Eis schmeckt besser, wenn man es direkt vom Stiel naschen kann und Lollies bereiten mehr Spaß als Bonbons – wieso ist also niemand früher darauf gekommen, dass auch Kuchen am Stiel einfach eine hervorragende Idee ist? Sich über diese Frage den Kopf zu zerbrechen, ist müßig, denn Hauptsache ist: Jetzt sind die Cake-Pops da – in all ihrer Farb-, und Formenvielfalt!
Cake-Pops schmecken nicht nur toll, Cake-Pops sehen auch einfach schön aus und wer sich beim Backen kreativ verausgaben will, ist bei Cake-Pops genau richtig! Ob pinke Cake-Pops mit weißen Zuckerkügelchen, dunkles Zartbitter-Fondant mit goldenem Glitzer oder gleich Torten im Miniformat: Bei Cake-Pops kann man sich richtig austoben. So viel Spaß die Herstellung schon macht, noch mehr Spaß macht es, die leckeren Cake-Pops anschließend zu verschenken – Cake-Pops sind das perfekte Mitbringsel für Geburtstage, Hochzeiten und andere Feste.
Cake-Pops – so backt ihr die kleinen Torten
Cake Pops auf einen Blick | |
Stiele kaufen | |
Ständer kaufen oder basteln | |
Kuchen backen | |
Kuchen zerbröseln und mit Frosting vermengen | |
Kugeln formen | |
Cake-Pops auf Stiele stecken und verzieren |
Cake-Pops – Stiel und Ständer
Bevor es also losgeht mit unserer Anleitung für Cake-Pops, müsst ihr noch ein paar Kleinigkeiten besorgen: Als erstes Zubehör für Cake-Pops benötigt ihr natürlich Stiele – circa 50 sollten für den Anfang reichen. Es gibt sie im Fachgeschäft oder online zu bestellen - in 10, 15 oder 20 cm Länge. Außerdem benötigt ihr für Cake-Pops einen weichen und dennoch stabilen Untergrund, in den ihr die fertigen Cake-Pops stecken könnt. Ein genügend großes Stück Styropor hat sich für diesen Zweck bewährt – überzieht es am besten noch mit Frischhaltefolie, damit es auch beim nächsten Schwung Cake-Pops noch zu gebrauchen ist. Deko für die Cake-Pops nach Lust und Laune darf natürlich auch nicht fehlen!
Cake-Pops – Kuchen backen
Zunächst benötigt man einen Teig – hier hat jeder erfahrene Liebhaber von Cake-Pops sein eigenes Rezept. Bewährt hat sich zwar ein lockerer Biskuitteig, aber eigentlich eignet sich auch jedes andere Grundrezept für Rührkuchen, der sich gut zerbröseln lässt, für Cake-Pops.
Hier ein leckeres Rezept für einen gut geeigneten Basisteig für Cake Pops:
- 250 g Butter mit 200 g Zucker auf höchster Stufe cremig schlagen.
- Dann 4 Eier eins nach dem anderen hinzufügen und währenddessen weiterrühren.
- In einer zweiten Schüssel 250 g Mehl, 1 TL Backpulver und 1 Prise Salz vermengen.
- Anschließend die trockenen Zutaten über die Butter-Zuckermischung sieben.
- Für vanillige Cake Pops jetzt noch eine Vanilleschote auskratzen und das Mark hinzufügen, für schokoladige Cake Pops 50 g Kakaopulver hinzufügen
- Jetzt nur noch alle Zutaten für die Cake Pops verrühren
Damit sind wir auch schon beim nächsten Schritt für leckere Cake-Pops: Kuchen backen, auskühlen lassen, eventuell dunkle oder sehr harte Stellen herausschneiden und anschließend – am besten mit der Küchenmaschine – zerbröseln.
Cake-Pops – das Frosting
Im nächsten Schritt werden die Kuchenbrösel für die Cake-Pops mit Frosting vermengt, bis sich eine recht klebrige Masse ergibt. Meistens wird das Frosting für Cake-Pops aus Butter und Puderzucker oder Frischkäse hergestellt. Wer den leicht säuerlichen Geschmack des Frischkäses nicht mag, kann stattdessen auch Crème fraîche oder eine Ganache aus Sahne und Kuvertüre für Cake-Pops verwenden.
Das Frosting für die Cake-Pops lässt sich natürlich noch nach Belieben aromatisieren: mit Zimt und Vanille, mit Kokos oder Mandel, mit Zitrone und anderen Früchten – passend zu jedem der Cake-Pops.
Die fertige Masse lässt man am besten kurz ruhen, bevor man mit den Händen gleichmäßige Cake-Pops formt, die man für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellt.
Damit die Cake-Pops gleich groß und schön rund werden, gibt es spezielle Förmchen, mit denen man den Teig portionieren kann – neben der runden Version der Cake-Pops gibt es auch kleine Muffins und andere Motive. Eine gleichmäßige Größe der Cake-Pops kann man auch sicherstellen, indem man die Pops kurz wiegt.
Cake-Pops – Glasur und Kuvertüre
Während die Cake-Pops im Kühlschrank ruhen, kann man die Dekoration vorbereiten. Als Glasur für Cake-Pops besonders beliebt sind die sogenannten Candy Melts – Drops in bunten Farben, die leicht in der Mikrowelle schmelzen und für Cake-Pops dickflüssig genug sind. Manchmal sind sie sogar ein wenig zu dickflüssig – dann kann man die Glasur für die Cake Pops mit Palmin oder Öl verdünnen.
Natürlich eignet sich auch eure Lieblingskuvertüre für Cake Pops – diese lässt sich aber eventuell nicht so schön formen.
Nach der Kühlzeit dippt man jeden Stiel ca. 1 cm in die Glasur, steckt ihn anschließend in die Cake-Pops, lässt den Stiel kurz antrocknen und dippt die Cake-Pops dann noch einmal in die Glasur. Taucht die Cake-Pops am besten schräg ein und dreht sie anschließend. Überflüssige Glasur kann man abklopfen oder abtropfen lassen.
Die fast fertigen Cake-Pops steckt man nun in das vorbereitete Styropor, wo sie sich noch praktisch dekorieren lassen – man kann Cake-Pops mit Lebensmittelfarbe bemalen, mit Streuseln eindecken oder, oder, oder...die Dekorationsmöglichkeiten für Cake-Pops sind so vielfältig wie bei jedem anderen Kuchen auch – wirken aber noch besser!
Allerdings solltet ihr bei der Dekoration der Cake-Pops schnell sein, denn ist die Kuvertüre einmal getrocknet, lassen sich leider keine Zuckerperlen mehr anbringen.
Cake-Pops als Geschenk für Geburtstag und Hochzeit
Cake-Pops sind ein wunderbares Geschenk, denn sie sehen einfach hübscher aus als ein schlichter Kuchen. Es gibt auch außergewöhnliche Cake-Pops, als Krümelmonster, Frosch oder Eule – diese kommen auf Kindergeburtstagen besonders gut an! Auch für ganz besondere Feste und Hochzeiten eignen sich Cake Pops. Sucht euch einfach ein besonders festliches Rezept aus, z.B. Cake Pops mit Champagner und einer feinen weißen Kuvertüre. Für einen schönen Anlass solltet ihr eure Cake-Pops natürlich auch hübsch präsentieren und einpacken. Praktisch an Cake-Pops ist, dass man sie problemlos schon am Vortag vorbereiten kann – durch ihren hohen Fettgehalt bleiben Cake-Pops schön saftig und schmecken auch am nächsten Tag frisch.
Cake-Pops aus dem Cake Pop Maker
Wer es besonders eilig hat oder sich nicht ganz so viel Aufwand machen möchte, kann auch Cake-Pops mit dem Cake Pop Maker zubereiten. Diese sind zwar eher runde Kuchen und enthalten nicht das für Cake-Pops typische Frosting, aber lecker sind sie auch! Außerdem werden Cake-Pops so besonders hübsch und rund, denn die kleinen Kugeln werden gleichmäßig geformt. Mehr Informationen findet ihr in unserem Artikel Cake-Pops aus dem Cake Pop Maker.
Cake-Pops backen – Schritt für Schritt
Ein neuer Trend aus den USA begeistert die Hobbybäcker auch hierzulande: Cake-Pops. Kleine Kuchen, die wie Eis am Stiel serviert werden. Anne Lucas hat sie ausprobiert und zeigt Schritt für Schritt, wie schokoladige Cake-Pops ganz einfach gelingen. Statt der dunklen Kuvertüre könnt ihr auch weiße Kuvertüre benutzen, die sich bei Bedarf auch bunt einfärben lässt. Das Rezept für die Schoko-Cake-Pops findet ihr auch hier.
Eine gute Idee ist es, einen Cake-Pops-Ständer selbst zu bauen. Dafür müsst ihr einfach ein Stück Styropor aus dem Baumarkt in Alufolie einschlagen – in diese lassen sich die Cake-Pops ganz einfach stecken und auch transportieren.
Viel Spaß und guten Appetit!