
Tiramisu heißt auf Italienisch "Zieh mich hoch", denn das klassische Tiramisu mit Löffelbiskuits und Mascarpone ist bestens geeignet, um müde Geister wieder munter zu machen - und das nicht nur in Italien, sondern auch in Ihrer Küche. Reichhaltig, süß, beschwipst und köstlich ist Tiramisu die perfekte Wahl, um Gästen, Familie, Freunden oder sich selbst etwas Gutes zu tun - denn es gibt Rezepte für jeden Geschmack!
Tiramisu - vielfältige Rezepte
Für die klassische Variante des Tiramisu werden in Espresso und Amaretto getränkte Löffelbiskuits und eine Creme aus Mascarpone, Zucker und Ei aufeinandergeschichtet. Anschließend wird das Tiramisu gekühlt und mit reichlich Kakaopulver bestäubt.
Inzwischen gibt es jedoch unzählige Rezepte für Tiramisu: Mit frischen Erdbeeren und anderen Früchten als sommerliche Variante, mit Quark um Kalorien zu sparen und das Tiramisu leicht und fettarm zu machen, Tiramisu ohne Ei für Schwangere und Tiramisu ohne Kaffee für Kinder.
Tiramisu erfreut sich so großer Beliebtheit, dass es zahlreiche neue Rezepte gibt, die sich ans klassische Tiramisu anlehnen, aber nicht mehr allzu viel mit traditionellem Tiramisu zu tun haben: Tiramisutorte, Tiramisu Cupcakes, Tiramisu im Glas und veganes Tiramisu mit Tofu sind nur einige der neueren Rezepte. Ihr können euer Tiramisu auch auf vielfältige Weisen verfeinern: mit Erdbeeren, Himbeeren, Apfelmus, Kokosraspeln, Krokant oder weißer Schokolade. Eine besonders leckere Variante ist Caipirinha - Tiramisu mit Pitu und Limettensirup.
Klassisches Tiramisu zubereiten
Tiramisu machen ist ganz einfach. Alles was man dafür benötigt, sind frische Eier, Zucker, Löffelbiskuits, Mascarpone, Amaretto und Espresso. Zunächst werden die Eier getrennt, denn man benutzt entweder nur das Eigelb oder man schlägt den Eischnee separat steif und hebt ihn unter. Zunächst werden die Eigelbe mit dem Zucker schaumig gerührt – dann hebt man die Mascarpone unter. Falls die Eiweiße auch verwertet werden sollen, hebt man nun den Eischnee unter die Creme fürs Tiramisu.
Küchentrick: Eier trennen
Anschließend vermischt man den Espresso mit dem Amaretto und taucht die Löffelbiskuits nur kurz ein, statt den Espresso auf die Löffelbiskuits zu schütten. So wird das Tiramisu nicht durchgeweicht. Nun schichtet man abwechselnd die Löffelbiskuits und die Mascarponecreme in eine Auflaufform – gestartet wird in der Form immer mit einer Schicht Löffelbiskuits. Wenn das Tiramisu fertig geschichtet ist, stellt es für mindestens vier Stunden abgedeckt in den Kühlschrank. Sobald das Tiramisu durchgezogen ist, könnt ihr es mit Kakao bestreuen und servieren. Zu Tiramisu passt natürlich hervorragen ein frischer Espresso!
Mit diesen Tipps gelingt das Tiramisu | |
Nur ganz frische Eier verwenden, denn diese werden roh verwertet | |
Anstelle von Eiern kann man auch Puddingpulver verwenden. | |
Die Löffelbiskuits nur in den Espresso tauchen - so werden sie nicht weich | |
Legt die zweite Lage Löffelbiskuits im rechten Winkel zur ersten Lage - so wird das Tiramisu stabiler | |
Tiramisu sollte mindestens einige Stunden kalt stehen - noch besser ist ein ganzer Tag Kühlzeit | |
Statt Löffelbiskuits kann man auch Waffeln, Amarettini oder Cantuccini nutzen | |
Statt Amaretto kann man auch Marsala, Kaffeelikör, Eierlikör, Rum oder Weinbrand verwenden | |
Tiramisu geht auch alkoholfrei – alkoholfreies Tiramisu enthält häufig Bittermandelaroma | |
Der verwendete Kaffee sollte möglichst stark sein, am besten ein kräftiger Espresso. | |
Quark, Joghurt, Sahne oder Schmand sind gute Alternatoven für Mascarpone | |
Tiramisu schnell aufessen - durch die rohen Eier ist es nicht lange haltbar | |
Achtung! Alkohol und rohe Eier – Tiramisu ist leider nichts für Schwangere | |
Eier könnt ihr auch über Wasserdampf 10-15 Minuten schaumig schlagen - so umgeht ihr die Salmonellengefahr |
Egal, ob ihr Tiramisu klassisch oder exotisch werden soll, mit viel Zucker oder eher kalorienarm, kindergerecht oder likörreich: Wir wünschen euch guten Appetit mit dem cremigen Dessert!