kann Crème brûlée auch ohne Brenner im Ofen karamellisiert werden. Dazu sollte man im ersten Schritt den Ofen so stark wie möglich vorheizen und die Schälchen auf die oberste Schiene stellen. Allerdings besteht hierbei die Gefahr, dass die Creme sich wieder verflüssigt. Eine perfekt knackige Kruste gelingt eben doch besser mit dem Brenner. Ihr haltet die Flamme solange über die Creme, bis sich der Zucker verfärbt und schließlich karamellisiert.
Crème brûlée: neue Rezepte zum Verlieben
Der Rezeptklassiker für die süße Creme mit karamellisiertem Zucker als oberste Schicht kann natürlich noch vielseitig variiert werden. Dabei gibt es zwei Methoden, und beide sind sehr einfach zu bewerkstelligen.
- Variante 1: Arbeitet Zutaten mit eurem Lieblingsaroma in die Masse mit ein: Zum Beispiel mit ein wenig Orange oder Zitrone wird der Geschmack frischer, mit einem Schuss Rum oder Cognac bekommt eure Crème brûlée einen Schwips, mit Espresso oder Schokolade gebt ihr dem Rezeptklassiker eine dunklere Farbe und Rezepte mit Zitronengras oder Kokos verleihen dem Dessert einen Hauch Exotik.
- Variante 2: Serviert Crème brûlée mit frischen Fruchtsaucen, heißen Früchten oder einer traumhaften Schokosauce.
Ob ihr eure Crème brûlée nach dem Rezeptklassiker mit feiner Vanille oder Variationen zubereiten möchtet: Passende Rezepte findet ihr im nächsten Abschnitt.
Crème brûlée – Originalrezept und neue Variationen
Die Möglichkeiten, für Crème brûlée Variationen zu finden, stehen gut: Obst jeglicher Art kann entweder direkt in die Creme eingearbeitet oder als Fruchtsauce dazu gereicht werden. Kaffee, Eierlikör, Tonkabohnen oder Karamell verleihen einen ganz eigenen, individuellen Geschmack. Mit Schokolade kann man die helle Creme in ein ganz neues Dessert verwandeln und mit Zitronengras oder Rosmarin entstehen einzigartige Geschmackserlebnisse. Mit Quark lässt sich übrigens eine leichte Variante mit weniger Kalorien herstellen. Wenn da mal nicht für jeden etwas dabei ist!