Smoothies: cremige Drinks aus Obst und Gemüse
Endlich gibt es eine schnelle und leckere Lösung, die empfohlenen 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag zu sich zu nehmen: Smoothies sei Dank. Eure liebsten Beeren und Gemüsesorten einfach mit Wasser oder Saft durch den Mixer jagen – fertig ist euer Shake mit besonderem Vitaminkick.
Wieso Smoothies so empfehlenswert sind
Dank der im Ganzen verwendeten Früchte haben Smoothies weit mehr Ballaststoffe und Vitamine zu bieten als Direktsaft oder erst recht Saft aus Konzentraten. Alle genießbaren Bestandteile der Frucht oder des rohen Gemüses werden mit verarbeitet. So gelangen auch die gesunden sekundären Pflanzenstoffe sowie viele Vitamine, die in oder direkt unter der Schale sitzen, mit in den Smoothie. Darum werden Smoothies grundsätzlich als gesunde Lebensmittel angesehen, sofern sie nicht mit Zusatzstoffen versehen und übersüßt daher kommen.
Wer Smoothies kauft, sollte unbedingt auf die Liste der Inhaltsstoffe achten. Bisher gibt es keine lebensmittelrechtlich geschützte Definition für Smoothies, weshalb Hersteller grundsätzlich freie Hand in der Wahl der Zutaten haben. Einzige Einschränkung: Die auf der Verpackung ausgewiesenen Zutaten, ob in Wort oder Bild, müssen auch einen großen Teil des Getränks ausmachen. Damit sich Smoothies in den Kühlregalen länger halten, wird der rohe Fruchtmix durch Pasteurisieren haltbar gemacht. Damit gehen allerdings auch hitzeempfindliche Vitamine und Vitalstoffe verloren. Bereitet man seine Smoothies selbst zu, kommt man in den Genuss sämtlicher Vitalstoffe aus Obst und Gemüse und kann zudem Geschmack und Süße selbst bestimmen.
Smoothies auf einen Blick | |
Schwierigkeitsgrad | simpel |
So viel Zeit muss sein | ca. 5-10 Minuten |
Das braucht ihr | Smoothie-Maker oder Standmixer (grüne Smoothies) |
Smoothies mixen: So macht man die fruchtigen Drinks
Für viele Smoothies dient die Banane als Basisfrucht, denn sie bringt reichlich natürliche Süße mit und sorgt mit ihrem mehligen Fruchtfleisch für eine cremige Konsistenz. Weitere beliebte Früchte sind neben Erdbeeren und Himbeeren auch exotische Aromen wie Mango oder Ananas. Entweder püriert man die Früchte der Wahl mit Wasser zu einem homogenen Getränk oder mixt einfach ein oder zwei Obstsorten mit einem Fruchtsaft der Wahl. Kombinationen mit Kokosmilch, Joghurt oder Buttermilch sorgen zusätzlich für eine zart-cremige Konsistenz, gelten dann aber streng genommen nicht mehr als Smoothie.
Aber auch Zutaten aus Gemüseregal und Salatbar lassen sich prima in Smoothies verwandeln: Einfach rohes Gemüse wie Gurke, Avocado oder Kopfsalat mit beliebigen Früchten mixen - Erlaubt ist, was schmeckt! Wer auf die Kalorien achten möchte, püriert die gewählten Früchte und Gemüse unter Zugabe von Wasser statt Saft und achtet auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen süßem Obst und ballaststoffreicher Rohkost. Denn Saft bringt einen hohen Fruchtzuckergehalt und somit Kalorien mit. Wenn die Jahreszeit gerade kein großes Angebot an frischen Früchten bereithält, kann man auch gut gefrorenes Obst verwenden. Konserven sind jedoch nicht so gut geeignet, da die Früchte für eine längere Haltbarkeit eingekocht werden und somit nicht mehr sämtliche Vitalstoffe enthalten wie rohes Obst. Gut gekühlt kann man seine selbst zubereiteten Smoothies bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Grüne Smoothies: gesunde Ergänzung des Speiseplans
Unter grünen Smoothies versteht man eine besondere Smoothie-Mischung bestehend aus grünem Blattgemüse, wie Spinat, Salat oder Kräutern, und Früchten, die mit etwas Wasser zu einem cremigen Vitamindrink gemixt werden. Dahinter steckt eine Ernährungsphilosophie, die Nahrungsmittel so natürlich wie möglich belassen will, um alle Nährstoffe in ihrer ursprünglichen Form zu erhalten. Gerade die grünen Bestandteile vieler Gemüse ebenso wie die Blattsalate enthalten dank des Chlorophylls, dem grünen Pflanzen-Farbstoff, besonders viele Antioxidantien sowie auch Ballaststoffe, Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Zusätzlich unterstützt das sehr feine Zerkleinern mit Pürierstab, Mixer und Co. die Nährstoffaufnahme aus dem Frucht-Gemüse-Mix.
Wer mag, kann seine grünen Smoothies zusätzlich noch mit sogenannten Superfoods ergänzen. Das sind Lebensmittel, die einen besonders hohen Anteil an Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen und anderen Vitalstoffen haben und darum als besonders gesundheitsfördernd angesehen werden. Zu den Superfoodes zählen z. B. Chia-Samen oder Goji-Beeren, die sich problemlos in einen leckeren Smoothie mixen lassen.
Manche finden den Geschmack von Gemüse in grünen Smoothies zunächst gewöhnungsbedürftig. Dann sollte man besser erst einmal mit milden Sorten, wie jungem Spinat oder Kopfsalat, und einem hohen Fruchtanteil für den Smoothie beginnen und langsam austesten, welche Kombinationen den persönlichen Geschmack treffen. Auch wenn man die grünen Smoothies zunächst hauptsächlich aus Früchten und weniger Blattgemüse herstellt, ist ein Smoothie eine gute Alternative für alle, die sonst nicht so häufig grüne Rohkost auf dem Speiseplan stehen haben. Bestimmt findet ihr in den unten aufgelisteten Zutaten für grüne Smoothies passende Kandidaten für genussreiche Experimente – lasst euch überraschen!
Das passt in grüne Smoothies:
- Spinat, Babyspinat ist milder im Geschmack
- Mangold
- Blattsalate wie Kopfsalat, Rucola, Feldsalat, etc.
- Radieschenblätter
- Kohlrabiblätter
- Rote-Bete-Blätter
- Sellerieblätter
- Wildkräuter (Löwenzahn, Brennessel, Giersch, etc.)
- Möhrengrün
- Kohlblätter
- Kräuter wie Kresse, Minze, Petersilie, Basilikum etc.
Smoothies pürieren mit Smoothie Maker, Mixer und Co.
Rohkost wie Obst, Salat und rohes Gemüse verlangt dem Mixer, Pürierstab oder der Küchenmaschine viel ab, denn Möhren, Brokkoli und Co. können für den Motor durchaus eine Herausforderung darstellen. Welches Gerät man zum Pürieren verwenden kann, hängt maßgeblich von der gewünschten Menge sowie den gewählten Zutaten ab, die in den Smoothie sollen.
Mit einem Pürierstablassen sich kleine Mengen frischen Obsts für einen Smoothie oder auch weiche Rohkost wie Gurken, Avocados, Tomaten etc. zu einer Portion Smoothie verarbeiten. Mit harten Gemüsen, Nüssen oder gefrorenen Früchten kann er sich aber schon mal schwer tun. Anders ist es mit einem speziell darauf ausgerichteten Smoothie-Maker: Er schafft auch festere Gemüsesorten und ist für den täglichen Einsatz geeignet. Der Behälter fasst eine große Portion Smoothie.
Wer gleich mehrere Smoothies herstellen möchte, ob auf Vorrat oder für die ganze Familie, kann auch einen Standmixer mit mehr Fassungsvermögen bzw. die Küchenmaschinemit entsprechendem Mixeraufsatz verwenden. Wichtig ist dabei nur, dass der Motor nicht zu schwach ist. Sonst erreichen die Smoothies nicht die gewünschte cremige Konsistenz, sondern enthalten unter Umständen noch unerwünschte Faserrückstände, die das Trinkvergnügen trüben können. Wichtig für ein optimales Ergebnis beim Smoothie ist in jedem Fall die Zugabe von etwas Flüssigkeit, um den entstehenden Früchte- oder Gemüsebrei aufzulockern. Haben wir eure Experimentierfreude geweckt? Dann testet doch einige unserer vorgestellten Rezepte auf der folgenden Seite!
Smoothies: Rezepte mit Erdbeeren, Mango und Co.
Samtig-fruchtige Smoothies sind neben Shakes und Eistee köstliche Sommerdrinks, lassen sich doch darin die vielen sonnengereiften Früchte wie Erdbeeren, Himbeeren und Pfirsiche zu leckeren und vitaminreichen Getränken mixen. Man kann ganz nach eigenem Geschmack Früchte oder auch mal rohes Gemüse kombinieren und so den eigenen Lieblingssmoothie kreieren oder auch mal Obstreste schnell in einen gesunden Drink verwandeln. Smoothies sind bei Kindern wie Erwachsenen beliebt, lassen sich schnell und einfach herstellen und eigenen sich auch prima als kleine Trinkmahlzeit im Büro. Lasst euch von unseren Rezepten inspirieren und findet euren persönlichen Smoothie-Favoriten!